Niederländer meldet sich nach Polen-Sturz zu Wort

Groenewegen: “Schrecklich, was gestern passiert ist“

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Dylan Groenewegen (Jumbo - Visma) im Ziel der 1. Etappe der Polen-Rundfahrt. | Foto: Cor Vos

06.08.2020  |  (rsn) – Einen Tag nach dem von ihm verursachten schrecklichen Sturz, bei dem sich Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) zum Auftakt der Polen-Rundfahrt lebensgefährliche Kopfverletzungen davongetragen hat, meldete sich nun auch Dylan Groenewegen (Jumbo - Visma) zu Wort. "Ich finde es schrecklich, was gestern passiert ist. Ich glaube nicht, dass ich Worte finden kann, um zu beschreiben, wie leid es mir für Fabio und die anderen tut, die gestürzt sind oder getroffen wurden“, schrieb der Niederländer auf Twitter.

Groenewegen hatte auf der abfallenden Zielgerade in Katowice seinen Landsmann im Sprint bei ungefähr 80 km/h in die Streckenbegrenzung gedrängt. Jakobsen hatte sich samt Rad überschlagen, war gegen einen am Straßenrand stehenden Streckenposten geprallt und sich schwerste Kopfverletzungen zugezogen.

Nach einer fünfstündigen Operation in der Nacht befindet sich der Niederländische Meister in stabilem, aber ernstem Zustand, so die behandelnden Ärzte, die den Verletzten in ein künstliches Koma versetzt hatten. Weitere Neuigkeiten über Jakobsens Gesundheitszustand sollen am Nachmittag bekanntgegeben werden.

Groenewegen selber kam kurz hinter der Ziellinie ebenfalls zu Fall. Ob sich der 27-Jährige dabei ebenfalls verletzte, ist nicht bekannt. “Im Moment ist die Gesundheit von Fabio das Wichtigste. Ich denke ständig an ihn“, fügte Groenewegen auf Twitter an.

Die 77. Tour de Pologne wird heute mit der 2. Etappe fortgesetzt, die über 151 Kilometer von Opole nach Zabrze, führt, wo ebenfalls mit einer Sprintankunft gerechnet werden kann.

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