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04.04.2025 | (rsn) – Die Bilder gingen vor einem Monat um die Welt: Ein neunjähriges Mädchen erklomm auf ihrem Rennrad vor dem Omloop Nieuwsblad die Mauer von Geraardsbergen, bejubelt von vielen tausend Zuschauern, die sich schon frühzeitig an einem der berühmtesten Anstiege Flanderns versammelt hatten. Gekleidet war die kleine Gioia im Regenbogen-Trikot ihres Idols Lotte Kopecky (SD Worx – Protime).
“Es ist ein schönes Gefühl, die Mädchen zu inspirieren und es ist immer ein schönes Bild, sie zu sehen“, erzählte die Weltmeisterin, von RSN auf die Bilder angesprochen.
Kopecky gewann 2022 erstmals die Ronde van Vlaanderen, damals im Trikot der Belgischen Meisterin, ein Jahr später wiederholte sie diesen Erfolg. Und auch bei der am Sonntag anstehenden 22. Ausgabe der Flandern-Rundfahrt ruhen auch ihren Schultern die Hoffnungen einer ganzen Nation.
___STEADY_PAYWALL___“Natürlich spürt man den Druck“, so Kopecky, die den Frauenradsport in ihrer Heimat auf ein neues Niveau anhob und vor allem für den Nachwuchs zu einem Idol wurde. “Ich bin über meinen Bruder zum Radsport gekommen. Es war damals schwer, über Träume zu sprechen, denn damals gab es nur wenig Zukunft im Frauenradsport“, erzählte sie in einem Interview vor einigen Jahren.
Im Jahr 2023 gelang Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) bei der Flandern-Rundfahrt die souveräne Titelverteidigung. | Foto: Cor Vos
Über die Bahn kam Kopecky zur Straße und gehört nicht erst seit ihren Triumphen bei den letzten beiden Straßenweltmeisterschaften zu den weltweit besten Athletinnen. Aufgewachsen in Rumst südlich von Antwerpen, träumte sie schon früh von den großen Siegen. Schon derer 50 konnte in ihrer Karriere allein auf der Straße einfahren, in dieser Saison hat sie allerdings noch keinen auf ihrem Konto.
Zuletzt war ihr bei Dwars door Vlaanderen Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) entwischt, hinter der Italienischen Meisterin blieb Kopecky nur Platz zwei. Bei den anderen beiden Einsätzen in ihrer noch jungen Saison arbeitete die 29-Jährige jeweils für ihre Teamkollegin Lorena Wiebes, die sowohl Mailand-Sanremo als auch Brügge-De Panne gewinnen konnte.
Diesen Sonntag ist aber Kopecky die Kapitänin bei SD Worx – Protime und peilt ihren dritten Ronde-Erfolg an. So formstark wie vor ihren Siegen 2022 und 2023 präsentierte sie sich bisher noch nicht. Was aber angesichts ihrer Rennplanung in Richtung der Ardennenklassiker nicht weiter verwunderlich ist. Ob ihre Form für ihre Lieblingsrennen Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix reicht, ist also eine offene Frage.
“Es gibt immer noch Kästchen auf meiner Wunschliste“, verriet Kopecky, die im Laufe ihrer Karriere gerne jeden Frühlingsklassiker zumindest einmal gewinnen will. “Ich mag den Frühling und es wäre schön, wenn ich an dem Tag, an dem ich mein Fahrrad in die Ecke stelle, alle diese Rennen als Siegerin abhaken könnte. Ich bin immer sehr motiviert, aber ich suche natürlich auch immer neue Ziele“, fügte sie an.
Im vergangenen Jahr musste sich Kopecky beim Sieg von Elisa Longo Borghini (Lidl – Trek) mit dem fünften Platz begnügen. | Foto: Cor Vos
Weshalb auch die diesjährige Tour de France in ihrem Kalender dick angestrichen ist. Vor zwei Jahren wurde Kopecky hinter ihrer damaligen Teamkollegin Demi Vollering überraschende Zweite. Der Gesamtsieg ist also für die Klassikerspezialistin durchaus in Reichweite - damit würde sie ihren Landsmännern etwas voraushaben. Denn seit nun fast 50 Jahren hat kein Belgier mehr die Tour de France gewonnen.
Zwar stand im Vorjahr mit Remco Evenepoel (Soudal – Quick Step) wieder einer auf dem Schlusspodium, doch angesichts der Übermacht von Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) ist das Unterfangen Toursieg zumindest in dieser Saison für Evenepoel schier unmöglich. Wahrscheinlicher scheint da schon, dass Kopecky im Juli die Kletterspezialistinnen hinter sich lässt
Zuvor wartet aber für die Königin der Klassiker eben noch das Eintagesgeschäft, beginnend mit der Ronde am Sonntag.
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