--> -->
02.09.2019 | (rsn) - Nicht zum ersten Mal in den vergangenen Jahren muss sich das Team Movistar Fragen nach der Taktik stellen lassen. Vor allem bei der Tour de France, bei der die Spanier zuletzt oft mit zwei oder gar drei Kapitänen antraten, war dem Beobachter nicht immer ersichtlich, welchem Plan die Mannschaft folgte.
Auch wenn Movistar am ersten Ruhetag der Vuelta a Espana durch Nairo Quintana das Rote Trikot in seinen Reihen hat und Weltmeister Alejandro Valverde auf Rang vier sogar über eine zweite Option verfügt, waren am Sonntag auf der 9. Etappe Bilder zu sehen, die der Teamleitung nicht gefallen haben konnten. Marc Soler nämlich fuhr als Spitzenreiter den Schlussanstieg des nur 94,4 Kilometer langen Teilstücks hinauf und durfte sich Hoffnungen auf den Etappensieg machen, als ihn die Teamorder ausbremste.
Soler sollte auf Quintana warten, der sich gemeinsam mit Tadej Pogacar (UAE - Team Emirates) in der Verfolgung befand. Damit aber war der junge Spanier überhaupt nicht einverstanden und warf als Zeichen seines Unverständnisses über die Vorgabe im Teamfunk protestierend die Arme in die Luft. Zwar befolgte Soler dann doch die Anweisung und nahm die Beine hoch, bis ihn Pogacar und Quintana erreichten.
Das bewahrte den 25-jährigen aber nicht vor einem gehörigen Anpfiff von Sportdirektor Pablo Lastras. "Es gibt ja die Bilder, wir werden nicht leugnen, was klar zu sehen ist. Wir müssen Verantwortung übernehmen und die Dinge klären", sagte Lastras der Sportzeitung Marca und beschrieb die veränderte Aufgabenstellung für Soler, der auf der 2. Etappe fast zehn Minuten einbüßte, nachdem er als dritte Klassement-Option in die 74. Vuelta gestartet war. "Auf der Calpe-Etappe hat er Zeit eingebüßt und so sagten wir zu ihm, dass er in eine andere Rolle wechseln würde. Er hat das offensichtlich nicht gehört, also müssen wir es ihm noch einmal erklären.“
Dabei bewies Soler mit seinem fünften Platz, dass er durchaus die Etappe hätte gewinnen können - zumal die Movistar-Taktik dann doch nicht aufging, weil Quintana Pogacars Attacke nicht folgen konnte und sich letztlich mit Rang zwei begnügen musste. Darüber gab es jedoch - zumindest öffentlich - keine Diskussionen mehr.
Stattdessen zeigte sich der gerüffelte Paris-Nizza-Gewinner von 2018am Montag vor der obligatorischen lockeren Trainingsrunde als reuiger Sünder. "Wir haben darüber gesprochen. Ich möchte mich bei Nairo und dem gesamten Team entschuldigen. Es wird nicht wieder vorkommen. Es war im Eifer des Gefechts. Wir sind hierhergekommen, um das Rennen mit Nairo oder Alejandro (Valverde) zu gewinnen. Deshalb sind wir hier", sagte Soler und wiederholte: “Es wird nicht wieder vorkommen.“
17.11.2019Uran sitzt wieder auf dem Rad(rsn) – Ein Vierteljahr nach seinem schweren Sturz bei der Vuelta a Espana hat Rigoberto Uran (EF Education First) wieder mit dem Straßentraining begonnen. Am Samstag stellte der Kolumbianer auf Tw
19.09.2019Evenepoel ist für Lefevere ein Medaillenkandidat(rsn) - Im WM-Zeitfahren der Männer tritt das belgische Team mit Stundenweltrekorder Victor Campenaerts (Lotto Soudal) und Europameister Remco Evenepoel an. Deceuninck-Team-Manager Patrick Lefevere t
18.09.2019Sieht wohl schlimmer aus, als es ist: Martin sitzt wieder auf dem Rad(rsn) - Tony Martin will am Sonntag in der neuen Mixed Staffel die erste WM-Medaille für Deutschland bei den Titelkämpfen von Yorkshire erringen. Davon wird ihn auch sein Sturz am Freitag, dem 13. S
17.09.2019Podcast: Das Vuelta-FazitAuch die dritte Grand Tour des Radsportjahres ist vorüber. Und Primoz Roglic (Jumbo - Visma) hat es endlich geschafft. Nachdem er schon beim Giro lange vorne mitmischte, sich am Ende auch selbst etwa
16.09.2019Kann Jumbo - Visma bei der Tour Team Ineos schlagen?(rsn) - Gibt es nach fünf Siegen in Folge bei der Tour de France endlich einen ernsthaften Konkurrenten für das Team Ineos? Die Briten nahmen seit 2012 insgesamt sieben Mal das oberste Treppchen auf
15.09.2019Highlight-Video der Vuelta-Schlussetappe(rsn) - Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) hat zum Abschluss der 74. Vuelta a Espana seinen zweiten Tagessieg gefeiert. Der Niederländische Meister entschied die 21. Etappe über 106 Kilometer
15.09.2019Roglic und Jakobsen feiern die größten Siege ihrer Karrieren(rsn) - Nachdem er die Ziellinie in Madrid erreicht hatte, konnte Primoz Roglic (Jumbo Visma) befreit lachen. Nachdem er bei der Vuelta a Espana drei Wochen lang sehr konzentriert und ernst gewirkt ha
15.09.2019Jakobsen gewinnt Schlussetappe, Roglic feiert Gesamtsieg(rsn) - Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) hat zum Abschluss der 74. Vuelta a Espana seinen zweiten Tagessieg gefeiert. Der Niederländische Meister entschied die 21. Etappe über 106 Kilometer
15.09.2019Valverde wird auch ohne Mann im Ohr Gesamtzweiter(rsn) - Auch wenn es nicht zum zweiten Gesamtsieg nach 2009 reichen wird, so kann Alejandro Valverde (Movistar) mit dem Ausgang der 74. Vuelta a Espana zufrieden sein. Erstmals seit 2014 wird der Span
15.09.2019106 Kilometer fehlen Roglic noch zu seinem größten Triumph (rsn) - Es ist fast geschafft: Auch auf der letzten Bergetappe der 74. Vuelta a Espana hat Primoz Roglic (Jumbo - Visma) souverän sein Rotes Trikot verteidigt und steht damit vor dem größten Triump
15.09.2019Bouchard nutzt die Planänderung bei AG2R(rsn) - Bei der 74. Vuelta a Espana haben die GrandTour-Debütanten groß aufgetrumpft. Tadej Pogacar (UAE - Team Emirates) beendete die letzte dreiwöchige Landesrundfahrt des Jahres nach gleich drei
15.09.2019Abwechslungsreiches Finale im Herzen Spaniens(rsn) - 21 Etappen über insgesamt 3272,2 Kilometer warten von 24. August bis 15. September bei der 74. Vuelta a Espana auf die Fahrer. Sechs flache Etappen, vier hügelige Tagesabschnitte, neun Berg
09.11.2025“Cube liefert 2026 die Räder für TotalEnergies“ (rsn) – Der französische Zweitdivisionär TotalEnergies soll in Deutschland einen neuen Radsponsor gefunden haben. Der Tour-Zehnte Jordan Jegat und Co. werden ihre Kilometer 2026 auf Rädern von Cu
09.11.2025Aerts schlägt Nys im Sprint, Wyseure komplettiert belgisches Podium (rsn) – Neun Jahre nach seinem EM-Sieg in Pontchateau hat der Belgier Toon Aerts in Middelkerke seinen zweiten Titel eingefahren. Nach einem echten Strandkrimi war er im Fünfersprint schneller al
09.11.2025Bentveld sichert sich bei der EM ersten großen Titel (rsn) – Die neue U23-Europameisterin im Cross heißt Leonie Bentveld, Die Niederländerin gewann bislang drei Medaillen bei Welttitelkämpfen; zwei fügte sie ihrer Sammlung bei kontinentalen Meiste
09.11.2025Grigolini verteidigt Agostinacchios EM-Titel für Italien (rsn) – Filippo Grigolini hat dem italienischen Team bei der Cross-EM in Middelkerke den zweiten Titel beschert. Einen Tag nachdem Mattia Agostinacchio, der letztes jahr Junioren-Europameister wurde
09.11.2025Vingegaard kommt beim Saitama Criterium als Erster ins Ziel (rsn) – Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) durfte beim Saitama Criterium in Japan als Erster über den Zielstrich fahren. Der Däne kam beim Showwettkampf in der Nähe von Tokio, bei dem zum
09.11.2025Augé folgt den Spuren seines Vaters und wird Profi (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
08.11.2025Philipsen will bei den Klassikern um den Sieg fahren (rsn) – Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) hat bereits ein Monument in seinem Palmà res stehen: 2023 gewann der Belgier Mailand-Sanremo. Wenn es nach seinem Team geht, dürften noch weitere
08.11.2025Van der Heijden überrascht bei Oranje-Festspielen (rsn) - Inge van der Heijden ist die neue Cross-Europameisterin. In Middelkerke feierte sie den größten Erfolg ihrer Karriere mit einem Start-Ziel-Sieg. Auch Silber und Bronze gingen an die NiederlÃ
08.11.2025U19-Europa- und Weltmeister Agostinacchio schlägt in U23 zu (rsn) – Bei der U23-EM 2024 gab es Gold und Silber für Familie Agostinacchio: Filippo wurde Zweiter in der U23, der vier Jahre jüngere Mattia fuhr bei den Junioren als Erster über den Zielstrich.
08.11.2025Topfavoritin Bukovska holt EM-Gold bei den Juniorinnen (rsn) – Nach Silber im Vorjahr bei der EM und WM hat Barbora Bukovska bei den Juniorinnen die erste Goldmedaille dieser Europameisterschaft im Cross gewonnen. Die Tschechin war in Middelkerke 49 Sek
08.11.2025“Team Hincapie“ präsentiert Aufgebot für 2026 (rsn) – Das neue US-amerikanische Team Modern Adventure Cycling hat seinen Kader für die Saison 2026 bekannt gegeben. Die Equipe wird geleitet vom Ex-Profi George Hincapie und seinem Bruder Richar
08.11.2025Kaija Budde startet bei der EM “tatsächlich“ aus Reihe 1 (rsn) – Wie Kai aus der Kiste kam Kaija Budde (Pure Energy - Haro Bikes) letzte Saison an die Spitze der deutschen Cyclocross-Szene. Mit nur 17 Jahren nahm sie 2024/25 ihren ersten Querfeldeinwinter