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19.12.2010 | (rsn) – Angesichts von zwei bedeutenden Rundfahrtsiegen kann Michael Rogers (HTC-Columbia) die wohl erfolgreichste Saison seiner bisherigen Karriere feiern. Allerdings trübten eine enttäuschende Tour de France und die verpasste Medaille im Zeitfahren bei der Heim-WM die ansonsten beeindruckende Bilanz des Australiers.
„Ich bin dieses Jahr konstanter gefahren. Außerdem habe ich meine Zeitfahrstärke wieder entdeckt“, sagte Rogers zu Eurosport.fr im Rückblick auf 2010.
Das erste Ausrufezeichen setzte er bereits Ende Februar, als er in Südspanien die Andalusien-Rundfahrt (Kat. 2.1) für sich entschied. Auch bei den anschließenden Rennen in Italien zeigte der Rundfahrtspezialist mit Rang drei beim Monte Paschi Strade Bianche(Kat. 1.1) und als Sechster der Fernfahrt Tirreno-Adriatico gute Frühform.
Seinen zweiten Rundfahrtsieg verpasste der dreifache Zeitfahrweltmeister beim Critérium International (Kat. 2.HC) als Gesamtzweiter hinter dem Franzosen Pierrock Fedrigo (Bbox Bouygues Telecom) nur knapp. Bei der Baskenland-Rundfahrt spielte Rogers im Kampf um den Gesamtsieg zwar keine Rolle, mit Platz drei im Zeitfahren gelang ihm aber eine weitere Spitzenplatzierung.
Dafür fuhr der Columbia-Kapitän bei der Tour de Romandie wieder um den Sieg mit. Nach einem dritten Platz im Zeitfahren trug Rogers zwei Tage lang das Trikot des Gesamtführenden. Auf der Schlussetappe rund um Sion musste er jedoch den Slowenen Simon Spilak (Lampre) und de Russen Denis Mentschow (Rabobank) ziehen lassen, so dass am Ende nur der dritte Gesamtrang heraussprang.
Erfolgreicher verlief im Mai die Kalifornien-Rundfahrt (Kat. 2.HC), als Rogers auf vier Etappen Podiumsplätze belegte und die auf dem fünften Teilstück eroberte Gesamtführung bis zum Schluss behaupten konnte.
Mit dem zweiten Rundfahrtsieg im Gepäck ging es zur Tour de Suisse, dem letzten Formtest vor der Tour de France. In der Schweiz musste Rogers allerdings nach der 3. Etappe die Segel streichen. Stattdessen holte er sich in einem Höhentrainingslager den letzten Schliff für die Frankreich-Rundfahrt.
Ausgerechnet zum Saisonhöhepunkt lief es bei Rogers aber nicht nach Wunsch. Auf keiner Tour-Etappe konnte er in die Top Ten fahren, im Gesamtklassement landete er abgeschlagen auf Platz 37. Das selbst gesteckte Ziel - ein Platz unter den besten Fünf - verfehlte er deutlich.
Die zweite Saisonhälfte stand im Zeichen der Heim-WM in Australien, wo Rogers im Zeitfahren eine Medaille anpeilte. Mit nur zwei Eintagesrennen in den Beinen - GP de Québec und GP Montréal - hatte Rogers allerdings nicht die beste Vorbereitung auf die Welttitelkämpfe. So landete er im Zeitfahrwettbewerb nur auf Rang fünf und im Straßenrennen unter ferner liefen.
Nach fünf Jahren bei HTC-Columbia schließt sich Michael Rogers dem britischen Sky-Team an. Dort wird der 31-Jährige gemeinsam mit dem Briten Bradley Wiggins die Kapitänsrolle in den Rundfahrten übernehmen. Bei den einwöchigen Rundfahrten mit Zeitfahren gehört der Allrounder auch 2011 wieder zu den Favoriten. Für eine Podiumsplatzierung in einer der großen Rundfahrten scheinen dem Sieger der Deutschland Tour 2003 allerdings Klasse und Konstanz zu fehlen.
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