Nicht zufrieden mit Platz 13 auf 6. Tour-Etappe

Walscheid hat “den Anspruch, es besser hinzubekommen“

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Max Walscheid (Qhubeka - NextHash) | Foto: Cor Vos

01.07.2021  |  (rsn) - Max Walscheid (Qhubeka - NextHash) war auf Rang 13 bester deutscher Profi am Ende der 6. Tour-Etappe. Das war aber nicht das, was der Heidelberger von sich selbst erwartet hatte. “Ich habe außerhalb der Top Ten gefinished, es war also nicht zufriedenstellend“, sagte Walscheid nach den 160 Kilometern von Tours nach Chateauroux, die mit dem zweiten Tagessieg von Mark Cavendish (Deceuninck - Quick-Step) endeten.

Während der 36-jährige Brite von der Vorarbeit seines perfekt aufeinander eingespielten Teams profitierte, um auf den letzten Metern seine ganze Erfahrung auszuspielen, indem er an das Hinterrad von Tim Merlier (Alpecin - Fenix) sprang und von dort zum 32. Tour-Tagessieg seiner Karriere jagte, war der Dritte der Deutschen Zeitfahrmeisterschaften im Finale wieder auf sich allein gestellt. Daran lag es nach Walscheids Worten aber nicht, dass es mit einem besseren Resultat nicht klappte.

“Ganz zufrieden mit meinem Timing bin ich noch nicht, auf den letzten ein bis zwei Kilometern hakt es noch etwas. Ich habe keinen Leadout, habe aber trotzdem den Anspruch, es besser hinzubekommen“, betonte der 28-Jährige, der zwar gut aus der letzten Kurve rund 1,5 Kilometer vor dem Ziel herauskam. “Dann aber habe ich mich etwas aus dem Windschatten drängen lassen. Und war dann zu weit hinten“, erklärte Walscheid.

Zuversichtlich stimmt den Zwei-Meter-Mann allerdings, dass er weitere Sprintchancen erhalten wird, auch noch in der zweiten Tour-Hälfte. “Mit den Beinen in den letzten Tagen bin ich zufrieden, in den Sprints hat es aber noch nicht gereicht, bei den Besten dabei zu sein. Aber ich komme da langsam hin. Ich denke, es ist jetzt auch eher eine Frage der Übung“, fügte er an.

Am bevorstehenden Wochenende in den Alpen wird Walscheid allerdings keine weiteren “Übungsmöglichkeiten“ erhalten. Und auch auf der mit fast 250 Kilometer langen 7. Etappe, die am Freitag auf ihrer zweiten Hälfte schon einen Vorgeschmack auf die Berge liefern dürfte, wird es für Walscheid und die anderen Sprinter eher um Schadensbegrenzung gehen.

“Morgen versuche ich, zumindest mental etwas zu regenerieren, körperlich werden die nächsten Tage nicht einfach“, sagte der Qhubeka-Profi, dessen bestes Tour-Ergebnis 2021 bis auf weiteres ein zehnter Platz auf der 3. Etappe bleibt.

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