--> -->
28.04.2020 | (rsn) - Viele Profis verlassen ein Team, weil es dort zu viel interne Konkurrenz gibt. Von einem Wechsel versprechen sie sich größere Freiheiten und im Idealfall eine alleinige Kapitänsrolle. Im Fall von Tom Dumoulin verhielt es sich genau anders herum. In einem ausführlichen Interview mit humo.be erklärte der Neuzugang des Jumbo-Visma-Teams, dass er froh sei, nun nicht mehr die alleinige Last der Verantwortung tragen zu müssen.
“Ich wollte zu einem Team gehen, bei dem ich nicht das ganze Jahr über der einzige Anführer war. Ich wollte nicht mehr der einzige Affe auf dem Felsen sein“, sagte Giro-Sieger von 2017. Bei seiner neuen Mannschaft werden, um im Bild zu bleiben, zwei weitere Affen auf dem Felsen sitzen, nämlich Vuelta-Sieger Primoz Roglic und der Tour-Dritte Steven Kruijswijk. Gemeinsam soll dieses Trio bei der diesjährigen Tour de France - so sie wegen der Corona-Pandemie denn am 29. August wird beginnen kann - Team Ineos mit den drei Tour-Siegern Chris Froome, Geraint Thomas und Egan Bernal herausfordern.
Dumoulin selber ist sich klar darüber, dass dies nur dann erfolgreich funktioniert, wenn das Jumbo-Trio nicht in Grabenkämpfe verfällt, sondern an einem Strang zieht. “Steven Kruijswijk, Primoz Roglic und ich wollen alle die Tour gewinnen. Also müssen wir akzeptieren, dass vielleicht ein Teamkollege besser ist“, betonte er. “Natürlich wird es auch mal eine Diskussion geben, darauf kann ich Ihnen Brief und Siegel geben. Sollte ich einen schlechten Moment haben, werde ich bestimmt nicht froh sein, wenn Primoz dann angreift, oder umgekehrt“, meinte er.
Diese Konstellationen hatte er bei seinem langjährigem Team Sunweb zwar nicht zu befürchten, dafür aber gab es unterschiedliche Auffassungen über die Ausrichtung der Mannschaft. “Ich habe Sunweb Fragen gestellt. Wie werden wir in den kommenden Jahren Spitzensport betreiben? In diesen Gesprächen habe ich auch bemerkt, dass die Visionen weit voneinander entfernt waren. Das hat mich sehr daran zweifeln lassen, ob es noch mein Team war“, sagte er.
Vor allem der Weggang von Simon Geschke und Laurens ten Dam Ende 2018 habe die Situation weiter erschwert. “Sie brachten viel Erfahrung und Klugheit mit und waren bergauf meine besten Helfer. Nach der Tour 2018 hörte ich, dass sie gehen würden. Das wurde mit mir nicht besprochen“, berichtete der mittlerweile 29-Jährige.
Ausschlaggebend für seine Entscheidung, das Team nach acht Jahren zu verlassen, sei das allerdings nicht gewesen. “Es gibt keinen bestimmten Moment, von dem ich sagen kann, dass die Ehe zu platzen begann. Ich denke, dass es hauptsächlich an mir selbst lag. Ich begann mit einer Reihe von Dingen zu hadern.“ Am Ende stellte sich heraus, dass die unterschiedlichen Ansichten zwischen Fahrer und Team so groß war, dass es zur endgültigen Trennung kam.
(rsn) - Mark Cavendish wird auch im kommenden Jahr noch dem Profi-Peloton angehören – jedenfalls wenn es nach dem Briten geht. Wie das belgisch-niederländische Portal Wielerflits aus mehreren Quel
(rsn) – Einen großen Namen hat er im Radsport bereits, doch das ist eher Zufall: Der Schwede Nils Van der Poel – weder verwandt noch verschwägert mit Adrie, Mathieu oder David van der Poel – k
(rsn) – Fast alle Radprofis der ersten Division haben für die Saison 2022 Planungssicherheit, der Transfermarkt hat längst wieder einen Gang runtergeschaltet. Doch nicht bei allen WorldTour-Fahre
(rsn) - Die Geschichte des Qhubeka-Profiteams ist mit der Auflösung des Rennstalls an ihr vorläufiges Ende gelangt. Doch Gründer und Manager Douglas Ryder bleibt dem Radsport treu und schickt in de
(rsn) - Davide Rebellin steht vor seiner 30. Profisaison, die der mittlerweile 50 Jahre alte Italiener für das italienische Kontinental-Team Work Service Vitalcare Vega bestreiten wird. Ende des Jahr
(rsn) - Gemeinsam mit seinem Landsmann Biniam Ghirmay (Intermarché - Wanty - Gobert) zählt der Eritreer Henok Mulubhran zu den talentiertesten Fahrern des afrikanischen Kontinents. Folgerichtig hatt
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des (Profi)-Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder
(rsn) - Nachdem er von seinem UAE Team Emirates keinen Vertrag über 2021 hinaus erhalten hat, wird Maximiliano Richeze wahrscheinlich seine Karriere beenden. Das kündigte der 38-jährige Argentinier
(rsn) - Nach insgesamt fünf Jahren beim belgischen Team Alpecin - Fenix, das bis Ende 2019 unter dem Namen Corendon - Circus unterwegs war, wird Marcel Meisen seine Karriere im Trikot des deutschen S
(rsn) – Mit seinen beiden Parforceritten beim Critérium du Dauphiné sorgte Mark Padun (Bahrain Victorious) für Schlagzeilen im Vorfeld der Tour de France. Viele bezweifelten die Leistungen des 25
(rsn) - Nach seiner vorzeitigen Vertragsverlängerung mit Jumbo - Visma bis Ende 2025 steht Primoz Roglic vor vier weiteren Jahren beim niederländischen Rennstall, für den er seit 2016 nicht weniger
(rsn) – Während in den vergangenen Jahren zahlreiche Fahrer das Team DSM wegen Differenzen über die Arbeitsweise des Rennstalls verlassen haben, ist Chris Hamilton damit ausgesprochen zufrieden un
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f