Algarve-Rundfahrt: Cummings nach Sieg im Gelben Trikot

Contador in guter Frühform, Martin Fünfter

Foto zu dem Text "Contador in guter Frühform, Martin Fünfter"
Steven Cummings (Sky) hat bei der Algarve-Rundfahrt das Gelbe Trikot erobert. Foto: ROTH

18.02.2011  |  (rsn) – Im ersten Rennen nach seiner Suspendierung zeigt sich Toursieger Albert Contador schon in guter Form. Beim Sieg des Engländer Steven Cummings (Sky) auf der 3. Etappe der Algarve-Rundfahrt belegte der neue Saxo Bank-Kapitän den dritten Platz. Der 29-jährige Cummings entschied nach 179,2 Kilometern von Tavira zur Bergankunft am Alto do Malhão den Sprint einer fünfköpfigen Spitzengruppe vor dem US-Amerikaner Tejay Van Garderen (HTC-Highroad) und Titelverteidiger Contador für sich und übernahm auch die Führung im Gesamtklassement.

Hinter dem Esten Rein Taaramäe (Cofidis) kam Tony Martin (HTC-Columbia) auf den fünften Platz. Sechster wurde der Portugiese Tiago Machado (RadioShack/+0:06).

Andreas Klöden (RadioShack) erreichte in einer ersten Verfolgergruppe 16 Sekunden hinter Cummings als Neunter das Ziel. Vor dem 35-Jährigen landeten zeitgleich der Australier Simon Gerrans (Sky) und der Tscheche Roman Kreuziger (Astana).

Im Gesamtklassement führt Cummings mit sechs Sekunden Vorsprung auf Contador. Martin verbesserte sich bei zehn Sekunden Rückstand auf den dritten Platz, Klöden hat als Sechster 26 Sekunden Rückstand.

 

Schon bei Kilometer 12 machten sich Martijn Maaskant (Garmin-Cervélo), Anthony Ravard (AG2R La Mondiale), William Clarke (Leopard Trek), Jarl Salomein (Topsport Vlaanderen-Mercator), Jesse Sergent (RadioShack) und Ruben Martinez (Caja Rural) auf die Flucht und bestimmten als Ausreißer den Großteil der Etappe, die auf hügeligem Terrain über vier Anstiege der 3. Kategorie führte. Bis zu vier Minuten erarbeitete sich das Sextett, das nach 100 Kilometern zunächst Martinez und später auch noch Ravard verlor. Nach 150 Kilometern waren auch die letzten vier Fahrer der Spitzengruppe wieder gestellt.

Im letzten Viertel des Rennens drückten vor allem RadioShack, Garmin-Cervélo und Saxo Bank-Sungard mächtig auf’s Tempo und sorgten dafür, dass sich das Feld in mehrere Gruppen teilte. Eine rund 80 Fahrer starke Kopfgruppe jagte schließlich in den rund 2,7 Kilometer langen Schlussanstieg hinein. Auf dem letzten Kilometer formte sich die entscheidende Spitzengruppe mit Cummings, Van Garderen, Contador, Taaramae und Martin. Cummings setzte sich schlussendlich im Zielsprint etwas überraschend durch und feierte am Alto do Malhão den bisher größten Erfolg seiner Karriere.

 

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