WM-Dritter will bei Ardennenklassikern glänzen

Woods locker zur Tour Down Under

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Michael Woods (EF-Drapac) | Foto: Cor Vos

14.01.2019  |  (rsn) - Gleich bei seinem Debüt im Jahr 2016 landete Michael Woods (EF-Drapac) auf dem fünften Platz der Tour Down Under. Seitdem hat der Kanadier, der erst spät zum Radsport fand und Ende 2015 seinen ersten Profivertrag beim Rennstall von Manager Jonathan Vaughters unterschrieb, sich zu einem der weltbesten Kletterspezialisten entwickelt, was nicht zuletzt sein Etappensieg bei der letztjährigen Vuelta und der dritte Platz bei der Straßen-WM von Innsbruck bewiesen.

Bei seinem dritten Start bei der Tour Down Under zählt Woods zu den Favoriten auf den Gesamtsieg, auch wenn er selber nicht viel davon wissen wollte. "Das Training lief gut, aber dieses Rennen ist so eng und das Niveau ist so hoch, dass ich es, wenn ich nur ein halbes Prozent davon weg bin, auf dem 30. Platz beenden werde“, sagte der 32-Jährige in Adelaide zu cyclingnews vor dem Start der ersten WorldTour-Rundfahrt des Jahres. “Ich gehe diesmal so entspannt wie möglich in das Rennen, ich freue mich einfach nur, erstmals das neue Team-Trikot zu tragen“, fügte Woods an.

Der Bronzemedaillengewinner von Innsbruck kann auch deshalb locker bleiben, weil seine großen Zelle der ersten Saisonhälfte erst im April anstehen - die Ardennenklassiker, die sich in den vergangenen drei Jahren zu seiner Spezialität entwickelten, wie Woods mit Rang zwei beim Lüttich-Bastogne-Lüttich zeigte. Diesmal will er aber auch die beiden ersten Ardennenrennen weit vorne beenden. "Lüttich ist mein großes Ziel - aber nicht nur Lüttich, sondern die Ardennen allgemein. Ich denke, die (Rennen) liegen mir sehr. Die Ardennen und die italienischen Klassiker am Saisonende, das sind die Rennen, die ich dieses Jahr anpeilen will“, kündigte er an.

Diesmal Tour statt Giro?

Nachdem er bei seinen bisherigen beiden Starts beim Giro d’Italia hinter den Erwartungen zurückgeblieben war, will Woods in diesem Jahr zugunsten der Tour de France auf die Italien-Rundfahrt verzichten. “Ich bin sie nie zuvor gefahren, aber ich spüre, dass ich bereit dafür bin“, sagte er zur 106. Frankreich-Rundfahrt, die am 6. Juli in Brüssel beginnen wird.

Allerdings hat das Team mit Rigoberto Uran und Neuzugang Tejay van Garderen zwei ausgewiesene Rundfahrtspezialisten, die ebenfalls die Frankreich-Rundfahrt ins Visier nehmen könnten und deshalb Vorrang genießen dürften. Das akzeptierte auch Woods. “Natürlich müssen wir schauen, wie sich die Saison mit Rigoberto Uran und Tejay van Garderen entwickelt und ich verstehe das absolut. Aber wenn sich die Gelegenheit ergibt, will ich die Tour fahren. Und wenn ich dann noch die Beine habe, auch noch die Vuelta“, fügte er an.

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