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13.08.2017 | (rsn) - Spitzenreiter Tom Dumoulin (Sunweb) wollte auf der allesentscheidenden Schlussetappe der BinckBank Tour "den Schattenmann" seines schärfsten Kontrahenten Tim Wellens (Lotto Soudal) geben. Dieser Plan ging perfekt auf und am Ende trat der Giro-Sieger bei der Ankunft in Geraardsbergen selbst noch ins Rampenlicht.
Denn Dumoulin schüttelte auf den letzten Metern den Lotto Soudal-Kapitän ab, wurde Etappendritter und baute damit am Ende seinen Vorsprung von vier auf 17 Sekunden aus. "Ich war hier Zweiter und Dritter der Gesamtwertung. Diesmal zählte nur der Sieg. Es ging heute darum, das Führungstrikot zu verteidigen. Ich wollte nicht von Wellens` Hinterrad weichen, sein Schatten sein. Das hat mit Hilfe des Teams super geklappt. Dieser Sieg fühlt sich gut an", freute sich der Niederländer.
Neben dem Sunweb-Kapitän war auf der 195 Kilometer langen Mini-Version der Flandern-Rundfahrt der Belgier Jasper Stuyven (Trek-Segafredo) der zweite Mann des Tages. Der Belgier attackierte drei Kilometer vor dem Ziel aus der großen Favoritengruppe heraus und rettete in der kurzen Schlusssteigung am Fuße der Mauer von Geraardsbergen einen knappen Vorsprung von einer Sekunde auf die von Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) und Dumoulin angeführte Verfolgergruppe ins Ziel.
Dort sackte Stuyven erst einmal zu Boden, musste seinem Antritt Tribut zollen. "Nachdem ich das ganze Jahr über auf einen Einzelzsieg gewartet habe, ist das ein tolles Gefühl. Vor allem konnte ich so meine starke Woche krönen", so Stuyven, der sich in der Gesamtwertung noch an Greg Van Avermaet (BMC) vorbei auf Rang drei schob.
Das Rennen hatte mit einer temporeichen ersten Rennstunde begonnen, an deren Ende sich schließlich eine neun Fahrer starke Spitzengruppe um Tony Martin (Katusha-Alpecin) vom Feld lösen konnte. Der Zeitfahrweltmeister, der bereits gestern in der Fluchtgruppe des Tages war, fuhr sich mit seinen Begleitern einen Vorsprung von zwei Minuten heraus. Als es 25 Kilometer vor dem Ziel aber über die Mauer von Geraardsbergen ging, war Martin als letzter verbliebener Ausreißer gestellt und die Attacken der Klassementfahrer begannen.
In der Mur selbst ging Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe) in die Offensive, der damit das Feld auseinanderriss. Hier konnte sich Wellens einen kleinen Vorsprung auf Dumoulin herausfahren, doch die Hoffnung, dass sich die neuformierte Spitzengruppe um Sagan und Wellens bis zum Goldenen Kilometer fünf Kilometer später schaffen sollte, wurde durch Dumoulin selbst schnell genommen. So lief kurz vor dem Goldenen Kilometer, an dem in drei Sprints jeweils Bonussekunden vergeben wurden, wieder vieles zusammen und Bora-Profi Lukas Pöstlberger ging in die Offensive.
Doch der Österreicher war bald wieder gestellt und die Attacken gingen weiter, wodurch Wellens entgegen seiner Hoffnungen am Goldenen Kilometer leer ausging. Gleich mehrmals versuchte Tony Martin sein Glück mit weiteren Attacken, er scheiterte aber genau so wie sein Teamkollege Nils Politt und der Freiburger Jasha Sütterlin (Movistar), der ein starkes Finale fuhr, aber dennoch aus den Top Ten fiel und am Ende wie im Vorjahr Elfter wurde..
Es verging Kilometer um Kilometer mit neuen Attacken, die allesamt nicht zielführend waren. So konnte auch Weltmeister Peter Sagan nach abermaligem Defekt wieder in die Spitzengruppe vorstoßen. Dann erwischte jedoch Stuyven den richtigen Moment zur Attacke: Drei Kilometer vor dem Ziel fuhr er davon, baute seinen Vorsprung bis zum Fuß der über Kopfsteinpflaster führenden Schlusssteigung auf zehn Sekunden auf und rettete davon immerhin eine Sekunde ins Ziel.
"Ob das mein schönster Sieg ist? Ich glaube Kuurne-Brüssel-Kuurne gewonnen zu haben, bedeutet mir mehr, weil ich die Frühjahrsklassiker so sehr mag. Aber dieser Sieg hier ist auch nicht schlecht", so Stuyven. Schließlich war es ja auch die Mini-Version der Flandern-Rundfahrt
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