Nach Knöchelbruch im Zeitplan für die Klassiker

Van Avermaet "noch nicht super", aber auf sehr gutem Weg

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Van Avermaet
Greg Van Avermaet (BMC) trug in Valencia zwei Tage das Gelbe Trikot. | Foto: Cor Vos

06.02.2017  |  (rsn) - Während John Degenkolb (Trek-Segafredo) in Dubai bereits eine gute Form bewies, lief es auch für einen seiner größten Kontrahenten in Sachen Frühjahrsklassiker in der vergangenen Woche bereits sehr gut: Greg Van Avermaet">Greg Van Avermaet (BMC) fuhr bei der Valencia-Rundfahrt zwei Tage im Gelben Trikot und verbuchte, abgesehen vom souveränen BMC-Sieg im Auftakt-Zeitfahren, noch bei zwei weiteren Etappen Top-Ten-Platzierungen. Und all das, obwohl der Winter für den Olympiasieger alles andere als perfekt gelaufen war.

Nach einem Knöchelbruch am linken Bein musste sich Van Avermaet im Spätherbst operieren lassen und war im Dezember noch auf Krücken unterwegs. "Wenn ich sprinte, spüre ich noch etwas. Aber das ist normal. Sie mussten bei der OP meine Achillessehnen durchtrennen. Das musste erstmal wieder alles zusammenwachsen", zog der Belgier nach der Woche in Spanien auf Straßen, die er vom Dezember-Trainingslager seines Teams in Denia gut kannte, zufrieden Bilanz. "Ich bin froh, wie es gelaufen ist. Vielleicht war auf der 2. Etappe noch etwas mehr drin, aber die Form ist gut."

Dass er noch nicht ganz auf Idealniveau ist, zeigte sich für ihn bei der Bergankunft von Llucena del Cid am Samstag. Dort musste Van Avermaet sein Gelbes Trikot erwartungsgemäß abgeben und büßte 4:44 Minuten auf Sieger Nairo Quintana (Movistar) ein - in einem acht Kilometer langen Schlussanstieg. "In anderen Jahren wäre ich da besser hochgekommen. Ich habe die Rundfahrt sicher gebraucht, bin nicht wirklich super und habe noch etwas Arbeit vor mir", so Van Avermaet.

Der 31-Jährige will nicht zu euphorisch wirken und versucht, die Erwartungen vor der Klassikersaison noch etwas zu dämpfen. Doch Valencia hat gezeigt, dass Van Avermaet auf einem guten Weg ist und im März und April, dann wenn es in Sanremo, Wevelgem und Oudenaarde oder Roubaix drauf ankommt, wieder zu den Favoriten zu zählen sein wird.

Als nächstes steht für Van Avermaet vom 14. bis 19. Februar die Oman-Rundfahrt an, bevor die Klassiker-Kampagne am 25. Februar beim Omloop Het Nieuwsblad eröffnet wird. "Wenn ich gesund bleibe, ist das die ideale Vorbereitung", ist er sich sicher.

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