Unternehmen entdecken Deutschlands Profiradsport

Im Sprint ins neue Radsport-Wirtschaftswunderland?

Von Udo Seiwert-Fauti

Foto zu dem Text "Im Sprint ins neue Radsport-Wirtschaftswunderland?"
BBC-Korrespondent Udo Seiwert-Fauti | Foto: RSN

28.06.2017  |  (rsn) - Die ehemals neue und junge Generation der deutschen Radprofis hat Wort gehalten. Ihrem Kampf gegen Doping ließ sie Taten auf europäischen und außereuropäischen Straßen folgen. Die deutschen Profis traten und treten zudem  für Ihre Ansichten ein, halten mit ihren Meinungen nicht hinter dem Berg und hinterfragen bestehende Abläufe im internationalen Profi-Radsport.

Wer gewinnt, ist aufgefordert, den Mund aufzumachen. Die Folge: Deutschland ist dabei, (wieder) ein Radsportland zu werden. Die aktuelle Profigeneration scheint die Erfolgsstory der letzten Jahre fortzusetzen und "provoziert“ internationales Interesse für das Land des Fußball-Weltmeisters.

Eigentlich müssten die Wirtschaftsminister von Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und der Bundes-Wirtschaftsminister diesen Unternehmen den roten Teppich ausrollen und sie mit allen (un-)militärischen Ehren empfangen und preisen. Drei deutsche Unternehmen investieren aktuell in den deutschen / internationalen Profi-Radsport und zeigen klar Flagge für Deutschland.

Teil1

Deutschland interessiert die internationale Wirtschaft

Nicht zuletzt dadurch ist Deutschland 2017 wieder in das Radsport-Interesse der internationalen Wirtschaft gerückt. Der deutsche Mittelstand mit seinen familiengeführten Unternehmen zeigt, dass es nicht gerade ertrags- und hilfreich ist, einem Mainstream nachzulaufen oder voreingenommener Medienberichterstattung zu glauben. Es ist weit erfolgreicher, gegen den Trend und gegen oft nicht belegbare Vorurteile langfristig zu investieren. Irgendwie Betriebs- und Volkswirtschaftslehre pur!

Der bundesweit nicht zu überhörende "große Startschuss“ ertönte 2015. Die Dr. Wolff Gruppe (500 Mitarbeiter, 278 Mio. Euro Umsatz) - Familienholding der Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel (Arzneimittel) und der Dr. Kurt Wolff GmbH & Co. KG (Kosmetik) - alle mit Sitz in der ostwestfälischen Stadt Bielefeld, präsentierte ihr neues Giant- Alpecin-Team in der französischen Botschaft in Berlin, gerade mal einige hundert Meter vom Bundestag und vom Bundeskanzleramt entfernt. Der französische Botschafter sprach zur Eröffnung, das gesamte Führungsteam der Tour de France war anwesend. John Degenkolb wurde passend dazu sogar in der britischen TV-Werbung beim Haare waschen nach dem Ausritt gesehen! Coup gelungen!

Seit diesem Jahr ist das Unternehmen Dr. Wolff mit Alpecin Co-Sponsor des Teams Katusha- Alpecin! Ein ursprünglich russischer Rennstall mit Schweizer Lizenz und Management sowie deutschem und russischem Sponsor. Zeitfahrweltmeister Tony Martin ist eines der Aushängeschilder. Russland als Zukunftsmarkt für Alpecin???

Der deutsche Mittelstand investiert in den Radsport

Weitere deutsche Mittelständler investieren ebenfalls Millionen in den deutschen Profi-Radsport. Das Kochfeld- Abzugsunternehmen Bora seit 2015, das Schwarzwälder Unternehmen hansgrohe NEU seit 2017. Beide sind Sponsoren des neuen Bora-hansgrohe-Rennstalls, der am Samstag bei der Tour de France startet. Vier Mannschaften im deutschen Radsport sind mittlerweile Teil einer laufenden Unternehmensplanung. Das Team Sunweb gehört ebenfalls dazu, zählt aber aus wirtschaftlicher Sicht mehr als Team eines europäischen Unternehmens, fährt aber mit deutscher Lizenz.

Mag beim Alpecin- und Bora-Investment anfangs auch ein wenig die persönliche Inhaber-Emotion für den Radsport eine Rolle gespielt haben, so gelten mittlerweile alle Teams als international marketing- und umsatzfördernde Unternehmensaushängeschilder. Ein Profi-Radteam kostet 2017 rund 15 -20 Millionen und auch noch mehr Euro, wenn es international ganz weit vorne mitfahren soll. Investition, Gewinn und Ertrag.

Am Beispiel eines kompletten Radsport-Neueinsteigers lässt sich Wirtschaft-Denke im Radsport 2017 gut darstellen. Am 30. Juni 2016 verkündete das 2007 gegründete Kochfeld-Abzugs- und Küchenunternehmen Bora mit Sitz im oberbayerischen Raubling und im österreichischen Niederndorf (70 Mitarbeiter, rund. 10 Millionen Euro Umsatz) für 2017 einen neuen Co-Titelsponsor für das Team. Die Überraschung ist gelungen. Es ist ein Unternehmen aus dem 3.850 Einwohner- Ort Schiltach im Schwarzwald: die hansgrohe AG.

hansgrohe stärkt Bora

Mit hochpreisigen Badezimmer- und Kücheneinrichtungen machte das 5.000- Mitarbeiter-Unternehmen 2016 erstmals mehr als eine Milliarde Umsatz. Das baden-württembergische Radport-Engagement wurde - wie bei einem weltweit tätigen Unternehmen nicht anders zu erwarten – nicht dem Zufall überlassen. Intensive Marketinganalysen und Vorstandsbeobachtungen hatten ergeben, dass das Unternehmen Nachholbedarf beim direkten Kundenkontakt hat. Es verkauft ausschließlich über den Fachhandel.

Umfragen ergaben dann, dass neben dem Fußball Radfahren eine Sportart war, mit der sich die Kunden identifizieren konnten. Radsport, so stellte die Unternehmensleitung fest, sei zudem eine Ganzjahressportart, die weltweit betrieben wird. Da konnte der Fußball nicht mithalten. In allen Verkaufsregionen, in denen hansgrohe aktiv ist und seine Geschäftstätigkeiten ausbauen möchte – derzeit 70 Prozent Umsatz im Ausland, 30 Prozent in Deutschland - ist der Profi-Radsport unterwegs. Die Konsequenz: Der hansgrohe Vorstand beschloss, in die Branche zu investieren und spendierte gleich eine siebenstellige Summe, um dem neuen Bora-hansgrohe Team für 2017 einen wirklichen Leader zu verschaffen.

Kultfigur Sagan verpflichtet

Weltmeister Peter Sagan, eine Kult- und Hypefigur des Pelotons, wurde engagiert. Nach einem – wie Teilnehmer berichten - sehr persönlichen Fotoshooting wirbt Sagan nun mit nackten Oberkörper und dem Slogan "Duschen wie ein Weltmeister“ für die "neuen innovativen Rainfall-Duschserien“ des Schwarzwälder Unternehmens. "Sagan und hansgrohe sind eine Marke, die (übrigens nach Ansicht beider Sponsoren) für Top-Qualität und Innovation und zukünftig im Radsport- sowie Bad- und Küchenmarkt für Neuentwicklungen und Ideen stehen“. So drücken das die Schiltacher Marketing-Strategen aus.

Zum Tourstart in Düsseldorf und zum Tourschluss in Paris wird hansgrohe mit Kunden wie Mitarbeitern vertreten sein. In einem Internetwettbewerb etwa konnten Kunden 3 mal 2 Tickets inklusive Übernachtung für das Tourfinale in Paris gewinnen. Um die hansgrohe-Marke mit der Marke des Profiteams auszubauen und bekanntzumachen, forderte das Unternehmen seine Firmenphilosophie beim Teameinstieg ein. Wer betrügt und gegen die hausinternen Regeln und Vorschriften des Unternehmens verstößt, fliegt.

Ethik- und (Arbeits-)Moral sind festgeschrieben, der hansgrohe Arbeitsdirektor, ein Vorstandsmitglied, ist involviert. Ein Team als Firmenbestandteil und Bestandteil einer langfristigeren Unternehmensstrategie. Unmissverständliche Forderung: Das Profiteam muss bei den Rennen dem Firmenruf und - Branding gerecht werden: Hochpreisig, Top-Qualität, innovativ und erfolgsorientiert. Ständiges firmeninternes Controlling eingeschlossen!

Wer betriebswirtschaftlich genauer hinschaut, entdeckt beim neuen Bora-hansgrohe Team eine sehr interessante Entwicklung. Bislang war der deutlich kleinere bayerische Mittelständler Bora nahezu alleiniger Sponsor. Jetzt hat er einen großen, weltweit tätigen Partner an seiner Seite, der unternehmerisch sicher ganz anders denkt als die Bayern, der aber für Bora 2017 den Einstieg in den "großen“ Welt-Radsport möglich macht. War das Team bislang ein Zweitdivisionär, ist es jetzt ein WorldTour-Team. Stellt sich eine entscheidende Frage: Kann der mittelständische Küchenspezialist Bora mit dem "großen“ Bad- und Küchenspezialisten hansgrohe wirklich gut und langfristig(er) gemeinsame Sache "auf Augenhöhe“ machen?

Bruckbauer: "Ja, das passt!“

Bora-Firmengründer und Vorstandsvorsitzender (CEO) Willi Bruckbauer hat eine oberbayrisch-deutliche Antwort darauf: "Ja, das passt!“. Unternehmen, so erklärt er, denken im Radsport weniger emotional denn unternehmensbezogen. Bevor er sich 2015 als Teamsponsor engagierte, hatte er vorher drei Jahre lang im Bereich Hospitality das Team von Manager Ralph Denk kennen- und schätzen gelernt. Als die Sponsorfrage aufkam, lies der Bora-Boss den Sponsoringmarkt untersuchen. 2. Liga Fußballclub, Skispringen und Radsport kamen als Alternativen heraus.

2015 stieg Bruckbauer, sportlich auch auf dem Rennrad sehr aktiv, beim damaligen Team Net-App ein. Jetzt heißt es Bora-hansgrohe.
"Alles bislang richtig gemacht“, sagt Bruckbauer. Im Radsport gibt es pro eingesetztem Euro Medienpräsenz einen Wert von zehn Euro zurück. Beim Fußball liegt das Verhältnis bei 1:4. 55 Millionen Euro Werbewert hat Bora zuletzt durch das erfolgreiche und auf vielen TV-Kanälen der Welt sichtbare Team erreicht. Werbeaktionen in den wichtigsten Verkaufsländern des Unternehmens hätten ein Vielfaches gekostet.

2017 dann also der Einstieg ins ganz große Radsportgeschäft, an der Seite eines weltweit tätigen Neusponsors. Der Oberbayer Bruckbauer sieht das sehr nüchtern und wirtschaftlich. Manchmal brauche man große Partner, sagt er, um noch weiter in der Welt bekannt zu werden. Die USA reizten ihn als Markt schon, aber dann müsste er die gesamte Bora-Produktpalette auch auf 110 Volt – Basis anbieten. Davor schreckt er noch zurück. Zu große Kosten seien damit verbunden.

hansgrohe ist aber bereits in den USA aktiv. Bruckbauer findet den Radsport zum Unternehmen passend. Bis 2020 will er erst einmal dabeibleiben, aber jedes Jahr neu den Ertrag des Sponsorings abchecken. Der Bekanntheitsgrad jedenfalls stieg durch das Radsportengagement um das Siebenfache an. Und auch das ist geklärt: Jeden Monat lässt sich der Bora-CEO von Teamchef Denk und dessen 75 Mitarbeiterteam die Doping-Untersuchungsergebnisse aller Fahrer vorlegen. Er will die Übersicht behalten, auch wenn er Denk in sportlichen Fragen nicht reinredet. "Ein Team'schaden' wäre ein Schaden für die Marke Bora“, stellt Bruckbauer fest.

Sunweb - deutsches Team, international ausgerichtet

Bei einer Frage bleibt der Mittelstandsunternehmer aus Oberbayern allerdings (noch?) zurückhaltend: Erleben wir etwa bald eine weltweite und innovative Zusammenarbeit von Bora und hansgrohe, vor allem in den Gebieten, in denen Bora noch nicht vertreten ist? Die nicht ganz billige hansgrohe-Küchenmarke Axcor und das ebenfalls nicht ganz billige Kochfeldabzugsunternehmen Bora stellen sicher ein interessantes Kooperationspotenzial dar. Über den Profiradsport lernen sich beide Unternehmen gerade täglich kennen. On verra, man wird sehen, heißt das wohl auf Französisch.

Um eine ganz andere wirtschaftliche Konstellation geht es dagegen beim Team Sunweb. Der Niederländer Tom Dumoulin gewann beim Giro d'Italia die Gesamtwertung. Hinter Sunweb steht das europäisch ausgerichtete Unternehmen Sundio, das lange als kleinerer Co-Sponsor beim Team Alpecin mitfuhr. 400 Mitarbeiter hat das Unternehmen, noch einmal 350 als Repräsentanten vor Ort in Ferienanlagen. Der Firmensitz des Ferien-Onlineanbieters ist Zürich /Schweiz, sein Back-Up Firmensitz ist Rotterdam, das Web Development arbeitet im spanisch-katalanischen Girona.

Der weltweit nur über das Internet verkaufende Konzern schickt 2017 bewusst seine "flagship brand“ Sunweb ins internationale Radsportgeschäft und mit deutscher Radsportlizenz bewusst in den größten EU-Markt, den deutschen Markt. Hier besteht Nachholbedarf, so etwa beim Bekanntheitsgrad. Die Hauptverkaufsmärke der Holiday-Onliner sind neben Deutschland, Frankreich und die Niederlande noch Belgien, Dänemark, Schweden und das United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland, kurz: UK. Es ist kein Zufall, dass in diesen Regionen der Radsport entweder fest verwurzelt ist oder aber langsam und sicher wie in Deutschland wieder ins Rollen kommt.


Udo Seiwert-Fauti ist derzeit in Strasbourg und Edinburgh als Europa- und Schottland Korrespondent vor allem für schottische Medien tätig. Seit 2000 ist er auch Mitarbeiter der BBC Scotland. Seit Mitte der 1990er Jahre befasst er sich intensiv mit der Hintergrund- Radsportberichterstattung. 2017 ist er bei der Tour de France im Einsatz.

Als gelernter Wirtschaftswissenschaftler interessiert ihn besonders die Hintergrundberichterstattung zu aktuellen Themen wie Brexit, Medien, Sport und Wirtschaft. Seiwert-Fauti hat derzeit drei Lehraufträge im Bereich „Wirtschaft und Medien“ an deutschen Hochschulen und betreut aktuell mehrere Master- wie Bachelorarbeiten.

 

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