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18.12.2010 | (rsn) – Stolze 23 Mal konnte sich Giovanni Visconti (ISD-Neri) in der abgelaufenen Saison unter den ersten Fünf platzieren. Sechs Siege gelangen dem Italiener. Da überraschte es kaum, dass sich Visconti erneut die Gesamtwertung der UCI Europe Tour sicherte. Ein ganz besonderer Moment war für den 27-Jährigen aber sein Solo-Sieg bei den Italienischen Straßenmeisterschaften.
Trotzdem war Visconti nicht ganz zufrieden mit seinem Jahr. „Ich würde meiner Saison auf einer Skala von null bis zehn eine sieben geben“, sagte er zur Gazzetta dello Sport.
Dabei holte sich Visconti schon früh seine ersten Erfolgserlebnisse. Nach einen zweiten und einem dritten Etappenrang bei der Sardinien-Rundfahrt (Kat. 2.1) feierte der ISD-Kapitän bei der Classica Sarda (Kat. 1.1) Ende Februar seinen ersten Saisonsieg.
Gleich drei Mal Grund zum Jubeln hatte Visconti im April. Bei der Türkei-Rundfahrt (2.HC) gewann er zwei Etappen und sicherte sich dadurch auch den Gesamtsieg. Für den ehemaligen Milram-Profi war es der erste bedeutende Rundfahrt-Sieg seiner Karriere.
Nach Saisonsieg Nummer fünf und einem weiteren zweiten Etappenplatz bei der Luxemburg-Rundfahrt (Kat. 2.HC) wäre dem Teamkollegen von Patrik Sinkewitz in Slowenien beinahe der zweite Rundfahrt-Erfolg geglückt. Bei der viertägigen Rundfahrt musste sich Visconti am Ende nur seinem Landsmann Vincenzo Nibali (Liquigas) geschlagen geben.
Sechs Tage später gelang Visconti dann aber sein größter Sieg in diesem Jahr. Bei den Italienischen Meisterschaften sicherte er sich im Straßenrennen den Titel. Es war Viscontis zweiter Coup nach 2007. „Das war ein besonderer Tag. Ich hätte noch eine Runde fahren können“, sagte der frisch gebackene Champion, nachdem er das Rennen als Solist mit rund 50 Sekunden Vorsprung auf die Verfolger für sich entschieden hatte.
Im Juli bestritt Visconti die Österreich-Rundfahrt (Zweiter der 5. Etappe/Aufgabe vor der 6. Etappe) und die Brixia-Tour, wo er mit seinen Teamkollegen das Auftaktzeitfahren gewann. Auch in Norditalien stieg der Eintagespezialist vorzeitig aus.
In der zweiten Saisonhälfte konzentrierte sich Visconti vornehmlich auf die italienischen Eintagesrennen. Zwar konnte er keinen weiteren Sieg einfahren, dafür aber schaffte er es in seiner Heimat bei gleich sieben Rennen unter die besten Zehn. Beim GP Citta di Camaiore (Kat. 1.1/Zweiter), der Trofeo Melinda (Kat. 1.1/Dritter) und dem Giro della Romagna (Kat. 1.1/Dritter) glückte ihm jeweils der Sprung aufs Podium. Dazu kam ein fünfter Platz beim belgischen Eintagesrennen GP de Wallonie.
All diese Spitzenergebnisse sorgten dafür, dass Visconti zum zweiten Mal nach 2009 mit komfortablem Vorsprung die Einzelwertung der UCI Europe Tour gewann. Das half dem Italienischen Meister auch ein bisschen, um über die enttäuschende WM in Melbourne hinwegzukommen, wo er, als einer der Co-Kapitäne der italienischen Auswahl angetreten, das Straßenrennen auf nur Platz 36 beendete.
In der kommenden Saison wird der WM-Starter von Melbourne dem italienischen Zweitdivisionär, der dann unter dem neuen Name Farnese Vini-Neri antreten wird, erhalten bleiben. Gemeinsam mit Patrik Sinkewitz wird Visconti eine starke Doppelspitze bilden. Die Teilnahme an den großen nationalen Rennen wie dem Giro d`Italia, wo man unbedingt den Italienischen Meister am Start sehen will, ist sehr wahrscheinlich. Dann kann Visconti auch bei der ersten großen Rundfahrt des Jahres seine Klasse zeigen.
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