Sein Weg in die Weltspitze

Maximilian Schachmann: Da kann noch viel kommen

Von Felix Mattis

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Maximilian Schachmann (Bora - Hansgrohe) im Gelben Trikot bei Paris-Nizza 2020. | Foto: Cor Vos

10.04.2020  |  (rsn) - Sein Antlitz wird angesichts der Corona-Pandemie wohl noch einige Wochen prominent oben angepinnt sein auf den Ergebnis-Websites des Radsports: Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe). Der Deutsche Meister gewann am 14. März die Fernfahrt Paris-Nizza und damit das letzte WorldTour-Rennen vor der großen Corona-Pause. Doch nicht nur deshalb hat sich der Name Schachmann inzwischen weltweit ins Hirn der Radsport-Fans eingebrannt. Er ist inzwischen einer der Großen, aber wie ist er dazu geworden? radsport-news.com geht auf Spurensuche.

Sicher: Den Durchbruch in die Weltspitze schaffte Schachmann vor genau einem Jahr, als er am 8., 10. und 11. April 2019 gleich drei der sechs Etappen bei der Baskenland-Rundfahrt gewann und vier Tage das Gelbe Trikot trug, um es dann auf der Königsetappe an Teamkollege Emanuel Buchmann weiterzureichen. Die Bestätigung dieser Leistung gelang nur drei Wochen später, als er bei allen drei der prestigeträchtigen Ardennen-Klassiker in die Top 5 fuhr, mit dem Podium von Lüttich-Bastogne-Lüttich als krönendem Abschluss.

Es folgte zunächst der Deutsche Meistertitel am Sachsenring Ende Juni, dann aber das vorzeitige Aus bei der Tour de France mit dreifachem Mittelhandbruch und schließlich ein überzeugender Neustart im Jahr 2020: Gesamtrang zwei bei der Algarve-Rundfahrt hinter Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step) und der Gesamtsieg bei Paris-Nizza deuteten an, dass sich der Aufstieg des Maximilian S. auch in dieser Saison fortsetzen würde.

"Er kommt langsam an das heran, was er zu leisten imstande ist"

Überraschen durfte das niemanden mehr. Schachmann kann inzwischen alles außer Hochgebirge und echten Massensprints. Er ist ein Siegfahrer für schwere Eintagesrennen, aber auch kürzere Rundfahrten. 

"Was ihn immer schon ausgezeichnet hat war, dass es nie Löcher gab. Es ging immer Schritt für Schritt weiter voran in seiner Entwicklung. Jetzt kommt er langsam an das heran, was er zu leisten imstande ist", erklärt Schachmanns langjähriger Wegbegleiter Jörg Werner radsport-news.com und kündigt an: "Er ist noch lange nicht am Ende, da kann noch viel kommen. Auch, weil er die nötige Intelligenz mit dem richtigen Willen verbindet und fleißig und ehrgeizig ist."

Klar, als Schachmanns Manager tut Werner gut daran, seinen Schützling stark zu reden, gerade weil dessen Zweijahresvertrag bei Bora - hansgrohe Ende 2020 ausläuft. Doch angesichts der Leistungen des 26-Jährigen ist es gar nicht nötig, ihn anzupreisen. Jeder in der Szene hat erkannt, welches Potenzial der gebürtige Berliner hat. Sein Teamchef Ralph Denk wird ihn unbedingt halten wollen. Und deshalb sind auch Werners Aussagen keine platten Werbesprüche, sondern decken sich mit dem, wie andere Schachmann erleben.

Beeindruckende Cleverness in jungem Alter

Als der damals 24-jährige am 24. August 2018 in Trier die 2. Etappe der Deutschland Tour gewann, beeindruckte er die versammelte deutsche Radsport-Presse mit seiner detaillierten und präzise treffsicheren Analyse des Finals - als wäre er nicht auf dem Rad, sondern ausgestattet mit mehreren Zeitlupen vor dem Fernseher gesessen. Rennintelligenz zum Anfassen beziehungsweise Zuhören.

Auf den Tag genau drei Monate zuvor hatte Schachmann beim Giro d'Italia am 24. Mai in Prato Nevoso seine erste Grand-Tour-Bergetappe mit starker Krafteinteilung aus einer Spitzengruppe heraus errungen, und auf den Tag genau zwei Monate davor war ihm am 24. März in Torrefarrera bei der Katalonien-Rundfahrt als Ausreißer sein erster WorldTour-Sieg gelungen. Einzig der Triumph im WM-Mannschaftszeitfahren von Innsbruck fiel auf den 23. statt den 24. September, doch dieser "statistische Fehlgriff" dürfte ihm ziemlich egal gewesen sein.

Schwere Kopfverletzungen als Junior und ein 1,3er Abitur

Damals fuhr Schachmann noch im Trikot von Quick-Step, dem Rennstall, bei dem er 2017 Profi geworden war - die Folge einer Verkettung glücklicher Fügungen, oder eben guter Entscheidungen, je nachdem, aus welchem Blickwinkel man es betrachten will. Denn als der damals 17-jährige am 14. August 2011 auf der 5. Etappe der Trofeo Karlsberg stürzte, hätte seine Karriere auch schon vorbei sein können. Einen Schädelbruch und eine Hirnblutung trug Schachmann davon, ein knappes halbes Jahr später kam er aber schon in Kontakt mit Werner, dem Manager von Tony Martin, Marcel Kittel und damals auch noch John Degenkolb.

Werner leitete den U23-Rennstall Thüringer Energie Team und Schachmanns Vereinskollege vom SC Berlin, Maximilian Werda, fuhr dort. Durch ihn hatte Werner Kontakt mit dem Vereinsvorsitzenden Volker Schuster, der ihm wiederum Schachmann ans Herz legte. Anfang 2012 kam es zum ersten Treffen und der Manager war prompt beeindruckt: "Mir gefiel, wie weit er für sein Alter schon war - wie er sich artikuliert hat und was für Gedankengänge er hatte. Da hat man gesehen, dass er etwas erreichen möchte", so Werner im Rückblick über den jungen Mann, der im Frühjahr 2012 sein Abitur mit 1,3 abschloss.

Im ersten U23-Jahr nur durch Sturz nicht zur WM-Medaille

Er unterstützte den Youngster durch sein zweites Junioren-Jahr hindurch mit Material, freute sich mit ihm über WM-Bronze im Einzelzeitfahren in Valkenburg im Herbst und holte Schachmann für 2013 ins Thüringer Energie Team. Da dieses aber 2014 schließen musste, ging es für Schachmann mit einem Großteil des Teams zum Development Team von Giant-Shimano weiter, bevor dann das Nachwuchsteam von Quick-Step, AWT Greenway, auf ihn aufmerksam wurde.

"Er hat sich immer kontinuierlich weiterentwickelt, war aber nie einer, der im Blickpunkt stand. Es war ein Glücksfall, dass er dann zu AWT Greenway gegangen ist", erinnert sich Werner. Schachmann machte in den ersten beiden U23-Jahren immer wieder zaghaft auf sich aufmerksam - gerade im Zeitfahren - doch der ganz große Knall blieb noch aus. Auch, weil er bei der WM in Ponferrada im Zeitfahren stürzte und deshalb bei einer für den BDR sehr erfolgreichen WM mit einem fünften Platz arg im Schatten stand. Die öffentliche Aufmerksamkeit lag da eher auf den Junioren-Weltmeistern Jonas Bokeloh (Straße) und Lennard Kämna (Zeitfahren) oder der dreifachen Medaillengewinnerin Lisa Brennauer.

Lefevere gibt frühzeitig grünes Licht für WorldTour-Vertrag

In Belgien aber war man auf ihn aufmerksam geworden, und so kam es 2015 zur nächsten glücklichen Fügung: Werner hatte bereits ein gutes Verhältnis zu Quick-Step-Teamchef Patrick Lefevere, weil Tony Martin seit 2012 für das Team fuhr, und brachte auch Marcel Kittel im Sommer 2015 für 2016 bei den Belgiern unter - und gleichzeitig für 2017 auch Schachmann, der bei den Weltmeisterschaften in Richmond Silber im U23-Zeitfahren gewann.

"Bei der WM in Richmond habe ich mit Lefevere ausgemacht, dass er noch ein Jahr in deren Nachwuchsteam Klein Constantia weiterfährt, aber sicher einen Platz im Profiteam für 2017 bekommt. Dadurch hatte Max frühzeitig einen Vertrag und konnte sich ohne großen Druck aufs letzte U23-Jahr konzentrieren", erzählt Werner.

Das zahlte sich aus: Schachmann gewann 2016 die Tour Alsace, wurde Deutscher U23-Meister im Zeitfahren mit einer Zeit, die am selben Tag bei den Profis hinter Tony Martin und Jasha Sütterlin auch bereits Bronze wert gewesen wäre, und verpasste im Oktober das Regenbogentrikot in Katar nur knapp.

Werner: "Es ist ein ganz ehrliches Selbstbewusstsein"

Der Sprung in die WorldTour war somit gut vorbereitet und Schachmann beeindruckte auch dort von Beginn an. "Ich habe noch nie einen jungen Fahrer gesehen, der so genau weiß, was er kann", sagte Quick-Steps Sportlicher Leiter Brian Holm im Mai 2017 bei der Kalifornien-Rundfahrt zu radsport-news.com.

Oft ecken junge Fahrer, die sich viel zutrauen, in ihren ersten Profijahren bei den Etablierten des Geschäfts an. Und sicher wird es auch Schachmann mitunter so gegangen sein. Doch Werner sagt: "Sicher hat es ihm das auch an einigen Stellen schwerer gemacht, weil es als Arroganz oder übertriebenes Selbstbewusstsein ausgelegt werden kann. Aber es ist ein ganz ehrliches Selbstbewusstsein. Max würde nie sagen, dass er sich etwas zutraut, nur um es zu sagen. Wenn er das sagt, dann weiß er, dass er es kann. Und das ist eine Qualität, die nicht viele haben."

Man sollte also genau hinhören, wenn Maximilian Schachmann in Zukunft Ziele formuliert. Die Olympischen Spiele in Tokio wären in diesem Jahr neben den Ardennen-Klassikern sein größtes gewesen. Das dürfte wohl auch nach Corona fürs Jahr 2021 noch gelten.

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