--> -->
10.05.2019 | (rsn) - Kein Rundfahrtspezialist war in dieser Saison so erfolgreich wie Primoz Roglic. Drei Etappenrennen bestritt der Kapitän des Teams Jumbo - Visma in den vergangenen Monaten - und jedesmal stand er auf der obersten Stufe des Schlusspodiums. Besonders eindrücklich geriet Roglics Vorstellung zuletzt bei der Tour de Romandie, wo er mit drei Etappensiegen die souveräne Titelverteidigung feierte.
Nicht zuletzt deshalb - und auch, weil mit Titelverteidiger Chris Froome (Ineos), dessen Teamkollegen Egan Bernal und Weltmeister Alejandro Valverde (Movistar) gleich drei aussichtsreiche Sieganwärter fehlen - wird Roglic bei seiner erst vierten GrandTour seiner Karriere von vielen Beobachtern als Top-Favorit auf das Rosa Trikot gehandelt.
Zugleich aber stellt sich vielen auch die Frage, ob der Slowene seine offensichtliche Top-Form über drei harte Wochen wird konservieren können. Im Gegensatz zu Roglic nämlich haben beispielsweise Vincenzo Nibali (Bahrain - Merida) oder auch der letztjährige Zweite Tom Dumoulin (Sunweb) in diesem Jahr ihr ganzes Können noch nicht gezeigt. Zumindest Nibali, Giro-Sieger 2013 und 2016, scheint aber seine Planung ganz auf die dritte Woche ausgerichtet zu haben und machte erstmals mit Rang drei bei der Tour of the Alps und als Achter von Lüttich-Bastogne-Lüttich auf sich aufmerksam.
Der 29 Jahre alte Roglic allerdings strotzt offensichtlich vor Selbstbewusstsein und antwortete am Donnerstag bei der Pressekonferenz auf die Frage, ob er nicht zu früh in Form gekommen sein könnte. “Ich bin da nicht wirklich besorgt.“ Dabei könnte es sein, dass er schon am Samstag zum Auftakt in Bologna ins Rosa Trikot schlüpft, denn das 8,2 Kilometer lange Einzelzeitfahren ist mit seinem zwei Kilometer langen Schlussanstieg zur Wallfahrtskirche San Luca wie gemacht für den kletterstarken Roglic. .
Wie sein Sportdirektor Addy Engels bestätigte, sei das Maglia Rosa gleich am ersten Tag tatsächlich “ein realistisches Ziel“ - ebenso wie die Verteidigung einer möglichen Spitzenposition an den folgenden Tagen. “So was gibt man nicht einfach so her“, betonte der Niederländer. .
Auch Roglic selber traut sich und seiner Helferriege - zu der auch der Deutsche Paul Martens gehört - durchaus zu, gegen die Konkurrenten bestehen zu können. "Wir haben ein sehr starkes Team und wir waren in all den Rennen da“, sagte er vor allem mit Blick auf die von ihm gewonnenen Etappenrennen UAE Tour, Tirreno-Adriatico und eben die Romandie-Rundfahrt.
Van Emden: "Ein Ziel - der Gesamtsieg"
Trotz der Vielzahl an Bergetappen und den insgesamt mehr als 40.000 Höhenmetern, die im Programm der 102. Italien-Rundfahrt stehen, rechnet der Tour-Vierte des vergangenen Jahres mit einer Entscheidung erst im abschließenden Zeitfahren. “Sicherlich wird das Rennen erst auf der letzten Etappe in Verona entschieden, aber jeder Tag ist wichtig“, sagte Roglic, der die erste GrandTour des Jahres nicht verbissen angehen will. “Man muss fokussiert sein, aber wir müssen das Rennen auch genießen, es mögen, Spaß haben. Andernfalls ist es zu lang“, betonte er.
Auf die Frage nach seinen schärfsten Konkurrenten fiel Roglic die Antwort nicht schwer. “Es wird ein wirklich großer Kampf, speziell mit Nibali. Er kann es (das Rennen) auch gewinnen“, hob er den 34-jährigen Sizilianer aus der Reihe der Mit-Favoriten heraus. Sportdirektor Engels ergänzte: "Astana hat sich in guter Verfassung gezeigt, (Miguel Angel Lopez) ist in wirklich guter Form.“
Wie selbstbewusst Jumbo - Visma die bisherigen Auftritte von Roglic gemacht haben, bewies am Donnerstag bei der Pressekonferenz Routinier Jos van Emden, der bei allen drei Gesamtsiegen seines Kapitäns mit von der Partie war. “Wir haben hier ein Ziel und das ist zu gewinnen“, betonte der 34-jährige Niederländer, der selber ein Kandidat für den letzten Tagessieg ist, nachdem er bereits vor zwei Jahren das Schlusszeitfahren in Mailand gewinnen konnte.
(rsn) - Nach 60 Renntagen beendete Paul Martens vor drei Wochen beim belgischen Eintagesrennen Binche - Chimay - Binche ein Radsportjahr, in dem er sich wieder in den Dienst der Mannschaft gestellt ha
(rsn) - Davide Cimolai (Israel Cycling Academy) hat sich aus einer Lebenskrise gekämpft und ist bei der Tour de Wallonie (2.HC) auch sportlich wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Der Italiener
(rsn) - Tom Dumoulins Knieverletzung, die ihn beim Giro d`Italia zum Ausstieg und auch zur Absage der Tour de France zwang, ist schlimmer als befürchtet. Wie die niederländische Zeitung De Telegraa
(rsn) - Im laufenden Giro d´Italia entging Miguel Angel Lopez (Astana) einer Strafe, als er im letzten Anstieg der Italien-Rundfahrt von einem Zuschauer zu Boden gerissen worden war und diesen deshal
(rsn) - Im gemeinsamen Podcast von radsport-news.com und meinsportpodcast.de werfen Malte Asmus, Eric Gutglück und Marc Winninghoff einen Blick zurück auf den 102. Giro d’Italia, der mit dem über
(rsn) - Zum erhofften Gesamtsieg hat es nicht gereicht, aber Jumbo - Visma scheint auch mit dem dritten Platz von Primoz Roglic beim Giro d’Italia zufrieden zu sein. Routinier Paul Martens etwa, der
(rsn) - Mit drei Etappensiegen, dem Maglia Ciclamino sowie einem sechsten Gesamtrang kehrte das deutsche Team Bora - hansgrohe vom 102. Giro d’Italia zurück. Zudem erreichten alle acht Fahrer am
(rsn) - Seit einiger Zeit kursieren Gerüchte, wonach der Giro d’Italia 2020 mit einem “virtuellen Zeitfahren“, vergleichbar den Zwift-Wettbewerben, beginnen könnte. Möglicherweise handelt es
(rsn) – Mit Chris Froome und Geraint Thomas hat das Team Ineos die Tour-Sieger der vergangenen vier Jahre in seinen Reihen. Dazu kommen mit den aufstrebenden Egan Bernal und Pavel Sivakov zwei Talen
(rsn) - Mario Cipollini hält Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) nach dessen Auftritt beim 102. Giro d’Italia für einen potenziellen Mailand-Sanremo-Gewinner. "Ackermann ist der perfekte Athlet un
(rsn) - Nach einer grandiosen ersten Giro-Hälfte mit den Siegen in den beiden Zeitfahren und vier Tagen im Rosa Trikot lief bei Primoz Roglic (Jumbo - Visma) seit der 15. Etappe mit dem schlecht orga
(rsn) - Zwar machte Vincenzo Nibali (Bahrain - Merida) im abschließenden Zeitfahren des 102. Giro d’Italia nochmals deutlich Boden gegenüber Richard Carapaz (Movistar) gut. Die 49 Sekunden, die de
(rsn) – Nach dem enttäuschenden Aus bei der Tour de France reist Remco Evenepoel voller Selbstbewusstsein nach Ruanda, wo er am Sonntag zum Auftakt der Straßen-WM in Kigali seinen Titel im Zeitfah
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,
(rsn) – An der Zitadelle van Namur hat Arnaud De Lie (Lotto) den 65. GP de Wallonie (1.Pro) für sich entschieden. Nach 187 Kilometern war der Belgier im Sprint eines dezimierten Feldes schneller al
(rsn) – Maximilian Schachmann verpasst die Straßen-Weltmeisterschaft in Ruanda. Der Deutsche Zeitfahrmeister ist gestern Abend nicht mit dem Rest des Aufgebots von German Cycling nach Kigali gereis