Klassikerpremiere für Niederösterreicher in Plouay

Konrad will in der Bretagne ein gutes Ergebnis holen

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "Konrad will in der Bretagne ein gutes Ergebnis holen"
Patrick Konrad (Bora - hansgrohe) | Foto: Cor Vos

29.08.2019  |  (rsn) - Der 53. Bretagne Classic – Ouest-France läutet die Herbstsaison im Radsport ein, auch für Österreichs Meister Patrick Konrad. Der Profi aus dem Team Bora – hansgrohe gibt sein Debüt bei dem Eintagesklassiker mit Start und Ziel in Plouay, wo 2000 die Straßenweltmeisterschaften stattfanden. Nach der Tour de France und einem tollen sechsten Platz beim Clasica Ciclista San Sebastian legte der Niederösterreicher nun eine Pause und einen Trainingsblock ein, ehe er am kommenden Sonntag ins Peloton zurückkehrt.

"Ich bin das nach San Sebastian bewusst ruhiger angegangen, habe eine Woche Auszeit genommen und mich nun wieder gut vorbereitet. Das Training in den letzten drei Wochen war gut und so fühle ich mich auch. Die Verletzungen aus der Tour sollten keine Probleme mehr machen", erklärte der 27-Jährige gegenüber radsport-news.com. Denn in den ersten beiden Wochen in Frankreich kam er zweimal zu Sturz und zog sich Prellungen zu, die am Ende ein gutes Ergebnis in der Gesamtwertung verhinderten.

Den Grand Prix Plouay fährt er zum ersten Mal, kennt das Rennen nur vom Hörensagen. "Ich werde mir aber noch ein paar Tipps einholen. Ich freue mich schon auf den Sonntag, denn wenn ich einen guten Tag habe, dann kann ich, wenn alle passt, auch ein gutes Ergebnis holen", berichtete Konrad, der danach bei den zwei Eintagesrennen in Quebec und Montreal seine Saison fortsetzt: "Darauf freue ich mich schon besonders. Ich mag die Rennen, habe gute Erinnerungen ans letzte Jahr und es macht Spaß dort zu fahren. Denn es ist eine willkommene Abwechslung, weil ich normalerweise 90 Prozent meiner Rennen eh in Europa fahre und so auch auf einen anderen Kontinent komme."

Auch die Weltmeisterschaften in Yorkshire sind definitiv noch ein Ziel von Konrad, der danach auch noch die italienischen Herbstklassiker ins Auge fasst. "Ich rechne mir eigentlich bei allen Rennen, die ich noch bestreite, etwas aus. Ich weiß, es war eine lange Saison und die Planung war aufgrund der Tour heuer etwas anders, da ich keinen kompletten Aufbau für die zweite Saisonhälfte gemacht habe wie in den letzten Jahren", führte Konrad aus.

Vor allem möchte er sein Ende Juni errungenes Meistertrikot noch gut präsentieren: "Es ist sehr speziell in diesem Trikot zu fahren, da man es sehr gut erkennt und ich so aus der Menge raussteche. Ich bin jetzt schon gespannt auf die Reaktionen in Frankreich und ob mich deutlich mehr Leute erkennen, nachdem wir als Team eine so erfolgreiche Tour gefahren sind."

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