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31.05.2018 | (rsn) - Den Sturz im gestrigen Prolog hat Christophe Laporte (Cofidis) offensichtlich bestens weggesteckt. Der Franzose setzte sich am Donnerstag auf der 1. Etappe nach 186 Kilometern von Luxemburg Stadt nach Hesperange im Sprint vor dem Luxemburger Alex Kirsch (WB Veranclassic) und dem Italiener Andrea Pasqualon (Wanty-Groupe Gobert) durch.
"Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg, gerade nach dem gestrigen Sturzpech. Ich hatte die Etappe heute auf dem Zettel, denn es war noch die leichteste unter vier schweren Etappen und die einzige echte Chance für die Sprinter"; meinte Laporte.
Hinter dem Spanier Enrique Sanz (Euskadi) wurde Alex Krieger (Leopard) Fünfter und verpasste somit knapp den Sprung an die Spitze der Gesamtwertung. Die Bonifikation für Rang drei hätte dem Prologzweiten dafür gereicht. "Der Tag war härter als gedacht. Im Ziel hat mir nicht viel zu den ersten drei Plätzen gefehlt. Ich werde es morgen auf ein Neues probieren"; kündigte Krieger, Führender in der Punktewertung, gegenüber Directvelo an.
So führt weiterhin der gestrige Sieger Damien Gaudin (Direct Energie) mit einer Sekunde Vorsprung auf Krieger und zwei auf Kirsch, der sich durch die Bonifikation für Rang zwei auf Platz drei verbesserte.
Die heutige Etappe wurde auch von zwei Deutschen bestimmt. Florian Nowak (Lotto-Kern Haus) und Lukas Meiler (Vorarlberg-Santic) zählten zu einer vier Fahrer starken Ausreißergruppe, die sich direkt nach dem Start in Luxemburg Stadt auf und davon gemacht hatte und sich einen Maximalvorsprung von fünf Minuten herausfuhr. Allerdings hatte Direct Energie um Spitzenreiter Damien Gaudin alles im Griff und das Quartett 20 Kilometer vor dem Ziel bei einer Minute Rückstand fast im Blickfeld.
Da probierte es der ebenfalls zur Ausreißergruppe zählende Niederländer Jan-Willem van Schip (Roompot) mit einem Solo. Vier Kilometer vor dem Ziel, als es zum letzten Mal in den Syren-Anstieg (2. Kat) hinein ging, war seine Flucht aber beendet, van Schips ehemalige Begleiter waren bereits zuvor gestellt worden. Zumindest für den Polen Patryk Stosz (CCC Sprandi) hatte sich der fast 170 Kilometer lange Ausritt gelohnt. Er entschied fünf der sieben Bergpreise zu seinen Gunsten und wurde als Führender der Bergwertung zur Siegerehrung gerufen.
Im Finale vereitelten Cofidis und Direct Energie alle Attacken. 1,5 Kilometer spannte sich Spitzenreiter Gaudin persönlich vor das Feld. Den Sprint fuhr schließlich Bert Van Lerberghe für seinen Cofidis-Kapitän Laporte an, der 150 Meter vor dem Ziel antrat und der Konkurrenz keine Chance ließ.
Tageswertung:
1. Christoph Laporte (Cofidis)
2. Alex Kirsch (WB Veranclassic) s.t.
3. Andrea Pasqualon (Wanty-Groupe Gobert)
4. Enrique Sanz (Euskadi)
5. Alex Krieger (Leopard)
Gesamtwertung:
1. Damien Gaudin (Direct Energie)
2. Alex Krieger (Leopard) +0:01
3. Alex Kirsch (WB Veranclassic) +0:02
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