52. Baskenland-Rundfahrt: Martin jetzt 56 Sekunden zurück

Erneut Rodriguez vor Samuel Sanchez

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Joaquin Rodriguez (Katusha) hat auch die 5. Etappe der Baskenland-Rundfahrt gewonnen - erneut musste sich sein Landsmann Samuel Sanchez (Euskaltel) geschlagen geben. | Foto: ROTH

06.04.2012  |  (rsn) – Joaquin Rodriguez (Kathusha) hat bei der 52. Baskenland-Rundfahrt vor dem entscheidenden Zeitfahren am Samstag seine Führung in der Gesamtwertung behaupten können. Der 32 Jahre alte Spanier gewann am Freitag die 5. Etappe über 183 Kilometer von Bera de Bidasoa nach Oñati im Sprintduell knapp vor seinem Landsmann Samuel Sanchez (Euskaltel) und feierte seinen zweiten Tagessieg in Folge. Zwei Sekunden hinter dem Spitzenduo kam der Kroate Robert Kiserlovski (Astana) auf den dritten Platz.

Fünf Sekunden hinter Rodriguez sicherte sich der Weißrusse Vasil Kiryienka (Movistar) den vierten Platz vor dem zeitgleichen Norweger Lars Petter Nordhaug (Sky) und den Italienern Daniele Ratto (Liquigas-Cannondale/+0:05), Michele Scarponi und Damiano Cunego (beide Lampre-ISD/+0:07). Neunter wurde der Portugiese Rui Costa (Movistar) vor dem Franzosen Jean-Christophe Peraud (Ag2R).

Zeitfahrweltmeister Tony Martin (Omega Pharma-QuickStep) kam in einer größeren Verfolgergruppe mit 22 Sekunden Rückstand auf Platz 23 ins Ziel. Titelverteidiger Andreas Klöden (RadioShack-Nissan) landete mit 1:11 Minuten Rückstand auf Rang 33.

In das abschließende Zeitfahren geht Rodriguez mit neun Sekunden Vorsprung auf Samuel Sanchez. Kiserlovski (+0:26) verbesserte sich auf Rang drei, gefolgt von Nordhaug und Scarponi (beide +0:33). Martin hat nun 56 Sekunden Rückstand und fiel auf Platz 17 zurück.

„Das war heute eine verrückte Etappe”, erklärte Rodriguez im Ziel. „Ich habe mein Bestes gegeben, weil ich wusste, dass ich gewinnen könnte und vor allem gewinnen musste: Ich habe mich stark gefühlt, ich wollte das Führungstrikot verteidigen und so viele Sekunden wie möglich vor dem morgigen Zeitfahren noch herausfahren. Nach meiner heutigen Vorstellung wird es etwas einfacher werden, auf das Podium zu kommen“, so der Katalane, der im Kampf um die Gesamtwertung auch noch Martin im Auge hat: „Tony ist 56 Sekunden zurück, aber man darf nicht vergessen, dass er der Zeitfahrweltmeister ist.“

Im Dauerregen fiel bei der Fahrt über drei Berge der 3. und zwei der 2. Kategorie im letzten, Anstieg des Tages rund drei Kilometer vor dem Ziel die Vorentscheidung. In der bis zu elf Prozent steilen Passage attackierten Rodriguez und Sanchez aus dem zu diesem Zeitpunkt schon deutlich geschrumpften Feld heraus und stellten Kiserlovski, der sich mit einer Soloflucht über rund 50 Kilometer versucht hatte.

Der junge Kroate konnte dem Tempo der beiden Routiniers nur mit Mühe folgen, dann aber nicht mehr in den Kampf um den Tagessieg eingreifen. In einem packenden Zielsprint lag Rodriguez schließlich mit Reifenstärke vor dem Olympiasieger, der aber im morgigen Zeitfahren gute Chancen hat, den minimalen Rückstand auf den Gesamtführenden wettzumachen.

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