Profimannschaft mit eigenem Anti-Dopingprogramm

Sunweb schickt auch 2018 wieder drei Teams ins Rennen

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Team Sunweb stellte sich in Berlin der Öffentlichkeit vor. | Foto: Cor Vos

04.01.2018  |  (rsn) - Der Sunweb-Rennstall von Manager Iwan Spekenbrink wird auch 2018 drei Mannschaften ins Rennen schicken. Bei der offiziellen Präsentation stellten sich am Donnerstag im Umspannwerk am Berliner Alexanderplatz das mit einer deutschen Lizenz ausgestattete 24-köpfige Profiteam, das aus zwölf Fahrern bestehende Development-Team sowie das zehnköpfige Frauenaufgebot vor.

Das Profi-Aufgebot wird von Giro-Sieger Tom Dumoulin, Michael Matthews und dem Vuelta-Vierten Wilco Kelderman - dessen Vertragsverlängerung bis 2020 bekanntgegeben wurde - angeführt. Größte Fraktion stellen mit neun Fahrern auch in diesem Jahr die Niederländer, gefolgt vom sechsköpfigen deutschen Kontingent, das aus Simon Geschke, Johannes Fröhlinger, Phil Bauhaus, Nikias Arndt, Max Walscheid und Lennard Kämna besteht.

Der 21-Jährige Kämna steht nach einer erfolgreichen Neo-Profisaison möglicherweise vor seinem Debüt beim Giro d’Italia oder der Tour de France, wie Spekenbrink ankündigte. "Wenn seine positive Entwicklung so weitergeht, hat er Optionen auf einen Start bei einer der beiden Rundfahrten", sagte der Niederländer.

An der Spitze des Frauenaufgebots stehen die beiden Niederländerinnen Lucinda Brand und Ellen van Dijk sowie die schnelle US-Amerikanerin Coryn Rivera. Einzige Deutsche des mit einer niederländischen Lizenz ausgestatteten Teams ist die Friedrichshafenerin Liane Lippert.

Im Nachwuchsteam bilden dagegen die Deutschen mit gleich fünf Fahrern die stärkste Gruppe. Zu Max Kanter, Martin Salmon und Florian Stork kommen als Neuzugänge Leon Heinschke und Niklas Märkl.

Bei der Präsentation wurde auch ein teaminternes Anti-Dopingprogramm vorgestellt, das von der Anti-Doping-Agentur der Niederlande koordiniert und durchgeführt wird. "Das neue Programm führt Urin- und Bluttests für das Männer-, Frauen- und Developmentprogramm aus und analysiert die Ergebnisse“, hieß es.

Die Tests würden dieselben Standards wie die der Welt-Anti-Dopingagentur WADA und des Radsportweltverbands UCI aufweisen und würden den beiden Organisationen zur Verfügung gestellt sowie in den Biologischen Pass eingetragen.

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