Vorschau 46. Tour du Limousin

Auch ohne hohe Berge keine Sprinterrundfahrt

Foto zu dem Text "Auch ohne hohe Berge keine Sprinterrundfahrt"
Vorjahressieger Yukiha Arashiro (Europcar) | Foto: ROTH

20.08.2013  |  (rsn) - Mit vier welligen Etappen wartet in diesem Jahr die 46. Austragung der Tour du Limousin (20. bis 23. August/ Kat. 2.1) auf. Insgesamt stehen 19 Teams am Start, darunter sechs der WorldTour. Gemeldet hat auch das Schweizer IAM Team.

Die Strecke: Der Auftakt der Rundfahrt führt über leicht welliges Terrain, was eigentlich ideal für die Sprinter wäre. Allerdings endet die Etappe nach 168 Kilometern in Rochechourt an einem zwar nur 600 Meter langen, dafür aber knapp neun Prozent steilen Anstieg, der es den meisten Sprintern unmöglich machen wird, in den Kampf um den Tagessieg einzugreifen.

Auch die zweite Etappe von Rochechourt nach Ambazac, die mit 185,7 Kilometern die längste der Rundfahrt ist, ist wieder sprinterunfreundlich. Das liegt nicht in den drei Bergwertungen, die unterwegs zu meistern sind, sondern erneut am anspruchsvollen Finale. Die Zielgerade in Ambazac selbst ist zwar flach, doch führen die zwei Kilometer zuvor bergauf.

Ein ständiges Auf und Ab hält die 3. Etappe der Rundfahrt parat. Auch wenn die Anstiege nicht besonders lang sind, so werden die Fahrer einiges an Höhenmetern in die Beine bekommen. Entscheidend könnte die Bergwertung 25 Kilometer vor dem Ziel sein, bei der Steigungsgrade von bis zu 20 Prozent erreicht werden. Auch die Zielgerade in Chamboulive führt bergan.

Auch die Schlussetappe ist sehr wellig. Zwar stehen nur drei klassifizierte Anstiege auf dem Programm, doch nur wenige der 179 Kilometer sind flach. Auch im Finale müssen mehrere nicht klassifzierte Anstiege gemeistert werden, die Zielanfahrt führt ebenfalls bergauf.

Die Favoriten: Für Titelverteidiger Japaner Yukiya Arashiro (Europcar) ist die Rundfahrt diesmal wohl zu schwer. Vielmehr ist das Profil seinem französischen Teamkollegen Thomas Voeckler auf den Leib geschneidert.

Gute Chancen haben auch das französische  FDJ-Trio Pierrick Fedrigo, Arnold Jeannesson und Jeremy Roy, der im Vorjahr Zweiter wurde. Bei Ag2R setzt man auf den zuletzt groß auftrumpfenden Christophe Riblon. Auf der Rechnung haben muss man zudem den Italiener Giovanni Visconti (Movistar), den zuletzt starken Schweizer Sebastien Reichenbach (IAM), den Franzosen Julien Simon (Sojasun), dessen Landsmann Stephane Rossetto (Big Mat) sowie den Italiener Oscar Gatto (Vini Fantini).

Die beiden deutschen Sprinter André Schulze und Steffen Radochla (Euskaltel-Euskadi) werden es hingegen schwer haben, auf dem anspruchsvollen Terrain Spitzenergebnisse einfahren zu können. Auch für Stefan Denifl (IAM), der im Vorjahr Fünfter wurde, kommt ein Spitzenergebnis nach seiner langen Verletzungspause wohl noch zu früh.

Die Etappen:

Dienstag, 20. August, 1. Etappe: Limoges - Rochechourt, 168 Kilometer
Mittwoch, 21. August, 2. Etappe: Rochechouart - Ambazac, 185,7 Kilometer
Donnerstag, 22. August, 3. Etappe: Ussac - Chamboulive, 182,9 Kilometer
Freitag, 23. August, 4. Etappe: Bourgeneuf - Limoges, 178,9 Kilometer

Die Teams: Europcar. FDJ, Ag2r, Vacansoleil-DCM, Euskaltel-Euskadi, Movistar, IAM Cycling, Cofidis, Sojasun, Accent Jobs, Androni, Bardiani Valvole-CSF Inox, Crelan Euphony, Bretagne Seche, Vini Fantini, CCC Polsat, Big Mat, La Pomme Marseille, Roubaix Lille Metropole

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