Seppels D-Tour-Tagebuch/letzte Etappe

Eine Nacht ohne Schlaf...

Von Sebastian Lang

18.08.2007  |  Nach dem Sturz vom Vortag konnte ich die letzte Nacht leider nicht wie gewohnt schlafen. Immer wenn ich mich im Halbschlaf auf die Verletzte Seite legte, wurde ich sofort wieder wach. Da wir eh wegen des langen Transfers nach Einbeck zeitig aufstehen mussten, blieb nicht viel an gesammelten Schlafminuten übrig.

Kaputt und müde gefrühstückt und dann 387 km von Nürnberg bis Einbeck. Unser Bus war bereits am Vorabend zum letzten Etappenort gefahren, so konnten wir die etwas schnellere Reisevariante in den Begleitfahrzeugen nutzen, um nicht wie andere Teams noch eher los fahren zu müssen. Ich habe auf meiner PSP, bin ein kleiner Spiel und Technikfreak, einen Film geschaut: der Schakal.

Angekommen in Einbeck dem letzten Startort der D-Tour 2007 stand dann das übliche an. Nummer aufs Trikot, umziehen, Funk anbringen, Taktik besprechen und Einschreiben. Wir wollten diese Etappe, wie auch die anderen Sprinterteams, noch einmal nutzen um Robert Förster in eine gute Ausgangsposition zu bringen, damit er um einen weiteren Etappensieg mitfahren kann. Am Ende fehlten dann doch allen und auch Robert die nötige Kraft um diese Etappe mit Ziel in Hannover für sich zu entscheiden.

Besonders hat mich gefreut, einen ehemaligen Radkollegen und Freund wieder zu sehen. Andreas Günther war mit seiner Freundin im Ziel. Wir besuchten beide die Sportschule in Erfurt und fuhren gemeinsam fürs damalige Team Köstritzer. Es war schön, mal wieder ein paar Worte mit ihm auszutauschen.

Insgesamt war die D-Tour trotz aller Probleme und Diskussionen um den Radsport eine tolle Rundfahrt, nicht nur von den Etappen und dem Fahrerfeld her. Nein viele Zuschauer, und eine lebendige Atmosphäre, es hat Spass gemacht dabei zu sein.

Nun steht in drei Tagen die Benelux Rundfahrt für mich auf dem Programm wo ich erneut weiter wichtige Kilometer in Richtung Zeitfahren sammeln möchte. Und wer weiß, vielleicht dauert es nur lang für Herrn Lang, aber ich kann dort im Zeitfahren schon die alte Stärke vorzeigen.

Bis zum nächsten Mal

Euer Seppel Lang

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