Contador als Helfer bei Castilla y León

Leipheimer fährt in die erste Reihe

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Levei Leipheimer (Astana) trägt nach dem Zeitfahren der Vuelta a Castilla y Leon das Trikot des Gesamtführenden.

Foto: ROTH

28.03.2009  |  (rsn) – Alles redet über Alberto Contador und Lance Armstrong, aber die meisten Erfolge im kasachischen Astana-Team verbucht bis dato der nicht nur äußerlich unauffällige Levi Leipheimer. Der 35 Jahre alte Kalifornier trat bisher bei zwei Rundfahrten an und gewann beide ziemlich souverän. Zunächst gelang ihm bei seiner Heimatrundfahrt im Februar trotz eines Kahnbeinbruchs der dritte Sieg hintereinander; und bei der am Freitag zu Ende gegangenen Vuelta a Castilla y León lief er dem spanischen Ãœberflieger Contador – der aufgrund seiner drastisch gesteigerten Zeitfahrfähigkeiten fast schon unschlagbar schien – den Rang ab.

Wie schon in Kalfornien legte der ehemalige Gerolsteiner-Fahrer, der nach seinem Wechsel zu den von Johan Bruyneel geführten Teams Discovery und Astana noch im reifen Rennfahreralter einen deutlichen Leistungssprung gemacht hat, auch in Kastilien den Grundstein zum Gesamtsieg beim Zeitfahren, das er vor Contador für sich entschied. Auf den folgenden drei Etappen hatte Leipheimer dann keine Mühe, sein Führungstrikot zu verteidigen – auch weil Contador seinen Teamkollegen nicht angriff.

„Ich bin Alberto und meinen Teamkollegen sehr dankbar“, sagte der Gesamtsieger nach dem Rennen. „Schon am ersten Tag sagte er mir, dass mir die Strecke mehr liegen würde als ihm und dass er mir helfen würde.“Tatsächlich profitierte der US-Amerikaner vom langen Zeitfahren und dem Profil der Bergetappen, deren Anstiege weniger steil waren als in den beiden Vorjahren, als der Toursieger von 2007 die Rundfahrt gewinnen konnte.

Allerdings könnte sich Contadors Zurückhaltung im Juli auszahlen, denn dann benötigt er zuverlässige Helfer bei der Tour de France, die in seiner „Schuld“ stehen. Contador begründete seine Helferrolle zwar damit, dass er sich bei seinem Teamkollegen für dessen Hilfe in der Vergangenheit bedanken wollte. Aber der 26-jährige Spanier – „ich bin zufrieden mit meiner Form“ – dürfte mit seinem Schachzug jetzt schon einen treuen Tour-Helfer gewonnen haben.

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