--> -->

11.09.2019 | (rsn) - Eine Etappe ohne eine einzige Bergwertung hat im Gesamtklassement der 74. Vuelta a Espana für einige Turbulenzen gesorgt. Am Ende des mit 220 Kilometern längsten Tagesabschnitts von Aranda de Duero nach Guadalajara behaupteten mit Spitzenreiter Primoz Roglic (Jumbo - Visma) und GrandTour-Debütant Carl Fredrik Hagen (Lotto Soudal / 9.) lediglich zwei Fahrer aus den Top Ten ihre Positionen.
Große Gewinner der 17. Etappe waren Nairo Quintana (Movistar), der gleich vier Plätze gut machte und nun 2:24 Minuten hinter Roglic neuer Zweiter ist; James Knox (Deceuninck - Quick-Step / 8. /+8:03), der vom elften Rang in die Top Ten vorrückte; Wilco Kelderman (Sunweb), der sich um zwei Plätze verbesserte und auf Rang fünf 5:05 Minuten Rückstand auf das Rote Trikot aufweist; sowie Dylan Teuns (Bahrain - Merida / +12:21), der vom 18. auf den 10. Platz kletterte. Alle diese Fahrer waren in der großen Ausreißergruppe dabei, die sich auf der Windkante gleich nach dem Start formierte und sich einen Maximalvorsprung von mehr als sechs Minuten erarbeitete, was letztlich reichte, um den Tagessieg unter sich auszumachen.
Während Quintana seinen Teamkollegen Alejandro Valverde (+ 2:48) auf Rang drei verdrängte und hinter dem Weltmeister auch Tadej Pogacar (UAE - Team Emirates / +3:42) und Miguel Angel Lopez (Astana / + 4:09) jeweils eine Position nach hinten rutschten, fiel Rafal Majka (Bora - hansgrohe / + 7:40) vom fünften auf den siebten Platz zurück, was seinen Sportlichen Leiter Patxi Vila zum kritischen Kommentar veranlasste: "Es war eine unglaublich harte Etappe mit einem enormen Tempo. Dennoch müssen wir einfach ehrlich zu uns selbst sein und eingestehen, dass wir die große Spitzengruppe einfach verpasst haben. Dieser Fehler kostete uns zwei Positionen im Gesamtklassement und einige Zeit."
Allerdings blieb Majkas Abstand zu Roglic unverändert, was auch für Valverde, Pogacar und Lopez zutraf. Aber nicht nur deshalb zeigte sich dessen Team-Manager Alexander Winokurow gegenüber radsport-news.com vom Auftritt Quintanas und dessen Team eher unbeeindruckt. "Ich bin ja nicht hier, um die Taktiken der anderen zu bewerten. Aber sie (Movistar) haben versucht, die Helfer von Roglic kaputt zu fahren und ihn zu isolieren“, kommentierte er die Attacken des spanischen Teams, das im Finale sowohl an der Spitze das Tempo hochhielt, als auch versuchte, die Favoritengruppe auseinanderzunehmen.
“Was sie weiter vorhatten, weiß ich natürlich nicht. Vielleicht wollten sie dann Valverde gegen die beiden Slowenen (Roglic und Pogacar) antreten lassen. Eine nicht ganz ideale Situation, würde ich sagen“, meinte Winokurow dazu und prognostizierte, dass Quintana schon auf der morgigen schweren 18. Etappe seinen zweiten Gesamtplatz wieder einbüßen konnte. “Er ist, denke ich, müde, noch von der Tour her. Ich glaube, morgen wird er ganz einfach schwere Beine haben."
Ähnlich beurteilte Max Walscheid (Sunweb), der mit gleich vier seiner Teamkollegen in der Spitzengruppe mitmischte, um in Guadalajara schließlich Zwölfter zu werden, die Movistar-Taktik. "Ich denke, Movistar hat im Feld so lange gewartet, bis Jumbo - Visma verbraucht war, um sie dann zu attackieren. Vorn war Nairo Quintana, einer der beiden Leader. Insofern haben sie versucht, zwei Karten zu spielen und haben sich da vielleicht ein bisschen ein Eigentor geschossen“, sagte der Heibelberger zu radsport-news.com.
17.11.2019Uran sitzt wieder auf dem Rad(rsn) – Ein Vierteljahr nach seinem schweren Sturz bei der Vuelta a Espana hat Rigoberto Uran (EF Education First) wieder mit dem Straßentraining begonnen. Am Samstag stellte der Kolumbianer auf Tw
19.09.2019Evenepoel ist für Lefevere ein Medaillenkandidat(rsn) - Im WM-Zeitfahren der Männer tritt das belgische Team mit Stundenweltrekorder Victor Campenaerts (Lotto Soudal) und Europameister Remco Evenepoel an. Deceuninck-Team-Manager Patrick Lefevere t
18.09.2019Sieht wohl schlimmer aus, als es ist: Martin sitzt wieder auf dem Rad(rsn) - Tony Martin will am Sonntag in der neuen Mixed Staffel die erste WM-Medaille für Deutschland bei den Titelkämpfen von Yorkshire erringen. Davon wird ihn auch sein Sturz am Freitag, dem 13. S
17.09.2019Podcast: Das Vuelta-FazitAuch die dritte Grand Tour des Radsportjahres ist vorüber. Und Primoz Roglic (Jumbo - Visma) hat es endlich geschafft. Nachdem er schon beim Giro lange vorne mitmischte, sich am Ende auch selbst etwa
16.09.2019Kann Jumbo - Visma bei der Tour Team Ineos schlagen?(rsn) - Gibt es nach fünf Siegen in Folge bei der Tour de France endlich einen ernsthaften Konkurrenten für das Team Ineos? Die Briten nahmen seit 2012 insgesamt sieben Mal das oberste Treppchen auf
15.09.2019Highlight-Video der Vuelta-Schlussetappe(rsn) - Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) hat zum Abschluss der 74. Vuelta a Espana seinen zweiten Tagessieg gefeiert. Der Niederländische Meister entschied die 21. Etappe über 106 Kilometer
15.09.2019Roglic und Jakobsen feiern die größten Siege ihrer Karrieren(rsn) - Nachdem er die Ziellinie in Madrid erreicht hatte, konnte Primoz Roglic (Jumbo Visma) befreit lachen. Nachdem er bei der Vuelta a Espana drei Wochen lang sehr konzentriert und ernst gewirkt ha
15.09.2019Jakobsen gewinnt Schlussetappe, Roglic feiert Gesamtsieg(rsn) - Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) hat zum Abschluss der 74. Vuelta a Espana seinen zweiten Tagessieg gefeiert. Der Niederländische Meister entschied die 21. Etappe über 106 Kilometer
15.09.2019Valverde wird auch ohne Mann im Ohr Gesamtzweiter(rsn) - Auch wenn es nicht zum zweiten Gesamtsieg nach 2009 reichen wird, so kann Alejandro Valverde (Movistar) mit dem Ausgang der 74. Vuelta a Espana zufrieden sein. Erstmals seit 2014 wird der Span
15.09.2019106 Kilometer fehlen Roglic noch zu seinem größten Triumph (rsn) - Es ist fast geschafft: Auch auf der letzten Bergetappe der 74. Vuelta a Espana hat Primoz Roglic (Jumbo - Visma) souverän sein Rotes Trikot verteidigt und steht damit vor dem größten Triump
15.09.2019Bouchard nutzt die Planänderung bei AG2R(rsn) - Bei der 74. Vuelta a Espana haben die GrandTour-Debütanten groß aufgetrumpft. Tadej Pogacar (UAE - Team Emirates) beendete die letzte dreiwöchige Landesrundfahrt des Jahres nach gleich drei
15.09.2019Abwechslungsreiches Finale im Herzen Spaniens(rsn) - 21 Etappen über insgesamt 3272,2 Kilometer warten von 24. August bis 15. September bei der 74. Vuelta a Espana auf die Fahrer. Sechs flache Etappen, vier hügelige Tagesabschnitte, neun Berg
29.12.2025Gravelteams als Gamechanger? (rsn) – Während viele Gravelspezialisten noch als "Privatiers" über Sponsorenverträge hauptberuflich Radfahren können, sind in jüngster Vergangenheit strukturelle Tendenzen zu beobachten, die
29.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
29.12.2025Giro-Siege, Flandern-Podium und ein bitteres Saisonende (rsn) – Den Deutschen Meistertitel musste sie zum zweiten Mal in Folge Franziska Koch (Picnic – PostNL) überlassen und krankheitsbedingt endete die Saison 2025 für Liane Lippert (Movistar) bei d
28.12.2025Evenepoel an Kwaremont und Paterberg gesichtet (rsn) – Red-Bull-Neuzugang Remco Evenepoel hat laut der Zeitung Het Nieuwsblad am Sonntag am Oude Kwaremont und am Paterberg trainiert. Der Doppel-Olympiasieger habe demnach in einem neutralen schw
28.12.2025Van Aert: “Zwei Runden vor Schluss ging es schief“ (rsn) – Während Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) seine bisherigen fünf Crossrennen dieses Winters gewinnen konnte, fährt Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) seinem ersten Sieg wei
28.12.2025Nys tut in der letzten Runde von Dendermonde die richtigen Dinge (rsn) – In Abwesenheit des in den letzten Wochen übermächtigen Matthieu van der Poels (Alpecin – Deceuninck) eröffnete sich der Konkurrenz beim heutigen Cross-Weltcup Dendermode die Gelegenhei
28.12.2025Brand auch in Dendermonde zu stark für die Konkurrenz (rsn) – Und immer wieder Lucinda Brand (Baloise - Glowi Lions)! Auch im achten Weltcup dieses Winters dominierte die Gesamtführende das Geschehen fast nach Belieben und holte sich in Dendermonde b
28.12.2025Van der Poel rollt auch in der Siegbilanz das Feld von hinten auf (rsn) – Auch in der Crosssaison 2025/26 legt Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) einen Raketenstart hin. Der siebenmalige Weltmeister befindet sich erst seit rund zwei Wochen wieder im Wet
28.12.2025WM-Tiefpunkt kann Freude über “bestes Jahr“ nicht trüben (rsn) – Auftakt in Australien, zum Abschluss noch Japan: Mauro Schmid (Jayco – AlUla) hat im Grunde die längste Saison hinter sich, die der internationale Rennkalender hergibt. Weil er zwischendu
28.12.2025Zoe Bäckstedt vor Comeback: “Gebt mir etwas Zeit“ (rsn) – Nach ihrem schweren Trainingsunfall Ende Oktober fiel Zoe Bäckstedt für lange Zeit aus. Kurz vor dem Jahresende ist die U23-Weltmeisterin nun aber bereit für ihren Einstieg in die Crosssa
28.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
28.12.2025Saisonstart-Spezialistin mit Top-Frühjahr und gutem Herbst (rsn) – Sie war die fleißigste Punkte- und Ergebnissammlerin des Frauenradsports in den ersten zweieinhalb Monaten der Saison 2025: Als das Peloton aus Italien von Mailand-Sanremo zurück nach Belg