Giro und Tour im Programm

Landis fühlt sich besser als im letzten Jahr

Von Matthias Seng

16.01.2006  |  Mallorca ist in den Wintermonaten ein bei Teams und Fahrern beliebtes Reiseziel. Auch Team Phonak hat Quartier auf der Ferieninsel im Mittelmeer bezogen. Aber genau wie bei der Konkurrenz ist nicht Entspannung, sondern hartes Training angesagt: Die neue Saison wirft ihre Schatten voraus.

Phonak-Kapitän Flyod Landis, auch in diesem Jahr wieder die Tour-Hoffnung des Schweizer Rennstalls, fühlt sich in guter Verfassung. Das Trainingscamp, sagte der 30 jährige Amerikaner dem Internetportal cyclingnews.com in einem Interview, trage schon erste Früchte: „Ich bin in meiner Vorbereitung definitiv weiter als zum gleichen Zeitpunkt im letzten Jahr.“

Landis’ Zufriedenheit rührt nicht nur daher, dass ihm das gemeinsame Training mit seinen Teamkollegen viel Spaß macht, sondern auch aus den Begleitumständen, die in diesem Jahr deutlich besser sind als 2005. „Im letzten Jahr wussten wir ja nicht mal, ob wir bei der ProTour dabei sein würden“, erinnerte sich der Tour-Neunte an die Querelen um die von der UCI zunächst verweigerte Aufnahme seines Teams in den Kreis der Elite-Rennställe. Dafür war nicht zuletzt der zögerliche Umgang der Teamleitung mit den Dopingfällen Perez und Hamilton verantwortlich gewesen. „Jetzt herrscht hier eine viel bessere Atmosphäre“, so Landis weiter. „Wir alle haben großes Zutrauen in unser Team.“

Landis großes Ziel ist auch in diesem Jahr wieder die Tour de France. Nach Platz neun im Vorjahr strebt er 2006 eine bessere Platzierung an. Sollte er in Topform sein, wäre sogar ein Platz auf dem Podium in Reichweite. Das Vorbereitungsprogramm jedenfalls steht schon. „In meinem Rennkalender habe ich die Kalifornien-Rundfahrt, dann Paris- Nizza, das Criterium International und die Georgia-Rundfahrt.“ Genau wie Jan Ullrich will Landis den Giro d’Italia als Härtetest für die Tour nutzen. „Wenn ich den Giro fahre, dann nur zu Trainingszwecken. Es wäre nicht sehr klug, bei beiden Rennen auf Klassement zu fahren.“

Quelle: cyclingnews.com

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