--> -->
05.12.2010 | (rsn) – Das Jahr 2010 sollte zur großen Abschiedsgala von Lance Armstrong werden. Stattdessen aber sah sich der siebenfache Toursieger massiven Doping-Beschuldigungen seines Ex-Teamkollegen Floyd Landis ausgesetzt. Während Armstrong in den Interviews meist um keine Antwort verlegen war, blieb er auf dem Rad doch deutlich hinter den Erwartungen zurück. „Tja, das Comeback 2.0 ist vorbei“, sagte der alternde Topstar der Szene unmittelbar nach der Tour.
Vom erträumten achten Tour-Triumph war Armstrong meilenweit entfernt - und das trotz eines viel versprechenden vierten Platzes beim Prolog in Rotterdam. Nachdem er aber auf der Kopfsteinpflasteretappe am Wald von Arenberg durch Stürze bereits Zeit eingebüßt hatte, fuhr der RadioShack-Kapitän - vor allem im Hochgebirge - nur noch hinterher und sah oft genug nicht einmal mehr das Hinterrad der Konkurrenz. Auf der 16. Etappe probierte es der Texaner noch einmal mit einer Attacke und belegte aus einer Ausreißergruppe heraus Platz sechs. Das war aber das Höchste der Gefühle.
Immerhin durfte Armstrong zum Abschluss seiner Tour-Karriere nochmals auf die oberste Stude des Podiums steigen – seine RadioShack-Mannschaft hatte nämlich die Teamwertung gewonnen.
In der Einzelwertung landete der 39-Jährige abgeschlagen mit knapp 40 Minuten Rückstand auf Platz 23. Bereits nach dem Einbruch hinauf nach Morzine auf der 8. Etappe, wo er fast zwölf Minuten einbüßte, hatte Armstrong kapituliert: "Die Tour ist aus", sagte er damals."
Dabei hatte nach einem frustrierenden Frühjahr die unmittelbare Tour-Vorbereitung noch Hoffnung auf mehr gemacht. Die Luxemburg-Rundfahrt (Kat. 2.HC) beendete Armstrong auf Rang drei, bei der Tour de Suisse wurde er sogar Zweiter. „Die Form wird besser und ich werde für die Tour de France bereit sein“, kündigte er via Twitter an. Zuvor war Armstrong, geschwächt durch eine Magen-Darm-Grippe und einen heftigen Sturz bei der Kalifornien-Rundfahrt nur selten in Erscheinung getreten.
Im Januar 2011 wird Lance Armstrong bei der Tour Down Under sein letztes Profirennen außerhalb der USA bestreiten. Danach ist das publicityträchtige Comeback des US-Amerikaners beendet. In den beiden Jahren seit seiner Rückkehr hat Armstrong kein einziges Rennen gewonnen. Die vielleicht schwerste Prüfung aber wartet noch auf ihn, denn US-Ermittler Jeff Novitzky hat sich an Armstrongs Fährte geheftet und es bleibt abzuwarten, ob sich einer der größten Athleten der Sportgeschichte aus dieser (Doping)-Affäre wird ziehen können.
(rsn) - Im November und Dezember präsentiert Radsport News seinen Lesern die Jahresrangliste 2010. Hier finden Sie den Überblick über die Platzierungen aller deutschen, österreichischen, schweizer
(rsn) - Wie in den vergangenen Jahren auch präsentiert Ihnen Radsport News im November und Dezember die Rangliste der abgelaufenen Saison. Wir haben alle UCI-Rennen des Jahres 2010 anhand eines Punkt
(rsn) – Der Konkurrenz fuhr Alberto Contador in der abgelaufenen Saison in gewohnter Manier davon, den Zweifeln konnte er jedoch nicht entkommen. Nach seinem positiven Test auf Clenbuterol während
(rsn) - Auch 2010 führte bei den hügeligen Klassikern kein Weg an Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) vorbei. Der Belgier gewann das Amstel Gold Race und die Lombardei-Rundfahrt und landete bei de
(rsn) – In der Saison 2010 ist Vincenzo Nibali endgültig in die Weltspitze der Rundfahrtspezialisten aufgestiegen. Sieben prestigeträchtige Siege fuhr der 26-Jährige ein, an erster Stelle steht n
(rsn) – Konstanter geht es kaum: Joaquin Rodriguez (Katjuscha) holte im Lauf der Saison nicht weniger als 32 Top-Ten-Platzierungen; für einen Kletterspezialisten eine sensationelle Ausbeute. Die Hi
rsn) – In Abwesenheit des wegen Dopings gesperrten Alejandro Valverde ist Luis Leon Sanchez bei Caisse d`Epargne zum Kapitän aufgestiegen. Der 27-jährige Spanier gewann zwar nur sechs Rennen, fuhr
(rsn) – Fabian Cancellara (Saxo Bank) zeigte 2010 einmal mehr, dass er der zur Zeit beste Zeitfahrer und Klassikerjäger der Welt ist. So gewann der Schweizer das WM-Zeitfahren, beide Zeitfahrwettbe
(rsn) – Tyler Farrar (Garmin-Transitions) hat in der abgelaufenen Saison bewiesen, dass er zur Zeit der wohl kompletteste unter den Sprintern ist. Nicht nur auf Flachetappen war der US-Amerikaner er
(rsn) – Beflügelt durch das Regenbogentrikot, dass er im September 2009 bei der Straßen-WM in Mendrisio erringen konnte, legte Cadel Evans (BMC Racing) zumindest bis in den Sommer hinein eine famo
(rsn) – Bei Euskaltel ist Samuel Sanchez ein echter Dauerbrenner. Seit 2000 fährt der mittlerweile 32-Jährige für den baskischen Rennstall. Auch in der abgelaufenen Saison erfüllte der Olympiasi
(rsn) – Stück für Stück klettert Robert Gesink nach oben. In diesem Jahr fuhr der Niederländer zum ersten Mal die Tour de France zu Ende und landete gleich auf einem hervorragenden sechsten Plat
(rsn) – Mathieu Kockelmann (Lotto Development) hat auf der 2. Etappe der Luxemburg-Rundfahrt (2.Pro) die Sprinter der WorldTour-Teams düpiert und die heimischen Fans jubeln lassen. Der 21-jährige
(rsn) – Tadej Pogacar will bei der Straßen-WM in Ruanda nicht nur seinen Titel im Straßenrennen verteidigen, sondern auch im Zeitfahren das Regenbogentrikot holen. Um gegen den zweimaligen Weltmei
(rsn) – Der Franzose Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat auch die 2. Etappe der 69. Slowakei-Rundfahrt (2.1) für sich entschieden. Der Auftaktsieger ließ über 169,4 Kilometer von Svidnik nac
(rsn) – Nach dem enttäuschenden Aus bei der Tour de France reist Remco Evenepoel voller Selbstbewusstsein nach Ruanda, wo er am Sonntag zum Auftakt der Straßen-WM in Kigali seinen Titel im Zeitfah
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z