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15.08.2019 | (rsn) - Aus seiner überraschend starken Vorstellung bei der Tour de France, die er als bester Fahrer seines UAE Teams auf Rang 14 beendete, zieht Fabio Aru viel Selbstbewusstsein für die am 24. August beginnende Vuelta a Espana. "Ich kann wieder sehr gut sein. Ich weiß das, ich habe es bei der Tour gemerkt", sagte der Italiener im Gespräch mit der Gazzetta dello Sport. "Ich bin mir bewusst, dass ich Zeit brauche. Ich weiß nicht, wann es sein wird, aber ich komme wieder an die Spitze. Darauf wette ich.“
Seine Zuversicht bezieht der 29-jährige Aru aus seinen beständigen Vorstellungen, die er über drei Wochen in Frankreich abliefern konnte. "Es war eine gute Tour gegen große Rivalen, und das war bis vor wenigen Wochen noch undenkbar“, sagte er. “Offensichtlich bin ich noch nicht auf ‘meinem‘ Niveau, aber die Reaktionen - von den Zahlen und meinem Gefühl her - waren gut. Und ich bin glücklich, diese Herausforderung angenommen zu haben, ohne dass ich Rennen der frühen Saison in meinen Beinen hatte.“
Aru, der nach seinem Wechsel Ende 2017 von Astana zu UAE weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben war, hatte sich im Frühjahr an seiner verengten Hüftarterie operieren lassen und erst Anfang Juni beim GP Lugano sein Comeback gegeben. Es folgten eine Mut machende Leistung bei der Tour de Suisse, bei der er Rang 21 belegte, sowie Rang zehn bei den Italienischen Straßenmeisterschaften. Trotz der eher knappen Vorbereitung entschloss sich die Teamleitung, den kleinen Kletterspezialisten mit zur Tour zu nehmen, wo er unspektakulär fuhr, ohne allerdings einzubrechen. “Das lief besser als erwartet. Man wird da nicht zufällig Vierzehnter“, sagte er nun der Gazzetta dello Sport.
Dennoch gab sich Aru auch hinsichtlich der Spanien-Rundfahrt, auf die er sich derzeit in einem Höhentrainingslager in Sestriere vorbereitet, betont zurückhaltend und wollte keine Prognose abgeben. Keine Zweifel hat der Vuelta-Sieger von 2015 aber daran, dass er wieder sein altes Niveau erreichen wird. “Wie ich sagte, es ist nur eine Frage der Zeit“, so Aru.
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