Giro del Trentino: Niemiec gewinnt 2. Etappe

Klöden muss Führung an Brajkovic abgeben

Foto zu dem Text "Klöden muss Führung an Brajkovic abgeben"

Przemyslaw Niemiec (Miche) gewinnt die 2. Etappe des Giro del Trentino.

Foto: ROTH

23.04.2009  |  (rsn) – Am zweiten Tag des Giro del Trentino hat Andreas Klöden das rote Führungstrikot an seinen slowenischen Teamkollegen Janez Brajkovic abgeben müssen. Die 2. Etappe über 141 Kilometer von Riva del Garda zur Bergankunft in Alpe di Pampeago gewann der Pole Przemyslaw Niemiec (Miche) als Solist mit 22 Sekunden Vorsprung auf den Italiener Ivan Basso (Liquigas). Auf den Plätzen drei und vier landeten mit Giampaolo Caruso (Ceramica Flaminia) und Gilberto Simoni (Serramenti PVC) zwei weitere Italiener. Das Duo kam 45 Sekunden nach dem Tagessieger ins Ziel. Brajkovic wurde mit 1:01 Rückstand Fünfter.

Eine starke Vorstellung zeigte Reto Hollenstein (Vorarlberg - Corratec). Der junge Schweizer wurde Zehnter (+1:45) und war damit bester Fahrer seines Teams. Klöden landete abgeschlagen mit 2:38 Minuten Rückstand auf Rang 28 und fiel in der Gesamtwertung auf den elften Platz zurück.

Hier führt der 24-jährige Brajkovic, im Auftaktzeitfahren vom Mittwoch Zweiter hinter Klöden, jetzt mit vier Sekunden Vorsprung vor Basso, der sich wie viele andere Italiener im Trentin auf den Giro d'Italia vorbereitet. Mit seinem ersten Saisonsieg verbesserte sich der 29-jährige Niemiec auf Rang drei (+0:22). Auf Platz vier folgt Simoni (+1:00) vor dem zeitgleichen Weißrussen Branislau Samoilau (Amica Chips - Knauf).

Bis in den Schlussanstieg hinein hatte eine zunächst sieben Fahrer starke Gruppe die Etappe dominiert. Rund fünf Kilometer vor der Bergankunft wurden die letzten der Ausreißer von einer etwa 40 Fahrer starken Verfolgergruppe gestellt. Es war dann Ivan Basso, der mit einer Konterattacke kurz nach dem Zusammenschluss die entscheidende Phase des Rennens einleitete. Dem Giro-Sieger von 2006 konnten nur Niemiec, Caruso, Simoni and Domenico Pozzovivo (CSF Group - Navigare) folgen. Die beiden Letzteren konnten aber das Tempo der Gruppe nicht lange mitgehen. Aus dem Spitzentrio heraus setzte schließlich Niemiec die siegbringende Attacke. 

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