Heras, Sevilla, Valverde

Kletterkünstler freuen sich auf die Vuelta

Von Matthias Seng

16.12.2004  |  Die Vuelta 2005: eine Angelegenheit für die Kletterer? Sechs Bergankünfte sprechen eine deutliche Sprache und lassen die Hoffnungen der Bergspezialisten in die Höhe schnellen. Einige der vermutlichen Favoriten äußerten sich zum Streckenverlauf (zum Vergrößern bitte auf die Karte klicken).

Roberto Heras (Liberty Seguros, dreifacher Sieger der Spanien-Rundfahrt und Titelverteidiger): "Es ist eine klassische Vuelta-Streckenführung. Eine Rundfahrt mit vielen Bergen ist immer gut für mich. Aber man muss abwarten. Es gibt immerhin noch 85 Kilometer Zeitfahren und die werden auch ganz wichtig sein. Meiner Meinung nach sind die drei entscheidenden Etappen Ordino-Arcalís, Lados de Covadonga and Valgrande-Pajares. Schwer zu sagen, wer die Favoriten sein werden, schließlich haben wir erst Dezember. Aber angesichts des geänderten Rennkalenders werden auch mehr Nichtspanier die Vuelta fahren – und das macht eine Vorhersage schwieriger.

Oscar Sevilla (T-Mobile, Vuelta-Zweiter 2001): "Die Vuelta ist traditionell ein hartes und ganz spezielles Rennen. Diesmal könnte schon die erste Woche in meiner Heimat Castille La Mancha vorentscheidend sein. Der Wind und die wellige Landschaft dort machen die Strecken sehr schwer. Hier gewinnt man nicht die Vuelta, aber hier kann sie schon verlieren. Aber erst in Asturien wird sich wohl herausstellen, wer die Vuelta gewinnen kann. Die Entscheidung wird auf den Etappen in Avila, Madrid und beim letzten Zeitfahren von Guadalajara nach Alcalá de Henares fallen.

Alejandro Valverde (Illes Balears, Vuelta-Dritter 2003, Vierter 2004): "Ich denke, der Kurs kommt mir entgegen. Mir gefällt besonders, dass es kein Mannschaftszeitfahren gibt und der Angliru diesmal nicht dabei ist. Ob ich die Vuelta überhaupt fahre, weiß ich noch nicht. Ich werde sicher die Tour de France fahren und möglicherweise die Klassiker. Alles andere ist noch nicht entschieden."

Joseba Beloki (Liberty Seguros,Vuelta-Dritter 2002): Es wird eine harte und ganz schwierige Vuelta werden, eine für die Kletterer. Das gefällt mir sehr gut. Ich denke, die zweite Woche wird die schwierigste. Die Etappen nach Valdelinares, Andora and Aramón Cerler werden die Knackpunkte sein, an denen sich die Vuelta entscheidet.

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