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15.05.2019 | (rsn) - Ungewohntes Bild bei Deceuninck - Quick-Step. Erstmals seit der Vuelta a Espana 2015 gelang der erfolgsverwöhnten Equipe aus Belgien an den ersten fünf Tagen einer GrandTour kein Sieg. Am Mittwoch ruhten auf der verregneten, 140 Kilometer langen 5. Giro-Etappe die Hoffnungen auf Elia Viviani, der beim Sprintsieg von Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) allerdings nicht mehr als ein Statist war und auf Rang 19 über den Zielstrich rollte.
"Wir wollten heute auf Sieg fahren und haben uns aufgrund der Witterungsbedingungen dafür entschieden, erst spät nach vorne zu kommen. Das gelang zunächst, aber dann kamen FDJ auf und sie waren stark. Als dann Ackermann und Gaviria mit Wucht von hinten kamen, war es das gewesen. Es wäre dann nur noch ein Kampf um eine Platzierung gewesen und selbst das war hart", schilderte Viviani das aus seiner Sicht enttäuschende Finale.
Von mangelnder Form wollte der Italienische Meister allerdings nichts wissen. "Ich stimme den Leuten, die sagen, dass ich nicht in Bestform bin, nicht zu. Ich habe bisher nur den ersten Sprint gegen Ackermann verloren. Den zweiten Sprint habe ich gewonnen, aber der Sieg wurde mir genommen", spielte Viviani auf seine Zurückstufung am dritten Tag der Italien-Rundfahrt an.
Vielmehr machte er den Dauerregen und die kühlen Temperaturen für seinen eher mauen Auftritt verantwortlich. "Wenn einem so kalt ist, dann kann man sich zwar 200 Meter vor dem Ziel noch gut fühlen, aber dann auf einmal plötzlich nicht mehr seine Beine spüren", meinte der 30-Jährige, der für sich die Ankünfte in Modena und Novi Ligure am Dienstag und Mittwoch kommender Woche als Ziele auserkoren hat.
"Ich hoffe, dass ich dort gewinne", so Viviani, dessen Chancen zumindest der Statistik nach aber nicht sonderlich gut stehen. Denn bei der eingangs erwähnten Vuelta 2015 gelang der belgischen Equipe im gesamten Verlauf der Rundfahrt kein einziger Sieg.
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