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13.05.2005 | Auch 24 Stunden nach seinem spektakulären Sturz hat Baden Cooke noch kein Wort mit Paolo Bettini gewechselt. Der australische Sprinter wirft dem italienischen Olympiasieger vor, ihn im Finale der vierten Etappe in die Absperrung gedrängt zu haben und erwartet ein Schuldeingeständnis des Quick.Step-Kapitäns.
Auf seinen Kontrahenten Paolo Bettini war der Australier weiterhin nicht gut zu sprechen. „Er gibt nicht zu, dass er sich falsch verhalten hat. Er gibt keinen Zentimeter nach“ schimpfte Cooke. “Ein italienischer Journalist hat mich heute gefragt, ob ich ihm die Hand geben würde. Ich werde das tun, wenn er zugibt, dass er mich in die Absperrung gedrückt hat. Einmal sagt er, dass seine Kette gesprungen wäre, dann, dass er gar nichts gemacht hätte. Also was jetzt?“
Vor der fünften Etappe war der am Vortag so schwer gestürzte guter Dinge. “Die Verletzungen sind nicht weiter schlimm”, sagte Cooke.“ Mein Nacken schmerzt noch ziemlich, aber wenn ich mir die Bilder der Gazzeta dello Sport betrachte, weiß ich warum: Beim Sturz lag er im rechten Winkel zu meinem Körper.“
Nach der mit 223 Kilometern längsten Etappe fühlte sich Cooke aber alles andere als gut. „Ich habe heute sehr gelitten“, klagte er. „In meinem Rücken zieht es, mein Nacken war verspannt, es lief nicht rund. Meine Beine waren gut, aber ich habe mich wie gerädert gefühlt und keinen Druck auf die Pedale bekommen. Ich bin froh, dass mein persönlicher Physiotherapeut gekommen ist und mich jetzt behandeln wird.“
Mit Bettini hatte Cooke auch am Ende des gestrigen Tages noch kein Wort gewechselt. Die Eiszeit hält an!
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