Folgen einer Grippe

Giro ohne Gerdemann

Von Matthias Seng

27.04.2006  |  Linus Gerdemann wird auf seine Teilnahme am Giro d’Italia verzichten müssen. Das 23jährige T-Mobile-Nachwuchstalent hat noch mit den Folgen einer Grippe zu kämpfen und kann erst seit einigen Tagen wieder leicht trainieren. Gerdemann, der in diesem Jahr seine Premiere beim zweitgrößten Radrennen der Welt hatte geben wollen, war am Ostermontag schon geschwächt bei „Rund um Köln“ angetreten und hatte das Rennen vorzeitig beenden müssen. Danach wurde er einige Tage mit Antibiotika behandelt.

Die Zwangspause wirft Gerdemanns Rennkalender kräftig durcheinander. Eigentlich hatte der Münsteraner mit Wohnsitz in Köln am Dienstag bei der Tour de Romandie starten sollen. „Aber ich konnte bis zum Samstag gar nicht trainieren“, so Gerdemann im Gespräch mit Radsport aktiv. „Ich hatte dann noch mit der Teamleitung zusammen einen Start bei der Rheinland-Pfalz ins Auge gefasst, aber das wäre auch zu kurzfristig gewesen.“

Jetzt muss der T-Mobile-Neuzugang in den nächsten Wochen versuchen, wieder in Form zu kommen.

„Es ist wirklich ärgerlich, dass ich den Giro d’Italia sausen lassen muss“, so Gerdemann. Da er schon vor dem rheinischen Klassiker eine geplante dreiwöchige Rennpause eingelegt hatte, hätte er mit nur wenig Rennpraxis zum Giro-Prolog im belgischen Seraing antreten müssen. Gerdemann: „So kann man keinen Giro bestreiten – zumindest nicht, wenn man nicht nur mitrollen, sondern auch Akzente setzen will.“ Dazu wird Gerdemann erst ab dem 15. Mai wieder Gelegenheit haben – dann steht sein Comeback bei der Katalanische Woche auf dem Programm.

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