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24.02.2021 | (rsn) - Auf die Chance zum Jubiläumssieg musste Sam Bennett (Deceuninck - Quick-Step bei der 3. UAE Tour einige Tage warten. Nach dem Windkanten- Auftakt der Rundfahrt, dem tags drauf folgenden Zeitfahren sowie der früh angesetzten Königsetappe zum Jebel Hafeet kam es erst auf der 4. Etappe zum ersten Massensprint, bei dem sich der Ire dann aber ebenso clever wie souverän den 50. Sieg in seiner Profikarriere holte.
Nach 204 Kilometern mit Start und Ziel auf Marjan Island konnte Bennett zunächst wieder auf die Vorarbeit seines Anfahrers Michael Morkov vertrauen, entschloss sich dann aber dazu, vom Hinterrad des Dänen wegzuspringen und aus der Mitte nach links in Richtung Barriere zu ziehen, wo sich eine Lücke aufgetan hatte. Die nutzte der Gewinner des Grünen Trikots der vergangenen Tour, um zu seinem ersten Saisonerfolg zu sprinten, gefolgt vom jungen Niederländer David Dekker (Jumbo - Visma), der wie schon auf der 1. Etappe Zweiter wurde und nunmehr neuer Spitzenreiter der Punktewertung ist.
"Es ist wirklich schön, dass ich hier gewonnen habe, weil ich ein paar Tage auf diese Gelegenheit warten musste. Ich war vor dem Sprint sehr nervös, denn es war mein erster Massensprint der Saison. Zum Glück musste ich nur den Jungs folgen, sie haben einen fantastischen Job gemacht“, sagte Bennett im Sieger-Interview. “Ich habe gesehen, dass die anderen nach rechts gezogen sind und dass dort der kürzeste Weg war. Ich habe dann gesehen, dass links etwas Platz ist und bin rübergezogen. Das war der längere Weg, aber ich hatte zum Glück genügend Speed.“
Rang drei belegte der Australier Caleb Ewan (Lotto Soudal), gefolgt von den beiden Italienern Matteo Moschetti (Trek - Segafredo) und Elia Viviani (Cofidis) sowie dem Pfälzer Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe), der nach guter Vorbereitung seines Teamkollegen als erster und damit zu früh den Sprint lancierte und schließlich vor dem Kölner Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) Sechster wurde.
“Eigentlich waren wir heute alle gut zusammen und früh genug an der Spitze. Vielleicht etwas zu früh, denn bei 1000 Metern war nur mehr Martin Laas bei mir. Der hat einen tollen Job gemacht, aber als ich das Gefühl hatte, dass das Tempo etwas runtergeht, bin ich losgefahren. Das war vielleicht auch etwas früh, denn am Ende bin ich damit nicht durchgekommen. Aber meine Beine sind gut, also mal sehen, was hier noch geht“, kommentierte Ackermann das Ergebnis.
An der Spitze des Gesamtklassements gab es erwartungsgemäß keine Veränderungen. Der Slowene Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) führt weiterhin mit 43 Sekunden Vorsprung auf den Briten Adam Yates (Ineos Grenadiers), Dritter ist weiterhin Bennetts portugiesischer Teamkollege Joao Almeida (+1:03).
"Das war ein langer und heißer Tag im Sattel. Ich denke, wir haben alle noch die Anstrengungen von gestern gespürt“, sagte Pogacar, der mit seinem Sieg am Jebel Hafeet das Rote Trikot übernommen hatte. “Heute war es entspannter, aber im Finale dann doch sehr schnell." Mit Blick auf die morgige 5. Etappe, wo am Jebel Jais die Vorentscheidung über den Gesamtsieg fallen wird, fügte der 22-Jährige an: “Das wird super schwer. Wir wissen alle, wie stark Adam Yates ist. Ich hoffe, ich werde dann wieder gute Beine haben."
So lief das Rennen:
Auf der längsten Etappe der diesjährigen UAE Tour dauert es bei sommerlichen Temperaturen über 25 Grad bis zur Rennmitte, ehe sich nach einigen erfolglosen Windkantenaktionen doch noch zwei Fahrer aus dem Feld davon machten. Die beiden Franzosen François Bidard (AG2R Citroen) und Olivier Le Gac (Groupama - FDJ) bildeten ab Rennkilometer 115 ein Spitzenduo, das sich allerdings nur einen Vorsprung von etwas mehr als zwei Minuten herausfahren konnte.
Im Feld sorgten die Sprinterteams um Deceuninck - Quick-Step und Bora - hansgrohe dafür, dass die Ausreißer ständig in Schlagdistanz blieben und bereits 30 Kilometer vor dem Ziel wieder eingefangen wurden. Kurz zuvor hatte sich Le Gac den zweiten Zwischensprint vor Bidard geholt. Aus dem Feld heraus sicherte sich Dekker als Dritter die letzten Punkte, nachdem der 23-jährige Niederländer zu Beginn den ersten Zwischensprint gewonnen hatte.
Danach kam wieder Ruhe ins Peloton, das sich in breiter Front und bei vergleichsweise mäßigem Tempo in Richtung Ziel auf der “Koralleninsel“ zubewegte. Die Sprinterteams organisierten ihre Züge, die sich auf den letzten zehn Kilometer positionierten. Auf den breiten Straßen formierten sich zunächst mehrere Staffeln, ehe Astana - Premier Tech und dann auch Pogacars Team die Spitze übernahm.
Nach der Wende drei Kilometer vor dem Ziel spannte sich Ewans Helfer Roger Kluge entlang der Strandpromenade vor das Feld und wurde gleich darauf von seinem Teamkollegen Tosh van der Sande abgelöst. Dahinter kamen Bora - hansgrohe, Israel Start-Up Nation sowie Max Walscheid, der wiederum seinen Kapitän Nizzolo im Schlepptau hatte und den Europameister schließlich perfekt positionierte. Den Zielsprint eröffnete dann Ackermann auf den letzten 100 Metern, wogegen sein früherer Teamkollege Bennett aus hinterer Position nach links hinüber jagte und von dort aus zu seinem ersten Saisonsieg sprintete.
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