Erster Verfolger von Gaviria in der Sonderwertung

Allrounder Stuyven geht beim Giro auf Punktejagd

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Jasper Stuyven (Trek-Segafredo) | Foto: Cor Vos

13.05.2017  |  (rsn) – In den letzten Jahren gewann stets ein Sprinter das Maglia Cilcamino beim Giro d`Italia. So waren Giacomo Nizzolo (Trek-Segafredo/2015 u.2016), Nacer Bouhanni (Cofidis/2014) und Mark Cavendish (Dimension Data/2013) am Ende ganz vorne in der Punktewertung zu finden. Auch in diesem Jahr liegt nach sieben Etappen mit Fernando Gaviria (Quick Step Floors) ein Sprinter an der Spitze der Sonderwertung. Doch schon direkt dahinter lauert mit Jasper Stuyven (Trek-Segafredo) ein lupenreiner Allrounder.

Der 25-Jährige fuhr auf fünf der sieben Giro-Etappen unter die ersten Zehn und sammelte im Gegensatz zu den Sprintern auch als Ausreißer Punkte – etwa am Donnerstag, als er hinter Silvan Dillier (BMC) Rang zwei belegte.

Dass dem Belgier die Sonderwertung wichtig ist zeigte die nachfolgende Etappe am Freitag. Während viele Fahrer nach einem langen und kräftezehrenden Ausritt wohl die Beine hochgenommen hätten, zeigte sich der Trek-Profi wieder ganz vorne. Bei den Zwischensprints hielt Stuyven mit rein und holte sich zwei Punkte und im Zielsprint wurde er letztlich Fünfter. “Damit bin ich mehr als nur zufrieden, gerade nach meinem Ausritt vom Vortag“; so der Klassikerspezialist. “Am ersten Zwischensprint sind meine Beine noch förmlich explodiert, was auf nichts Gutes hoffen ließ. Aber dann wurde es besser.“

Angesichts von nur 31 Punkten Rückstand auf Gaviria, der sich wohl nur auf die Sprints konzentrieren wird, hat Stuyven nun seinen Fokus voll auf die Sonderwertung gelegt, zumal sein Teamkollege Nizzolo, der das Punktetrikot in den letzten beiden Jahren gewonnen hatte, diesmal aus gesundheitlichen Gründen nicht konkurrenzfähig ist. “Ich werde auf das Trikot fahren, warum nicht? Es ist ein schönes Trikot“, so der Belgier zu seinen Zielen. Dieser will nun vor allem auf den anspruchsvollen Etappen Punkte sammeln. “Natürlich gibt es dort nicht so viele Punkte wie im Flachen, aber immerhin, es gibt Punkte. Warum soll mir nicht noch einmal so etwas wie am Freitag gelingen“, spielte er auf seinen zweiten Etappenplatz an. Am Samstag bietet sich die nächste Gelegenheit zur Punktejagd.

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