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25.07.2019 | (rsn) – Die erste Alpenentappe ließe sich einfach zusammenfassen: Drei Pässe, die alle über 2000 Meter hoch sind und in ihrer Abfolge zunehmen schwerer werden. Doch was so einfach klingt, verlangt den Profis bei mehr als 5200 Höhenmetern alles ab. Vor allem der Etappenbeginn dürfte sehr schnell werden, da viele Fahrer in die Gruppe wollen und jede Menge Bergpunkte zur Attacke einladen.
TagesTOUR:
Den verhältnismäßig leichten Auftakt bildet die Côte des Demoiselles Coiffées (3. Kat. / 3,9 km / 5,2 %) nach 13 Kilometern. Wer hier schon den Anschluss verliert, hat einen langen Tag vor sich und das Zeitlimit ständig im Kopf. Über Les Thuiles, wo nach 45 Kilometern der Zwischensprint ausgetragen wird, führt die Strecke durch das Tal der Ubaye nach Saint-Paul-sur-Ubaye, wo der Aufstieg auf den Col de Vars (1. Kat. / 9,3 km / 7,5 %) beginnt. Vom Gipfel auf 2109 Metern führt die Abfahrt nach Guillestre, von wo die Straße erneut permanent ansteigt, ehe nach 133 Kilometern der 2360 Meter hohe Col d’Izoard (HC / 14,1 km / 7,3 %) erklommen ist. Die schnelle Abfahrt führt die Fahrer nach Briancon. Von hier steigt die Straße lange leicht an, bis es auf dem Col du Lautaret rechts weg auf den 2642 Meter hohen Col du Galibier (HC / 23 km / 5,1 %) geht. Hier erhalten die ersten drei Fahrer acht, fünf und zwei Bonussekunden. Es folgt eine 19 Kilometer lange und rasante Abfahrt ins Etappenziel nach Valloire.
KulTOUR:
Valloire ist die südlichste Gemeinde des Départements Savoie. Sie befindet sich in der Nähe der französisch-italienischen Grenze, eingebettet zwischen dem Col du Galibier und dem Col du Télégraphe. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Höhendifferenz von 2800 Metern, vom Ufer des Flusses Arc in 700 Metern Höhe bis zu den drei Gipfeln des 3514 Meter hohen Aiguilles d’Arves. Der Hauptort wird vom Fluss Valloirette durchquert. Valloire bildet gemeinsam mit dem Nachbarort Valmeinier (zu erreichen über den Col du Tèlégraphe) das Wintersportressort “Galibier Thabor“ mit 83 Skipisten von insgesamt 150 Kilometern Länge, die von 35 Skiliften erschlossen werden.
HisTOURie:
Die Tour de France 2011 plätscherte im Gesamtklassement lange vor sich hin, ehe Andy Schleck auf der 18. Etappe am Col d’Izoard sich ein Herz fasste und 60 Kilometer vor dem Ziel in die Attacke ging. In der Abfahrt nach Briancon dockte er sich an seinen Teamkollegen Maxime Monfort an, der am Col du Lautaret lange für seinen Kapitän schuftete. Bis zu vier Minuten lag Schleck zwischenzeitlich vor den restlichen Favoriten um den späteren Toursieger Cadel Evans und den Träger des Gelben Trikots, Thomas Voeckler. Mit zwei Minuten Vorsprung auf seinen Bruder Fränk siegte Schleck schließlich auf dem Galibier und brachte sich im Kampf um Gelb wieder in Position. Es war der eindrucksvollste Sieg des Luxemburgers – und zugleich sein letzter als Profi, ehe er 2014 seine Karriere aufgrund anhaltender Knieprobleme beendete.
TOURakel:
Der Etappenstart wird brutal schnell sein, weshalb an der ersten Bergwertung der eine oder andere Sprinter sowie gesundheitlich Angeschlagene den Anschluss verliert. Sobald die große Gruppe steht, kehrt erstmal Ruhe ein. Doch so mancher Kletterer muss noch Zeit gutmachen, probiert es wie Schleck 2011 mit einer Attacke am Izoard und dockt sich in der Abfahrt nach Briancon an seine Helfer aus der Fluchtgruppe an. Im Anstieg zum Lautaret entwickelt sich eine spannende Verfolgungsjagd zwischen dem Angreifer und der Favoritengruppe – Ausgang offen.
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26.07.2019Etappe 20: Albertville – Val Thorens war mal 130 km lang(rsn) – Bevor es morgen in Paris Champagner gibt, müssen die Profis ein letztes Mal an ihre Reserven gehen. Allerdings wurde die Etappe wegen unpassierbarer Straßen verkürzt. So hätte die 20. Et
26.07.2019Etappe 19: Saint-Jean-de-Maurienne – Tignes, 126,5 km(rsn) – Mit nur 126,5 Kilometern, aber dafür mit fast 3500 Höhenmetern wartet die zweite von drei Alpenetappen auf das Fahrerfeld. Erneut geht es zweimal auf über 2000 Metern hinauf und die Kräf
24.07.2019Etappe 17: Pont du Gard – Gap, 200 km(rsn) – Die Fahrer durchqueren die Provence und dürfen den Mont Ventoux aus der Ferne bestaunen. Der “Riese der Provence“ steht in diesem Jahr zwar nicht auf dem Etappenplan, erinnert die Profi
23.07.2019Etappe 16: Nîmes – Nîmes, 177 km(rsn) – Wie bereits nach dem ersten Ruhetag, so gibt es auch nach der zweiten Pause eine Sprinteretappe zum Reinfinden. Einziges Argument gegen einen Massensprint könnte der Wind sein. TagesTOU
21.07.2019Etappe 15: Limoux – Foix, 185,5 km(rsn) – Vier Anstiege, 4700 Höhenmeter: Beim Blick auf das Profil sehnen die Fahrer den zweiten Ruhetag sehnlichst herbei. Doch vorher müssen sie noch die letzte Pyrenäenetappe überstehen. T
20.07.2019Etappe 14: Tarbes – Col du Tourmalet, 117,5 km(rsn) – Am Tag nach dem Einzelzeitfahren bekommen die Bergfahrer die Chance, zurückzuschlagen. Mit nur 117,5 Kilometern ist die Etappe zwar kurz, doch die Bergankunft auf dem sagenumwobenen Tourmal
19.07.2019Etappe 13: Pau – Pau, 27,2 km, Einzelzeitfahren(rsn) – Das einzige Einzelzeitfahren der Tour 2019 führt die Fahrer über 27,2 wellige Kilometer rund um Pau. Für die Spezialisten im Kampf gegen die Uhr ist es die einzige Chance, den Kletterern
18.07.2019Etappe 12: Toulouse – Bagnères-de-Bigorre, 209,5 km(rsn) – Die 12. Etappe führt das Feld heute in das Grenzgebirge zwischen Spanien, Andorra und Frankreich. Allerdings bleibt den Fahrern eine lange Anfahrt, ehe es in die Berge geht, so dass das Zei
17.07.2019Etappe 11: Albi – Toulouse, 167 km(rsn) – Nach dem ausreißerfreundlichen Zentralmassiv und vor den Pyrenäen kommen noch einmal die Sprinter auf ihre Kosten. Die 167 Kilometer zwischen Albi und Toulouse sind zwar wenig profiliert,
15.07.2019Etappe 10: Saint-Flour – Albi, 217,5 km(rsn) – Normalerweise wird der erste Ruhetag der Tour nach neun Etappen am Montag eingelegt. In diesem Jahr müssen die Fahrer sich allerdings noch weitere 24 Stunden gedulden: Auf den 217,5 Kilomet
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