Tirreno-Adriatico: Stimmen zur 7. Etappe

Zabel: Im entscheidenden Moment einen Tick zu weit hinten

18.03.2008  |  Fabian Cancellara (CSC) freut sich über seinen für ihn unerwarteten Sieg bei Tirreno-Adriatico. Sein Sportlicher Leiter Lars Michaelsen lobt vor allem das Team und Mark Cavendish (High Road) beklagt den Verlust seines Anfahrers. Die Stimmen zur letzten Etappe.

Fabian Cancellara (CSC, Gesamtsieger): ,,Ich bin eigentlich nicht mit der Erwartung zu diesem Rennen gekommen, es gewinnen zu können. Als sich die Chance dafür jedoch geboten hat, da wollte ich sie auch nutzen. Das ist ein wichtiger Sieg für mich und das Team. Jetzt haben wir richtig Grund zum Feiern"

Lars Michaelsen (Sportlicher Leiter CSC): Unser Auftreten ist ein gutes Zeichen für die nächsten Rennen. Dieses Sieg ist im Hinblickauf die anstehenden Klassiker natürlich ideal. Wir werden dadurch viel neues Selbstvertrauen bekommen. Neben Fabian Cancellara haben wir noch weitere starke Fahrer.

Erik Zabel (Milram, Etappenneunter): „Ich war im entscheidenden Moment einen Tick zu weit hinten platziert, deshalb war heute leider nicht mehr drin. Meine ganze Konzentration gilt jetzt dem kommenden Samstag. Ich denke, dass wir gut vorbereitet sind und mit einer starken Mannschaft in Mailand an den Start gehen werden.“

Alessandro Petacchi (Milram): "Ich wollte heute in Hinblick auf Mailand-San Remo nicht volles Risiko gehen und bin deshalb für Erik angefahren. Tirreno-Adriatico war eine sehr gute Vorbereitung auf unser erstes großes Saisonhighlight nächstes Wochenende.“

Markus Fothen (Gerolsteiner, Vierter Gesamtwertung): "Sicher habe ich gehofft, dass die Beine gut sind und ich möglichst weit vorne landen kann. Aber dass es so gut läuft, damit habe ich eigentlich nicht gerechnet. Der Rückhalt im Team und meine harte Trainingsarbeit im Winter haben sich jedenfalls bemerkbar gemacht.

Mark Cavendish (High Road, Etappendritter): ,,Heute war es sehr schwierig. Bei der Zielankunft versuchten viele Fahrer, die eigentlich gar nicht sprinten können, mitreinzuhalten. Das Wetter hat es noch schwieriger gemacht. Zwei Runden vor Schluss stürzte das halbe Feld, davon war auch mein Anfahrer betroffen. So musste ich mich im Finale von der 10. oder 15. Position nach vorne kämpfen.

Francesco Chicchi (Liquigas, Etappensieger): Wenn ein Sprinter bei solchen schwierigen Bedingungen nicht sprinten kann, was für ein Sprinter ist er denn dann? Meine Teamkollegen haben mich heute sehr gut unterstützt.

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