Zitate des Jahres / Teil 3

„Das ganze Feld fuhr gegen Spanien“

Foto zu dem Text "„Das ganze Feld fuhr gegen Spanien“ "
Foto: ROTH

30.12.2010  |  (rsn) - Im Radsportjahr 2010 lieferten sich die Profis nicht nur in den Rennen spannende Auseinandersetzungen. Auch jenseits der Strecken wurde gute Unterhaltung geboten. Radsport News präsentiert in einer kleinen Serie die Zitate des Jahres. Teil 3:

"Er hat zwei Motoren an seinem Rad. Sein linkes und sein rechtes Bein. Ende der Geschichte."
(Lance Armstrong zu den "Motor-Doping"-Vorwürfen gegen Fabian Cancellara)

"Ich bereue nichts, denn ich habe von keinem Athleten die Gesundheit gefährdet.“

(Ex-Manager und „Fahrerbetreuer“ Stefan Matschiner zur New York Daily News)

„Das war kein Streik, sondern ein Zeichen der Solidarität für die Schleck-Brüder.
(Tony Martin nach der 2. Tour-Etappe, als das Feld die letzten 30 Kilometer geschlossen zum Ziel rollte, nachdem auf der regennassen und glitschigen Abfahrt vom Col du Stockeu viele Fahrer gestürzt waren)

"Diejenigen, die die Tour-Route planen, haben kein Recht, mit der Gesundheit der Fahrer zu spielen, nur weil sie ein spektakuläres Rennen wünschen."
(Fränk Schleck, der auf den Kopfsteinpflastern der 3. Tour-Etappe gestürzt war und sich dabei das Schlüsselbein gebrochen hatte)

"Die Tour ist aus.“
(Lance Armstrong nach der 8. Etappe, auf der er sich 11:45 Minuten Rückstand auf Tagessieger Andy Schleck eingehandelt hatte)

„So würde ich nicht die Tour gewinnen wollen.“
(Andy Schleck über Alberto Contador, der nach einem technischen Defekt auf der 15. Tour-Etappe attackiert und dadurch gegenüber dem Luxemburger die entscheidenden Sekunden zum Toursieg herausgefahren hatte)

„Ja, ich attackierte Andy, als er ein technisches Problem hatte. Das Rennen war in vollem Gange. Vielleicht machte ich einen Fehler. Entschuldigung!“
(Alberto Contador in einem Video auf Youtube)

„Wenn Gadret tot in seinem Hotelzimmer gefunden wird, dann bin ich der Hauptverdächtige.“
(Ag2r-Profi Nicolas Roche über seinen Teamkollegen John Gadret, der sich nach einem Defekt seines Kapitäns geweigert hatte, diesem sein Vorderrad zu überlassen)

"Ich habe bei Fabian dann mal vorsichtig angefragt, ob ich noch ein Wochenticket fürs Grupetto bekommen kann."
(Grischa Niermann in seinem Vuelta-Tagebuch)

"Ich kann gar nicht glauben, dass ich die Vuelta gewonnen habe. Ich bin jetzt Mitglied des elitären Zirkels von Rundfahrt-Siegern. Für mich wird ein Kindheitstraum war."
(Vincenzo Nibali nach seinem Vuelta-Sieg)

"Dopingfälle sind Vergangenheit.“
(Alberto Contador in einem Interview wenige Tage bevor seine positiven Tests auf Clenbuterol bekannt wurden)

„Die bei mir festgestellte Menge war so minimal, dass sie absolut keine Wirkung hatte.“
(Alberto Contador kommentiert seinen positiven Dopingtest)

"Das ist eine Geschichte, die wir erwartet haben. Wir sind nicht übermäßig überrascht. Ein wenig überrascht über das Clenbuterol, weil wir wirklich etwas anderes erwartet hätten.“
(Yoann Offredo kommentiert die positiven Dopingtests von Alberto Contador)

"Ich bin überzeugt, dass 2011 die Wahrheit ans Licht kommen wird.“
(Alberto Contador erwartet einen Freispruch)

„Es ist für mich persönlich schön zu wissen, dass eine solche Leistung auch ohne Steaks aus Spanien möglich war.“
(Ex-Gerolsteiner Profi Tim Klinger im Rückblick auf seine Vuelta-Teilnahme 2007)

„Ich wollte nicht so enden wie Pantani.“
(Floyd Landis erklärt, warum er nach jahrelangem Leugnen doch Doping zugegeben hat)

"Es ist äußerst bedauerlich, dass so viele im Radsport angegriffen werden von einem verbitterten und verachteten Landis, der schlichtweg null Glaubwürdigkeit besitzt.“
(Lance Armstrong in einer von seinen Anwälten verbreiteten Erklärung zu den gegen ihn erhobenen Dopingvorwürfen von Floyd Landis)

„Das ganze Feld fuhr gegen Spanien.“
(Oscar Freire nach dem WM-Straßenrennen von Geelong)

„Noch macht mir das Radfahren unglaublich viel Spaß. Ich würde am liebsten bis 50 weiterfahren.“
(Ex-Milram-Profi Luke Roberts)

Weitere Radsportnachrichten

19.07.2025Vingegaard: “Die Tour ist alles andere als vorbei“

(rsn) – Die Platzziffern waren dieselben, wie am Vortag in Hautacam. Doch das Auftreten und die Stimmung von Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) unterschieden sich nach der zweiten Niederlage

19.07.2025Mühlberger hofft bei der Tour “auf den Tag unseres Lebens“

(rsn) - An den beiden Ruhetagen der Tour de France zwischen den 21 Etappen nehmen die Profis raus. Sie genießen die Tage mit der Familie – falls angereist - Massagen, viel Schlaf, den einen oder an

19.07.2025Evenepoel hart zu sich selbst: “Das war einfach wirklich schlecht“

(rsn) – Als sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) die bis zu 16 Prozent steilen letzten Meter auf der Startbahn des Altiports von Peyragudes hinaufquälte, kam es zur Demütigung: Der zwei Mi

19.07.20255.000 Höhenmeter: Paukenschlag zum Abschluss der Pyrenäen-Tage

(rsn) - Die Tour de France macht zum Finale der Pyrenäen-Trilogie den fast schon obligatorischen Besuch in Pau, wo die 14. Etappe startet. Von dort geht es auf 183 Kilometern nach Luchon-Superbagnèr

19.07.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

18.07.2025Lipowitz endgültig im Kampf ums Tour-Podium angekommen

(rsn) – Bei Red Bull sind sie ruhig geblieben. Zeitverluste an den ersten Tagen? Egal. Hauptsache nicht gestürzt. Rang acht und neun nach zehn Etappen, dreieinhalb Minuten hinter dem Gelben Trikot

18.07.2025Aerorad für den Sieger, Zeitfahr-Set-Up für die Platzierten

(rsn) - Zeitfahren sind Technikschlachten. Bergzeitfahren umso mehr. Denn es gilt, auch konfligierende Variablen in eine gute Balance zu bringen. Eine ziemlich harte Herausforderung in dieser Hinsicht

18.07.2025Highlight-Video der 13. Etappe der Tour de France

(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat auch im Bergzeitfahren der Tour de France die Konkurrenz düpiert. Der Weltmeister entschied im Gelben Trkot die 13. Etappe über 10,9 Kilometer

18.07.2025Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 13. Etappe

(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen

18.07.2025Lipowitz: “Die letzten zwei Kilometer waren eine richtige Qual“

(rsn) – Mit seinem vierten Etappensieg hat Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) seine Führung im Gesamtklassement der Tour de France weiter ausgebaut. Der Weltmeister war nach 10,9 Kilometern v

18.07.2025Pogacar dominiert auch das Bergzeitfahren der Tour de France

(rsn) – Der Lack ist ab bei Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) – allerdings nur an seinem Rad, mit dem er das 10,9 Kilometer lange Bergzeitfahren auf der 13. Etappe der Tour de France von Lo

18.07.2025Nach Sturz auf 8. Tour-Etappe läuft es bei Rutsch immer besser

(rsn) – Während für seinen Teamkollegen Georg Zimmermann nach dem Sturz auf der 9. Etappe die 112. Frankreich-Rundfahrt bereits beendet ist, kämpft sich der schon tags zuvor zu Fall gekommene Jon

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Tour de France (2.UWT, FRA)
  • Radrennen Männer

  • Visegrad 4 GP Czech Republic (1.2, CZE)
  • Giro della Valle d`Aosta - (2.2u, ITA)