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23.06.2013 | (rsn) - Man hätte die Uhr danach stellen können. Wie beinahe jedes Jahr steht der Radsport kurz vor dem Start der Tour de France hierzulande wieder im Zentrum des Medieninteresses. Aber nicht, weil über die Chancen von Martin, Greipel, Degenkolb, Kittel & Co. debattiert wird, sondern weil mal wieder das Thema Doping für Aufmacher-Schlagzeilen und Auflage sorgt.
Diesmal ist es Jan Ullrich, der im Interview mit dem Focus zugibt, sich zwecks Leistungssteigerung zur Eigenblut-Behandlung in die Hände von Eufemiano Fuentes begeben zu haben. Überrascht haben wird das längst niemanden mehr.
Die Reaktionen auf die Aussagen waren dann auch absehbar: zu wenig und zu spät. Man muss aber auch fragen: warum jetzt? Natürlich hat ein Nachrichten-Magazin wie der Focus berechtigtes Interesse daran, kurz vor dem Startschuss zum größten Radrennen der Welt möglichst viele Käufer an die Kioske und User auf seine Internetseiten zu locken.
Aber warum hat sich Jan Ullrich nach jahrelangen verdrucksten „Ich habe niemanden betrogen“- Statements ausgerechnet jetzt zu diesem Schritt entschieden? Und warum legt er ein Teil-Geständnis ab, zu dem man nicht mehr sagen kann, als dass es bestenfalls ein Anfang ist?
In den vergangenen Jahren wurde dem einzigen deutschen Tour de France-Gewinner immer wieder attestiert, dass er bei der Auswahl seiner (juristischen) Berater kein allzu glückliches Händchen hatte. Auch jetzt gibt es augenscheinlich niemanden in Ullrichs Umgebung, der über ein Gespür für den richtigen Augenblick verfügt.
Dem deutschen Radsport und den deutschen Radprofis hat Jan Ullrich eine Woche vor dem Start der Frankreich-Rundfahrt mit diesem Interview jedenfalls keinen Gefallen getan.
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