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21.07.2019 | (rsn) – Vier Anstiege, 4700 Höhenmeter: Beim Blick auf das Profil sehnen die Fahrer den zweiten Ruhetag sehnlichst herbei. Doch vorher müssen sie noch die letzte Pyrenäenetappe überstehen.
TagesTOUR:
Aus Limoux hinaus führt die Etappe zunächst topografisch wenig fordernd über die ersten gut 50 Kilometer, ehe mit dem Col de Montségur (2. Kat. / 6,8 km / 6 %) die erste kleinere Prüfung des Tages wartet. Über den Zwischensprint nach 93,5 Kilometer in Tarascon-sur-Ariège geht es auf den 1517 Meter hohen Port de Lers (1. Kat. / 11,4 km / 7 %). Nach einer etwa 16 Kilometer langen Abfahrt muss erneut geklettert werden: Auf der Mur de Péguère (1. Kat. / 9,3 km / 7,9 %) gibt es acht, fünf und zwei Bonussekunden zu ergattern. Vor allem die letzten drei Kilometer der “Mauer“ weisen durchgehend zweistellige Steigungen auf und laden zum Testen der Konkurrenz ein. Nach der 25 Kilometer langen Abfahrt wird der letzte Anstieg des Tages erreicht: Der Schlussakkord hinauf nach Prat d’Albis (1. Kat. / 11,8 km / 6,9 %) ist gegen Mitte mit über zehn Prozent schwer genug, um mit einer frühen Attacke ordentlich Schaden anzurichten.
KulTOUR:
Die Bewohner des Pays de Foix lebten lange Zeit vom Eisenerz-Bergbau in der Mine du Rancié, die bis zu ihrer Stilllegung 1931 nach einem archaischen genossenschaftlichen System betrieben wurde. In der Region wurde seit dem Mittelalter auch immer erfolgreich nach Gold gesucht. Die Nordseite der Pyrenäen ist waldreich, so dass viele Menschen auch von der Holzwirtschaft leben können. In der näheren Umgebung von Foix gibt es auch große Fischteiche. Heute dominiert der Tourismus – im Sommer tummeln sich zahlreiche Wanderer und Radfahrer in der Region, während in der kalten Jahreszeit der Wintersport dominiert.
HisTOURie:
Im Jahr 2012 spielten sich an der Mur de Péguère denkwürdige Szenen ab: Unbekannte hatten Reißzwecken auf der Straße verteilt, weshalb zahlreiche Fahrer Reifenschäden erlitten. Prominentester der Leidtragenden war der damalige Titelverteidiger Cadel Evans: Der Australier musste innerhalb von zehn Minuten drei Mal das Laufrad wechseln und lag zwischenzeitlich zwei Minuten hinter der Favoritengruppe zurück. Diese ließ aber fairerweise auf Geheiß des Mannes in Gelb, Bradley Wiggins, den Australier wieder aufschließen.
TOURakel:
Die Etappe bietet die Gelegenheit, Teamkollegen vorauszuschicken und sich dann mit einem Angriff an der Mur de Péguère vorn anzudocken. Vor allem jene Kapitäne, die schon merklichen Rückstand im Gesamtklassement haben, kommen für diese Taktik in Frage. Dennoch hat nur ein starker Kletterer Chancen auf den Tagessieg. Die Würze der Etappe könnte in der taktischen Herangehensweise der verschiedenen Mannschaften liegen – daher wird auch die Anfangsphase schnell werden und die Gruppe des Tages heiß umkämpft sein.
28.07.2019Etappe 21: Rambouillet – Champs-Elysées, 128 km(rsn) – Die letzte Etappe nach Paris ist traditionell mehr eine Zeremonienfahrt als ein kräftezehrendes Radrennen. Neben einem Gläschen Champagner gönnt sich der Mann in Gelb einen entspannten Ar
26.07.2019Etappe 20: Albertville – Val Thorens war mal 130 km lang(rsn) – Bevor es morgen in Paris Champagner gibt, müssen die Profis ein letztes Mal an ihre Reserven gehen. Allerdings wurde die Etappe wegen unpassierbarer Straßen verkürzt. So hätte die 20. Et
26.07.2019Etappe 19: Saint-Jean-de-Maurienne – Tignes, 126,5 km(rsn) – Mit nur 126,5 Kilometern, aber dafür mit fast 3500 Höhenmetern wartet die zweite von drei Alpenetappen auf das Fahrerfeld. Erneut geht es zweimal auf über 2000 Metern hinauf und die Kräf
25.07.2019Etappe 18: Embrun – Valloire, 208 km(rsn) – Die erste Alpenentappe ließe sich einfach zusammenfassen: Drei Pässe, die alle über 2000 Meter hoch sind und in ihrer Abfolge zunehmen schwerer werden. Doch was so einfach klingt, verlang
24.07.2019Etappe 17: Pont du Gard – Gap, 200 km(rsn) – Die Fahrer durchqueren die Provence und dürfen den Mont Ventoux aus der Ferne bestaunen. Der “Riese der Provence“ steht in diesem Jahr zwar nicht auf dem Etappenplan, erinnert die Profi
23.07.2019Etappe 16: Nîmes – Nîmes, 177 km(rsn) – Wie bereits nach dem ersten Ruhetag, so gibt es auch nach der zweiten Pause eine Sprinteretappe zum Reinfinden. Einziges Argument gegen einen Massensprint könnte der Wind sein. TagesTOU
20.07.2019Etappe 14: Tarbes – Col du Tourmalet, 117,5 km(rsn) – Am Tag nach dem Einzelzeitfahren bekommen die Bergfahrer die Chance, zurückzuschlagen. Mit nur 117,5 Kilometern ist die Etappe zwar kurz, doch die Bergankunft auf dem sagenumwobenen Tourmal
19.07.2019Etappe 13: Pau – Pau, 27,2 km, Einzelzeitfahren(rsn) – Das einzige Einzelzeitfahren der Tour 2019 führt die Fahrer über 27,2 wellige Kilometer rund um Pau. Für die Spezialisten im Kampf gegen die Uhr ist es die einzige Chance, den Kletterern
18.07.2019Etappe 12: Toulouse – Bagnères-de-Bigorre, 209,5 km(rsn) – Die 12. Etappe führt das Feld heute in das Grenzgebirge zwischen Spanien, Andorra und Frankreich. Allerdings bleibt den Fahrern eine lange Anfahrt, ehe es in die Berge geht, so dass das Zei
17.07.2019Etappe 11: Albi – Toulouse, 167 km(rsn) – Nach dem ausreißerfreundlichen Zentralmassiv und vor den Pyrenäen kommen noch einmal die Sprinter auf ihre Kosten. Die 167 Kilometer zwischen Albi und Toulouse sind zwar wenig profiliert,
15.07.2019Etappe 10: Saint-Flour – Albi, 217,5 km(rsn) – Normalerweise wird der erste Ruhetag der Tour nach neun Etappen am Montag eingelegt. In diesem Jahr müssen die Fahrer sich allerdings noch weitere 24 Stunden gedulden: Auf den 217,5 Kilomet
14.07.2019Etappe 9: Saint-Etienne - Brioude, 170,5 km(rsn) – Es ist der 14. Juli - Nationalfeiertag in Frankreich. Die Fahrer der Grand Nation sind heute besonders motiviert, einen Etappensieg einzufahren und die Organisatoren haben einen Parcours im
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