U23-Meister startet bei den Profis

Eschborn-Frankfurt: Herklotz soll ohne Druck ins Rennen gehen

Von Christoph Adamietz aus Frankfurt

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Silvio Herklotz (Team Stölting)| Foto: bölb

30.04.2014  |  (rsn) - Das Team Stölting hat am Tag der Arbeit viel vor. Die deutsche Continental-Mannschaft startet bei Eschborn-Frankfurt sowohl im Profirennen als auch im U23-Wettbewerb und soll in beiden Rennen „eine gute Performance zeigen", wie Teamchef Jochen Hahn gegenüber radsport-news.com erklärte.

Das Aufgebot im Profi-Rennen wird von U23-Meister Silvio Herklotz angeführt. Der zeigte sich zuletzt mit seinem Sieg in Italien in blendender Verfassung und rückte kurzfristig in den Kader. „Eigentlich wollte Silvio in der U23 starten und dort den Sieg nachholen, den er im Vorjahr als Vierter noch knapp verpasst hat", so Hahn.

Der Teamchef musste allerdings aufgrund des verletzungsbedingten Ausfalls von Max Werda, der als Kapitän für das Profi-Rennen vorgesehen war, einige Personalrochaden vornehmen und beförderte Herklotz nach Rücksprache schließlich ins Elite-Feld. Dort soll er aber ohne Druck starten.

„Ich bin mir sicher, dass er ein gutes Rennen fahren wird, haben aber kein bestimmtes Ergebnis als Ziel festgesetzt", so der Teamchef, der für den schweren Mittelteil all seinen Fahrern freie Hand für den Sprung in einer Ausreißergruppe lässt. „Nur Jan Dieteren soll sich auf den Schlussprint konzentrieren"; sagte er.

Auf eine Sprintentscheidung hofft Hahn auch im U23-Rennen, hat er dort mit Phil Bauhaus doch ein starkes Ass im Ärmel. „Er ist auch stark am Berg und sollte es über die Anstiege schaffen", sagte Hahn, der allerdings bezweifelt, dass es im U23-Wettbewerb zu einem finalen Sprint kommen wird, da viele Teams - vor allem Cult Energy aus Dänemark um Magnus Cort Nielsen - daran interessiert seien, das Feld auseinander zu fahren. In dem Fall wird wohl Yury Vasyliv der Stöling-Fahrer mit den besten Chancen auf ein Ergebnis seint.

Nicht in Eschborn am Start stehen wird für Stölting Markus Eichler. Der Routinier ist bereits in Dänemark, wo das Team am Freitag ein weiteres UCI-Rennen bestreiten wird

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