88. Giro d´Italia

Fothen: Das war richtig geil!

Von Matthias Seng

20.05.2005  |  Die erste große Alpenetappe des Giro d’Italia hat Markus Fothen mit Bravour bestanden – und dabei sogar einige Top-Favoriten wie Vorjahressieger Damiano Cunego oder den Giro-Gewinner des Jahres 2000, Stefano Garzelli, hinter sich gelassen. Damit zeigte der junge Gerolsteiner-Profi auch in den Bergen, was in ihm steckt und dass er zu Recht als eines der größten deutschen Talente gilt. Nach dem Rennen äußerte sich Fothen begeistert über die 11. Giro-Etappe. "Das war heute eine gigantische Erfahrung für mich", schwärmte der 23 Jährige, „die erste echte Alpenetappe meines Lebens."

Seine Möglichkeiten in den kommenden Tagen mit weiteren schweren Bergetappen beurteilt Fothen schon wie ein alter Hase: "Ich denke jetzt von Tag zu Tag, in meinem Alter kann jederzeit der 'Mann mit dem Hammer' kommen."

Einen Vorgeschmack auf die mit Höchstschwierigkeiten gespickten nächsten Etappen lieferte heute schon der steile, zehn Kilometer lange vorletzte Anstieg. Dort hatte Fothen "mit der Steilheit des 'Hügels' ziemliche Probleme.“ Dafür lief es dann beim Schlussanstieg wieder besser: „Da bin ich noch einmal zurückgekommen". Mit der jugendlicher Unbekümmertheit zog Fothen dann sein ganz persönliches Fazit: "Das war richtig geil heute, und Platz 10 ist ein toller Lohn für die Schufterei." Falsche Bescheidenheit wäre nach dieser Leistung tatsächlich fehl am Platz gewesen.

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