Brite gewinnt GP Ouverture La Marseillaise

Hunt setzt Ausrufezeichen im Fragezeichen-Trikot

06.02.2007  |  (Ra) - Jeremy Hunt (Unibet.com) hat zum Auftakt der europäischen Frühjahrssaison den südfranzösischen den "GP Ouverture La Marseillaise" gewonnen. Der 32-jährige Brite siegte nach 126,7 km von Gardanne nach Luminy mit drei Sekunden Vorsprung auf den Russen Mikhail Ignatiev (Tinkoff). Dritter wurde der Belgier Scheirlinckx (Cofis).

Hunts Teilnahme war wie die seines Teams bis kurz vor dem Start noch ungewiss, da Werbung für einen Wettanbieter wie den Teamsponsor Unibet in Frankreich nicht erlaubt ist. Erst als das neue ProTour-Team auf neutrale Trikots umstieg - auf denen allerdings ein Fragezeichen prangte - stand einem Start nichts mehr im Weg. Die Unibet-Profis schienen von den Querelen eher motiviert denn frustriert. Der Niederländer Laurens Ten Dam als Fünfter rundete das sehr gute Abschneiden des Teams ab. Im Vorjahr hatte Hunts Teamkollege Baden Cooke an gleicher Stelle den Auftakt der Frühjahrssaison für sich entscheiden können.

Hunt und Ignatiev hatten sich in einer 14 Fahrer starken Ausreißergruppe schon früh vom Feld absetzen können. Am vorletzten Anstieg des Tages attackierten die beiden zusammen mit Scheirlinckx und sorgten so für die Vorentscheidung. Im Schlusssprint war Ignatiev gegen den erfahrenen Briten ohne Chance.

„Ich bin sehr zufrieden nach diesem großartigen Sieg für unser Team“, sagte Hunt nach dem Rennen. „Laurens ten Dam und ich sind ein perfektes Rennen gefahren. Es war sehr hart, aber ich hatte noch genug Kraft, um Ignatiev im Sprint problemlos zu schlagen.“ General Manager Koen Terryn jubelte: "Das ist ein großartiger Sieg. Angesichts der Probleme, die wir hinsichtlich unserer Teilnahme an französischen Rennen in den vergangenen Wochen hatten, ist das die beste Werbung, die wir uns vorstellen können.“ Obwohl es seit Beginn des Jahres mit einer ProTour-Lizenz ausgestattet ist, weigern sich die Veranstalter von Paris-Nizza, das belgisch-schwedische Team zum ersten ProTour-Rennen des Jahres einzuladen.

Als einziges deutsches Team war T-Mobile in Frankreich am Start. Der britische Neuzugang Roger Hammond kam trotz eines Sturzes im Finale noch auf Platz neun.

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