--> -->
11.08.2017 | (rsn) - Lars Boom (LottoNL-Jumbo) hat sich mit einer späten Attacke aus der Favoritengruppe heraus, die sich im Finale der Hatz über elf Anstiege gebildet hatte, die 5. Etappe der 13. Binck Bank Tour gesichert. Der Niederländer siegte nach 164,9 turbulenten Kilometern rund um Sittard-Geleen mit drei Sekunden Vorsprung vor Weltmeister Peter Sagan (BOH) und Olympiasieger Greg Van Avermaet (BMC). Mit seinem ersten Saisonsieg übernahm der ehemalige Cross-Weltmeister auch die Führung in der Gesamtwertung vom unglücklichen Schweizer Stefan Küng (BMC).
Nachdem es bereits zuvor viel Bewegung gab, lancierte Jan Bakelants (Ag2r) am vorletzten Anstieg die vorentscheidende Attacke, woraufhin sich eine rund 15 Fahrer starke Favoritengruppe absetzte, in der auch der starke Jasha Sütterlin (Movistar) dabei war. Knapp zwei Kilometer vor dem Ziel machte sich Boom davon und sicherte sich den ersten Sieg seit mehr als zwei Jahren.
"Die Frühjahrsklassiker liefen nicht wie erhofft in diesem Jahr, und ich hatte viel Wut und Freude in mir, als ich die Ziellinie passierte. Ich bin glücklich, dass ich die schwere Zeit mit vielen Zweifeln nun hinter mir lassen kann. Endlich habe ich meinem Team einen schönen Sieg eingebracht“, so der neue Gesamtführende nach seinem Coup im Tom-Dumoulin-Bike-Park.
Knapp hinter Boom sprintete Sagan auf Rang zwei und verpasste die Gesamtführung um zwei Sekunden. "Am Ende wren die Kapitäne unter sich, keine wollte die Verantwortung übernehmen. Dann kamen viele Attacken, ich musste viele Lücken schließen und irgendwann habe ich gesagt: `Lass es einfach laufen` Am Ende war es nur ein Fahrer, Boom, der davon zog, niemand reagierte. Aber das ist ok, so ist der Radsport. Ich bin immer noch vorne dabi, jung und hübsch", erklärte Sagan in seiner unnachahmlichen Art.
"Zwei Kilometer vor dem Ziel sah ich für mich eine Gelegenheit zu attackieren. Es war der richtige Moment", so Boom, der seinen Sieg mit verbissenem Gesicht und einer unschönen Handgeste bejubelte, und dafür von der Jury mit einer Strafe von 1000 Schweizer Franken belegt wurde.
Hinter Boom und Sagan wurde Van Avermaet Dritter, nachdem er gemeinsam mit Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) erst wenige Kilometer vor dem Ziel den Anschluss herstellen konnte. Der Belgier verbesserte sich damit auf Rang sechs der Gesamtwertung 27 Sekunden hinter dem neuen Leader Boom und zeitgleich mit dem neuen Fünften Sütterlin, der heute auf den zehnten Rang fuhr.
Als die Favoriten auf den letzten zehn Kilometer den Sieg unter sich ausmachten, war der Tag für Spitzenreiter Küng bereits gelaufen. Der Schweizer war zwar wachsam, als rund 40 Kilometer vor dem Ziel das Sunweb-Team von Giro-Sieger Dumoulin plötzlich die Schlagzahl erhöhte und auf schmaler Straße das Feld teilte. Doch dann schlug die Defekthexe zu und der Aargauer fiel in die zweite Gruppe zurück. Nach einer harten Verfolgungsjagd schafften die Verfolger zwar nochmals den Anschluss, doch dabei hatte Küng zu viel Kraft investiert und musste bei Bakelants Attacke endgültig die Segel streichen.
Gleich zu Beginn der 167 Kilometer langen Etappe rund um Sittard-Geleen in den Hügeln Limburgs gab es viele Attacken. Nachdem sich eine starke Gruppe um Jos Van Emden (LottoNL-Jumbo) und Matthias Brändle (Trek-Segafredo) gelöst hatte, jedoch wieder gestellt wurde, setzte sich nach knapp 30 Kilometer eine Gruppe um den Tschechen Petr Vakoc (Quick-Step Floors) ab, die einen Maximalvorsprung von 4:30 Minuten herausfuhr. Im Feld kontrollierte Bora-hansgrohe das Geschehen, doch knapp 40 Kilometer vor dem Ziel kam Sunweb nach vorne und machte ordentlich Dampf und splittete das Feld.
Doch die zweite Gruppe kam noch einmal nach vorne, während sich Vakoc neun Sekunden am Goldenen Kilometer holte und Marcus Burghardt (Bora-hansgrohe) eine gefährliche Attacke von Michael Valgren (Astana) und Tim Wellens (Lotto Soudal) im Blick behielt. Am vorletzten Anstieg gut zehn Kilometer vor dem Ziel kam es dann zur vorentscheidenden Szene, als Bakelants in einem acht Prozent steilen Stück attackierte und den Großteil der Favoriten mit sich zog. Die fuhren dann zu Vakoc, Wellens und Valgren nach vorne und nach zahlreichen Attacken, unter anderem von Jasper Stuyven (Trek-Segafredo) löste sich Boom just in dem Moment, als es in den Tom-Dumoulin-Bike-Park hinein ging und sicherte sich den ersten Erfolg in einem WordTour-Rennen seit seinem Tour-Etappensieg im Juli 2014.
(rsn) - Spitzenreiter Tom Dumoulin (Sunweb) wollte auf der allesentscheidenden Schlussetappe der BinckBank Tour "den Schattenmann" seines schärfsten Kontrahenten Tim Wellens (Lotto Soudal) geben. Di
(rsn) - Tom Dumoulin (Sunweb) hat auf der Schlussetappe der BinckBank Tour nichts mehr anbrennen lassen und sich den Gesamtsieg gesichert. Dem niederländischen Giro-Sieger reichte auf der 7. Etappe,
(rsn) - 2014 und 2015 hat Tim Wellens (Lotto Soudal) mit Etappensiegen auf der Vorschlussetappe des BinckBank Tour-Vorgängers Eneco Tour jeweils die Gesamtführung übernommen und damit den Grundstei
(rsn) - In Belgien läuft´s seit März durchwachsen. Diesen Titel könnte man über die Saison von Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe) schreiben. Zwar gewann der Slowake Ende Februar Kuurne-Brü
(rsn) - Tom Dumoulin (Sunweb) und Tim Wellens (Lotto Soudal) haben in Hoffalize die 196,9 Kilometer lange 6. Etappe der BinckBank Tour unter sich ausgemacht und dabei auch die ersten beiden Plätze in
(rsn) - Tom Dumoulin (Sunweb) steht vor dem Gesamtsieg bei der 13. BinckBank Tour. Der niederländische Giro-Sieger hat auf der 196,9 Kilometer langen 6. Etappe von Riemst nach Houffalize als Tageszwe
(rsn) - Rückkehrer Lars Boom hat bei der BinckBank Tour den ersten Saisonsieg im Trikot von LottoNL-Jumbo gefeiert. Der 31-jährige Niederländer setzte sich am Freitag auf der 5. Etappe über 167,3
(rsn) - Seit der 1. Etappe der Belgien-Rundfahrt am 26. Mai 2016 hatte Edward Theuns (Trek-Segafredo) kein Rennen mehr gewonnen. Gestern hatte der Belgier endlich wieder Grund zum Jubel. Theuns, der s
(rsn) - Peter Sagan (Bora-hansgrohe) muss noch auf den 100. Sieg seiner Profikarriere warten. Der Weltmeister aus der Slowakei kam am Donnerstag auf der verregneten 4. Etappe der BinckBank Tour in ein
(rsn) - Edward Theuns (Trek-Segafredo) hat bei der 13. BinckBank Tour seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der 26-jährige Belgier entschied die verregnete 4. Etappe von 154 Kilometer mit Start und Z
(rsn) - Schon bei der Tour de France lief für André Greipel (Lotto Soudal) nicht viel zusammen. Der erhoffte Etappensieg blieb aus, selbst zum großen Finale auf den Champs Élysées, wo er 2015 und
(rsn) - Timothy Dupont ist von seinem Verandas Willems-Team vor der 3. Etappe der BinckBank Tour aus dem Rennen genommen worden. Wie der Sportliche Leiter von Michiel Elijzen mitteilte, habe Dupont si
(rsn) – Die Platzziffern waren dieselben, wie am Vortag in Hautacam. Doch das Auftreten und die Stimmung von Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) unterschieden sich nach der zweiten Niederlage
(rsn) - An den beiden Ruhetagen der Tour de France zwischen den 21 Etappen nehmen die Profis raus. Sie genießen die Tage mit der Familie – falls angereist - Massagen, viel Schlaf, den einen oder an
(rsn) – Als sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) die bis zu 16 Prozent steilen letzten Meter auf der Startbahn des Altiports von Peyragudes hinaufquälte, kam es zur Demütigung: Der zwei Mi
(rsn) - Die Tour de France macht zum Finale der Pyrenäen-Trilogie den fast schon obligatorischen Besuch in Pau, wo die 14. Etappe startet. Von dort geht es auf 183 Kilometern nach Luchon-Superbagnèr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Bei Red Bull sind sie ruhig geblieben. Zeitverluste an den ersten Tagen? Egal. Hauptsache nicht gestürzt. Rang acht und neun nach zehn Etappen, dreieinhalb Minuten hinter dem Gelben Trikot
(rsn) - Zeitfahren sind Technikschlachten. Bergzeitfahren umso mehr. Denn es gilt, auch konfligierende Variablen in eine gute Balance zu bringen. Eine ziemlich harte Herausforderung in dieser Hinsicht
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat auch im Bergzeitfahren der Tour de France die Konkurrenz düpiert. Der Weltmeister entschied im Gelben Trkot die 13. Etappe über 10,9 Kilometer
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) – Mit seinem vierten Etappensieg hat Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) seine Führung im Gesamtklassement der Tour de France weiter ausgebaut. Der Weltmeister war nach 10,9 Kilometern v
(rsn) – Der Lack ist ab bei Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) – allerdings nur an seinem Rad, mit dem er das 10,9 Kilometer lange Bergzeitfahren auf der 13. Etappe der Tour de France von Lo
(rsn) – Während für seinen Teamkollegen Georg Zimmermann nach dem Sturz auf der 9. Etappe die 112. Frankreich-Rundfahrt bereits beendet ist, kämpft sich der schon tags zuvor zu Fall gekommene Jon