Niederländer gewinnt 13. Sparkassen-Giro

Terpstra setzt Milram-Plan perfekt um

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Niki Terpstra (Milram) gewinnt den 13. Sparkassen-Giro Foto: ROTH

08.08.2010  |  (rsn) – Der niederländische Meister Niki Terpstra hat seinem Milram-Team beim Sparkassen-Giro (Kat. 1.1) den zehnten Saisonsieg beschert. Der 26-Jährige setzte sich auf dem Bochumer Rundkurs nach 165 Kilometern als Solist mit einem Vorsprung von zehn Sekunden auf eine kleinere Verfolgergruppe durch. Ãœberraschungszweiter wurde der Kanadier Guillaume Boivin (Spidertech-Planet Energy).

Favorit André Greipel (HTC-Columbia) musste sich mit Platz drei zufrieden geben, Platz vier ging an Eric Baumann (Team Net App), der den Sparkassen-Giro vor zwei Jahren gewonnen hatte. Platz fünf ging an den Belgier Steven Caethoven (Landbouwkrediet)

"Das war eine klasse Leistung unseres Teams“, freute sich Milrams Sportlicher Leiter Jochen Hahn. „Wir wollten das Rennen von Beginn an richtig schwer machen, da wir keinen klassischen Sprinter in unseren Reihen und zudem großen Respekt vor den schnellen Fahrern um André Greipel hatten. Niki Terpstra war dann unser Mann fürs Finale, er hat im richtigen Moment attackiert und die Arbeit der Mannschaft mit dem Sieg belohnt. Unser Plan ist heute voll aufgegangen.“

Kurz nach Beginns des 13. Sparkassen-Giros, der wegen starken Regens verspätet gestartet und um eine Runde verkürzt wurde, gingen Tony Martin (HTC Columbia) und Luke Roberts (Milram) in die Offensive. Der Eschborner und der Australier konnten sich schnell einen Vorsprung von maximal 1:45 Minuten herausfahren. Durch die Nachführarbeit im Feld wurden die beiden allerdings nach der dritten von insgesamt elf Runden auf dem 15 Kilometer langen Kurs gestellt.

Anschließend folgten weitere Attacken, bis zu einer ersten Vorentscheidung dauerte es jedoch bis zum Kilometer 100. Da konnte sich eine große Gruppe von 39 Fahrern vom Feld lösen, darunter auch der spätere Sieger und Greipel. Knapp 20 Kilometer vor dem Ziel verkleinerte der Milram-Kapitän mit seiner Attacke die Spitzengruppe auf neun Fahrer.

An der letzten Bergwertung des Tages hatte keiner seiner acht Begleiter mehr etwas den entscheidenden Angriff des 26-Jährigen entgegenzusetzen. Terpstra verteidigte auf den letzten Kilometern seinen knappen Vorsprung und holte sich als Solist seinen zweiten Saisonsieg.

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