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26.02.2020 | (rsn) - Als er in Dubai als Dritter über die Ziellinie der 4. UAE-Etappe jagte, schlug Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) verärgert mit der rechten Faust auf seinen Lenker. Der Grund dafür war in der Wiederholung schnell zu sehen: Der schnelle Pfälzer war auf den letzten Metern der 173 Kilometer langen Teilstücks eingebaut, setzte zweimal zum Sprint an und musste jeweils wieder kurz abbrechen, weil er keine freie Fahrt hatte.
Dennoch waren im Sprint Royal auf dem Dubai City Walk nur Dylan Groenewegen (Jumbo - Visma) und Fernando Gaviria (UAE Team Emirates) schneller als der 25-jährige Ackermann der bereits den Auftakt für sich hatte entscheiden können. Mit einigem zeitlichen Abstand zeigte sich derDeutsche dann auch wieder besser gelaunt und gestand indirekt sogar einen eigenen kleinen Fehler ein.
"Ich begann meinen Sprint als Siebter, was wohl etwas zu weit hinten war. Am Ende war ich dann eingebaut und konnte nicht mehr ganz nach vorne kommen“, sagte Ackermann, dem dennoch nicht viel zu seinem dritten Saisonsieg fehlte. Auch deshalb fügte er zuversichtlich an: "Ich bin dennoch zufrieden mit meiner Form und freue mich auf mehr Sprintankünfte hier bei der UAE Tour." Damit meinte er die Etappen 6 und 7, die über komplett flaches Terrain verlaufen.
Morgen dagegen werden wieder die Klassementfahrer gefordert sein, wenn am Ende des fünften Teilstücks zum zweiten Mal im Verlauf dieser Rundfahrt der knapp elf Kilometer lange Jebel Hafeet erklommen wird. Bora - hansgrohe wird dann auf den Polen Rafal Majka - derzeit Gesamtfünfter - und den Österreichischen Meister Patrick Konrad (Achter) setzen, die beide noch Chancen auf das Podium besitzen.
Nicht mehr dabei ist dagegen nach seinem gestrigen Sturz Emanuel Buchmann. Der Vorjahresvierte der UAE Tour konnte am Morgen nicht mehr zum Start antreten, kam aber bei dem Crash vergleichsweise glimpflich davon. “Wegen Emanuels Aufgabe kann ich Entwarnung geben: Seine Verletzungen sind nicht ernst, als Vorsichtsmaßnahme haben wir aber entschieden, dass es besser für ihn ist, nach Hause zu fliegen und sich zu erholen, bevor er mit den Vorbereitungen für die nächsten großen Ziele weitermacht“, betonte Sportdirektor Enrico Poitschke.
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