Vos behauptet Spitzenposition

Giro Rosa: Van Vleuten holt sich unerwartet ihre zweite Etappe

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Annemiek van Vleuten (Rabobank-Liv) gewinnt die 3. Etappe des Giro Rosa | Foto: Cor Vos

07.07.2014  |  (rsn) – Annemiek van Vleuten (Rabobank-Liv) hat beim Giro Rosa ihren zweiten Tageserfolg gefeiert. Die Niederländische Zeitfahrmeisterin, die am Freitag bereits den Prolog gewonnen hatte, entschied am Montag auch die 3. Etappe für sich und sicherte ihrem Team den bereits dritten Sieg im Verlauf der Italien-Rundfahrt der Frauen.

Die 31-jährige Van Veluten setzte sich über 125,3 Kilometer von Caserta nach San Donato Val di Comino als Solistin mit zehn Sekunden Vorsprung auf die Italienerin Elena Berlato vom heimischen Alé Cipollini-Team durch. Dritte wurde die Japanische Zeitfahr- und Straßenmeisterin Mayuko Hagiwara (Wiggle Honda/+0:16), Rang vier ging an die Schweizerin Doris Schweizer (Astana BePink/+0:20).

Sie alle waren aus einer anfangs 15-köpfigen Spitzengruppe übrig geblieben. Van Vleutens Teamkollegein und Landsfrau Marianna Vos, die nicht zu den Ausreißerinnen gehörte, verteidigte als Tagesfünfte (+0:21) ihr Rosa Trikot.

In der Gesamtwertung liegt die Weltmeisterin und Olympiasiegerin unverändert 21 Sekunden vor ihrer französischen Teamkollegin Pauline Ferrand-Prevot. Die Niederländerin Lucinda Brand (+0:23) rückte auf Rang drei vor und komplettiert damit das Rabobank-Podium.

„Das war ein unerwarteter Sieg. Das war nicht die taktische Marschroute, die wir besprochen hatten, aber am Ende war es ein ideales Szenario“, sagte Van Vleuten, die sich auf dem Schlusskilometer aus der Spitzengruppe gelöst hatte. Im letzten Berg des Tages, dem vier Kilometer langen Anstieg nach San Donato Val di Comino, hatten die spätere Siegerin, Berlato, Schweizer und Hagiwara nur noch rund eine halbe Minute Vorsprung auf das Feld.

Das reichte, um den Tagessieg unter sich auszumachen. Vos entschied schließlich den Sprint der ersten Verfolgergruppe vor der Münchnerin Claudia Lichtenberg (Giant-Shimano) – als Siebte des Gesamtklassements beste deutsche Fahrerin - Ferrand-Prevot, der US-Amerikanerin Megan Guarnier (Boels Dolmans) und der Schwedischen Meisterin Emma Johansson (Orica-AIS) für sich und behauptete nicht nur die Gesamtführung, sondern auch die in der Punktewertung.

Das Bergtrikot trägt die Italienerin Valentina Scandolara (Orica AIS), Ferrand-Prevot ist beste Nachwuchsfahrerin.

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