Kampf ums Tirreno-GK erst ab Freitag?

Kämna: “Glaube nicht, dass wir Ganna morgen abhängen“

Von Kevin Kempf

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Lannrd Kämna (Bora - hansgrohe) trug auf der 2. Etappe vertretungsweise das Punkte-Trikot. | Foto: Cor Vos

08.03.2023  |  (rsn) – Mit seinem zweiten Platz beim Zeitfahren der 1. Etappe hat Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) beim 58. Tirreno-Adriatico (2.UWT) seine gute Form bewiesen. Der Deutsche liegt im Gesamtklassement nach zwei Tagen 28 Sekunden hinter Auftaktsieger Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) und gehört nun zu den Anwärtern auf den Gesamtsieg. Doch sowohl am Mittwoch als auch am Donnerstag rechnet er sich noch keine Chance darauf aus, den Gesamtführenden anzugreifen, wie er gegenüber radsport-news.com erklärte.

Das dritte Teilstück am Mittwoch kann trotz einiger Hügel und zweier Bergwertungen als Flachetappe abgestempelt werden. "Es ist heute eine ganz normale Sprintetappe, da können wir nichts unternehmen“, analysierte Kämna vor dem Start in Follonica. 

"Wir versuchen Jordi (Meeus) natürlich so gut wie möglich zu helfen, aber wir haben kein klassisches Leadout und können daher nur versuchen, ihn zu positionieren und ansonsten muss er sich auf dem letzten Kilometer ziemlich selbst durchwurschteln“, meinte der 26-Jährige. “Gestern war es superchaotisch, da sind wir nicht die Richtigen, um ihn da gut zu positionieren. So ehrlich muss man sein“, gab er zu.

Die 4. Etappe am Donnerstag endet in Tortoreto dann auf einem Hügel. Die Schlusssteigung wird mit 6,9% im Schnitt auf 3,2 Kilometern Länge angegeben. “Aber ich glaube nicht, dass wir Ganna da abhängen können. Das ist nicht schwer genug. Wir müssen alles auf die Bergetappe setzen", befand Kämna. Damit meinte er das am Freitag auf dem Programm stehende sechste Teilstück, das mit dem 13,1 Kilometer langen und im Schnitt 7,3% steilen Sarnano Sassotetto endet.

"Ich habe Lust auf die ganze Woche hier und muss gucken, dass ich mich am Berg so gut wie möglich schlage – und dann schauen wir, wo ich stehe", blickte er nach vorn. Nicht zu vergessen ist aber auch der Tag nach der Bergankunft. Denn obwohl am Samstag die langen Anstiege fehlen, ist die Etappe mit dem Sägeblattprofil rund um Osimo für die Klassementfahrer brandgefährlich.

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