Russe beweist sein Rundfahrttalent

Vlasov feiert Bergtrikot bei der Slowenien-Rundfahrt

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Alexander Vlasov feiert das Bergtrikot der Slowenien-Rundfahrt.| Foto: BettiniPhoto

24.06.2019  |  (rsn) - In seiner erst zweiten Profisaison zeigt Alexander Vlasov, warum das Team Gazprom-RusVelo so große Stücke auf ihn setzt. Bei der Slowenien-Rundfahrt eroberte das 23-jährige Rundfahrttalent nicht nur das Trikot des Bergkönigs, sondern belegte auch hinter Diego Ulissi (UAE Team Emirates) und Giovanni Visconti (Neri Sottoli - Selle Italia - KTM) den dritten Platz der Gesamtwertung. Es ist seine erste Podiumsplatzierung bei einem HC-Rennen.

Nachdem Vlasov auf der 2. Etappe das Bergtrikot übernommen hatte, lancierte er am Folgetag an der letzten Bergwertung eine Attacke, der nur Ulissi folgen konnte. Mit seinem Bergsprint setzte der Russe ein erstes Ausrufezeichen, zumal sich das Duo bis ins Finale einen Vorsprung vor den Verfolgern sichern konnte. Die schwere 4. Etappe führte zu einer Selektion von vier Favoriten, zu denen auch der letztjährige Gewinner des Baby-Giro gehörte. Vlasov nutzte den Tag, um uneinholbar das Bergtrikot für sein Team, dessen Titelsponsor die Gazprom Germania GmbH ist, zu sichern. Das wellige Profil am Schlusstag wurde wieder für Teilungen im Feld genutzt. Dank der Unterstützung seiner Teamkollegen blieb Vlasov stets vorn, erreichte das Ziel in Novo Mesto mit den Topfahrern und verteidigte seine sehr gute Position in der Gesamtwertung.

"Diese Woche war eine gute Standortbestimmung. Ich bin sehr gut aus einem langen Trainingsblock gekommen. Das gab mir in den ersten Tagen großes Selbstbewusstsein. Wenn Du das Bergtrikot trägst und mit den Besten mitfahren kannst, motiviert das alle im Team. Ich freue mich sehr über das Ergebnis, vor allem auch, weil ich gemerkt habe, dass noch Luft nach oben ist", blickte er auf die Rundfahrt zurück.

Bereits zum Saisonauftakt bewies Vlasov sein Talent. Die Frühjahrskampagne in Spanien schloss er bei der Ruta del Sol mit Platz acht ab. Darauf folgte ein Rennblock in Italien, mit Platz acht bei der Settimana Coppi e Bartali, Platz vier beim Giro di Sicilia und Platz 10 bei der Tour of the Alps. Bei der anschließenden Vuelta Asturias klappte es mit dem ersten Podiumsergebnis des Jahres: Bei der Kurz-Rundfahrt, die vom Giro-Sieger Richard Carapaz (Movistar) gewonnen wurde, sprang Platz für Vlasov heraus.

Das weitere Programm sieht zunächst die russischen Meisterschaften vor. Für den aktuellen U23-Meister wird es der erste Elite-Einsatz bei den Titelkämpfen in der Heimat. Für Gazprom-RusVelo ist es eine Prestigefrage, das Trikot mit dem weiß-blau-rotem Brustring zum dritten Mal in Folge zu holen. Von Russland geht es dann direkt nach Rumänien zur Sibiu Cycling Tour (3. bis 7. Juli). Und das Ziel ist klar: "Natürlich wird es eine schwere Aufgabe. Aber nachdem wir im letzten Jahr Platz zwei und drei in der Endabrechnung hatten, kann es für uns in diesem Jahr kein anderes Ziel geben. Die Form ist sehr gut und wir sind top-motiviert, den ersten Saisonsieg einzufahren", so Vlasov.

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