T-Mobile-Kapitän nimmt den Kampf auf

Ullrich: Vielleicht will Armstrong zum Giro?

Von Pit Weber

05.04.2005  |  Locker und selbstbewußt zeigte sich Jan Ullrich vor seinem Saisoneinstand am heutigen Dienstag bei der Sarthe-Rundfahrt. „Mit denjenigen, die mit mir trainierten, konnte ich mithalten. Jetzt bin ich neugierig, wie schnell die fahren, die schon ein Stückchen weiter sind als ich“, erklärt der T-Mobile-Kapitän, der in der Toskana meistens von Guiseppe Guerini und Tobias Steinhauser begleitet wurde oder sich zufällig vorbeikommenden Gruppen anschloss.

Mit Intervall- und Motorrad-Training hat er sich in den letzten vier Wochen intensiv auf sein Debüt vorbereitet. Ullrich: „Ich bin bereit. Die Murcia-Rundfahrt wäre wegen meiner Erkältung kurz vorher zu früh gewesen. Danach gab es keine passenden Rennen. Der Circuit de la Sarthe paßt vom Profil. Er ist eher flach und beim Zeitfahren am Mittwoch kann ich die Zeitfahrmaschine testen.“

Zumindest räumlich ist Ullrich der Tour schon ganz nah. In Challans, nur zehn Kilometer vom heuten Startort Saint Hilaire de Riez entfernt, beginnt am 2. Juli die Tour de France. Ullrich: „Daran denke ich noch nicht. Ich gehe Schritt für Schritt vor. Der erste ist nun mal mein Saisoneinstand.“

Daß Armstrong nach schwächlichem Saison-Beginn bei der Flandern-Rundfahrt schon mal die Nase in den Wind steckte, ist ihm natürlich bekannt. Der groß angekündigten Pressekonferenz am 18. April am Vorabend der Georgia-Rundfahrt in den USA sieht er aber gelassen entgegen. „Lance wird nicht seinen Tourverzicht verkünden“, glaubt er. „Vielleicht gibt er bekannt, dass er zur Vorbereitung auch am Giro d‘Italia teilnimmt“, flachst der gebürtige Rostocker. Ullrich: „Mich interessiert im Moment nur, dass ich in Form komme.“ Den ersten Schritt dazu macht er heute.

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