Österreicher kämpft weiter um Giro-Etappensiege

Pöstlberger: "Ich fühle noch den Spirit des Maglia Rosa"

Foto zu dem Text "Pöstlberger:
Pöstlberger führt die Fluchtgruppe an. | Foto: Cor Vos

11.05.2017  |  (rsn) - Mit der ersten Woche des 100. Giro d'Italia, der letzten Freitag auf Sardinien begann, ist Bora-hansgrohe mehr als zufrieden. Nachdem Lukas Pöstlberger im Ziel der 6. Etappe von Reggio Calabria nach Terme Luigiane (217 km) den dritten Platz belegte, feiern sich die Raublinger: "Dies bedeutet den vierten Podestplatz nach sechs Etappen und somit eine herausragende Bilanz beim 100. Giro d'Italia für BORA – hansgrohe."

Zudem ist Pöstlberger noch vom "Spirit des Maglia Rosa" beseelt, das er am ersten Tag erobern und eine Etappe tragen durfte. Dieser Geist trug den Österreicher auch auf dem Weg nach Terme Luigiane.

Mehr als 200 Kilometer war Pöstlberger in einer fünfköpfigen Fluchtgruppe mit Simone Andreetta (Bardiani), dem späteren Etappensieger Silvan Dillier (BMC) und den Trek-Segafredo-Profis Mads Pedersen und Jasper Stuyven unterwegs gewesen. Dabei hatte er einen Großteil der Führungsarbeit übernommen und so dafür gesorgt, dass die Ausreißer durchkamen.

Nur mit dem Sieg klappte es nicht. Im Gegensatz zur 1. Etappe, als Pöstlberger kurz vor dem Ziel attackierte und als Solist die Ziellinie erreichte, blieb er diesmal sitzen und wurde am Ende von Dillier und Stuyven abgehängt.

Trotzdem war der 25-Jährige nicht unzufrieden: "Ich habe die Chance genutzt und bin in die Gruppe gegangen. Ich hätte im Finale früher als die anderen rausgehen sollen, aber nach 200 Kilometern an der Spitze weiß man nicht, wie die Beine sind. Schlussendlich hat es nicht für einen Sieg heute gereicht und ich bin am Ende Dritter geworden, was mich dennoch sehr glücklich macht."

Doch sein Hunger nach mehr ist geweckt: "Ich werde es auf alle Fälle in den nächsten Tagen noch einmal probieren. Ich fühle noch den Spirit vom Maglia Rosa und meine Giro-Reise ist noch lange nicht zu Ende", kündigte Pöstlberger an.
 

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