Rohdes Tagebuch von der Dookola Mazowsza

Das war ein ungewöhnlicher Start!

Von Leon Rohde

Foto zu dem Text "Das war ein ungewöhnlicher Start!"
Leon Rohde (Rad-net Rose) | Foto: Team Rad net - Rose

15.07.2020  |  (rsn) – Gerne hätte ich heute verraten, wie die 1. Etappe der Dookola Mazowsza ausgegangen ist. Doch leider musste das Rennen abgebrochen werden. Wie ich es mitbekommen habe, ist ein ziviler Motorradfahrer irgendwie auf die Strecke gekommen und verunglückt. Wir wurden dann im Finale angehalten und uns wurde schließlich mitgeteilt, dass wir nicht weiterfahren konnten. Das ist natürlich erst mal ein ungewöhnlicher Start.

Beim Rennen selbst hat man übrigens von Corona gar nichts gemerkt, es war praktisch alles so wie zuvor auch. Wir hatten eine ganz normale Teampräsentation und mussten im Start-/Zielbereich auch nicht mit Masken rumlaufen. Zuschauer waren dort kaum, nur vereinzelt an der Strecke. Ich denke, das wurde vorab so geregelt vom Veranstalter. Ganz normal war auch die Startaufstellung.

Das Rennen an sich verlief zunächst sehr ruhig. Ich dachte, dass die Jungs heißer sind. Es wurden aber schnell zwei Fahrer rausgelassen und im Feld wurde richtig gegammelt. Wir sind echt nicht schnell gefahren. Aber letztlich wurde das Tempo doch noch forciert und ich denke, dass es auf einen Sprint hinausgelaufen wäre.

Viele fragen sich sicherlich, warum wir Bahnfahrer bei einer Straßenrundfahrt am Start stehen und welche Vorteile solche Starts für uns haben. Auch intern gibt es dazu gemischte Meinungen, ob es trainingstechnisch etwas bringt. Einige fahren lieber ins Trainingslager, aber für mich und die anderen, die hier sind, ist es ein guter Ausgleich, kann man gut mal reinschieben.

Ich denke, der Kurs liegt uns hier als Bahnfahrer gut. Wir sind schnelle Leute, aber im Schnitt wegen unseres Gewichts nicht die besten Kletterer. Der flache Kurs und die schnellen Finals sind aber richtig gut für uns, und da schauen wir, ob wir die Tage mal einen Sprintzug aufbauen können.

Bis morgen.

Euer Leon

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