Albasini gewinnt 61. Österreich-Rundfahrt

Brown zum dritten Mal gegen Greipel chancenlos

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Michael Albasini (Columbia HTC) verteidigte auf der 4. Etappe der Österreich-Rundfahrt sein Gelbes Trikot.

Foto: ROTH

12.07.2009  |  (rsn) - Michael Albasini (Columbia HTC) hat die 61. Auflage der Österreich-Rundfahrt (Kat. 2.HC) gewonnen. Dem 28 Jahre alten Schweizer reichte auf der 124 Kilometer langen Schlussetappe von Podersdorf nach Wien ein Platz im Hauptfeld. Das letzte Teilstück gewann sein Teamkollege André Greipel, der insgesamt drei Etappen für sich entscheiden konnte, im Massensprint vor dem Australier Graeme Brown (Rabobank) und dem Italiener Bernardo Riccio.

Bestimmt wurde die letzte Etappe von einer fünfköpfigen Ausreißergruppe, bestehend aus dem Österreicher Markus Eibegger (Elk Haus), dem Niederländer Koos Moerenhout (Rabobank), dem Iren Ian Stannard (ISD), dem Slowaken Martin Riska (RC Arbö Gourmet) und dem Deutschen Artur Gajek (Milram). Allerdings ließ das Feld nie mehr als zwei Minuten Rückstand auf die Spitze zu, und auf den letzten zehn Runden durch Wien sorgten allem Vorarlberg-Corratec und Columbia für die Nachführarbeit.

Nachdem in der letzten Runden die Ausreißer schließlich gestellt wurden, hatte vor dem Wiener Burgtheater niemand Greipels Antritt etwas entgegenzusetzen - auch nicht Brown, der zum dritten Mal gegen den 26 Jahre alten Hürther den Kürzeren zog. "Nach der Ster Elektrotoer und der Bayern-Rundfahrt habe ich zum dritten Mal drei Etappen bei einer Rundfahrt zu gewonnen", freute sich Greipel nach dem Rennen. "Meine Mannschaft hat toll gearbeitet und Gratulation auch an Michael."

Columbia HTC dominierte die Österreich-Rundfahrt fast nach Belieben. Das US-Team holte vier Etappensiege und das Gelbe Trikot. ""Es ist großartig. Nach dem Zieleinlauf war ich absolut leer im Kopf und in den Beinen", so Albasini nach dem ersten Rundfahrtsieg seiner Karriere. "Das lag wahrscheinlich auch daran, dass wir in den letzten Runden am Ring sehr viel arbeiten mussten, um die Spitzengruppe noch einzuholen. Aber der Gesamtsieg hier ist sicherlich der größte Erfolg in meiner Karriere. Ich wollte schon immer eine Rundfahrt gewinnen und habe in den letzten Jahren hart trainiert, um ein kompletter Rennfahrer zu werden."

Albasini setzte sich souverän mit 1:12 Minuten Vorsprung auf den Ukrainer Ruslan Pidgorny (ISD) durch, der zum zweitenmal Gesamtzweiter wurde. Den dritten Rang belegte der Weißrusse Stanislav Samoilau (Quick Step) vor seinen beiden Teamkollegen Kevin Seeldraeyers und Francesco Reda. Das belgische ProTour-Team setzte sich auch in der Mannschaftswertung durch.

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